Mario
Vito dieser Arsch. Warum musste er es ausplaudern? Das ist doch total belanglos und Lilli und ich haben es geklärt. Sie ist doch wirklich wie eine Schwester für mich.
Nachdem ich Rosa die ganze Geschichte erzählt habe, ist sie hoffentlich nicht mehr böse. Zumindest sagt sie das. "Möchtest du wieder zu den anderen?" Frage ich vorsichtig. Rosa starrt einige Zeit vor sich hin. "Ich denke ich würde lieber nach Hause." Erklärt sie und ich habe Angst, dass sie sich wieder zurück zieht. Doch ich will ihr jeden Freiraum geben, den sie braucht. "Wie wäre es wenn wir kurz Speedy und Gonzalez *gute Nacht* sagen und ich dich dann in die Stadt fahre?" Schlage ich vor. Rosa lächelt zaghaft. "Klingt gut." Antwortet sie und ich ziehe sie auf die Beine. Hand in Hand gehen wir wieder in die Küche. Noch immer sitzen alle beim Essen. "Sorry Mann. War keine Absicht. Ist mir so rausgerutscht." Entschuldigt sich Vito. Da ich kein Fass aufmachen will, nicke ich nur kurz. "Also Leute. Danke für den netten Abend. Ich muss wieder zurück. Sperrzeit." Erklärt Rosa lächelnd. Enzo zieht die Augenbrauen zusammen, sagt aber nichts. Nachdem sie sich von allen verabschiedet hat, schlendern wir zum Stall. "Sag mal. Sperrzeit? Gibt es die wirklich?" Erkundige ich mich und schaue sie im Gehen an. "Nein." Sagt sie verlegen. "Hab ich mir gedacht. Enzo hat es wohl auch gecheckt." Antworte ich grinsend. "Im Moment ist so viel Tumult einfach noch stressig für mich. Daher reichen mir so kurze Zeiten." Rechtfertigt sie sich. "Ok. Na dann verabschiede dich kurz und schon können wir fahren." Die kurze Verabschiedung dauert doch etwas länger. Rosa knuddelt ihr beiden Tiere ausgiebig und verabschiedet sich mit einem Küsschen. "Esel müsste man sein." Kommentiere ich ihren Abschied. Rosa schaut mich grinsend an, geht auf die Zehenspitzen und küsst mich flüchtig. "Vielleicht gibt es noch einen, wenn ich sicher Zuhause angekommen bin." Zwinkert sie mir zu und läuft Richtung Auto. Kopfschüttelnd folge ich ihr. Sie ist einfach der Wahnsinn.
Während der Autofahrer kann ich es mir nicht verkneifen und ihre Hand zu nehmen. Ich bin so glücklich, dass Rosa endlich wieder in meinem Leben ist. Als wir vor dem Wohnhaus in der Altstadt ankommen, stelle ich den Motor aus und drehe mich zu Rosa. "Und... Du bist sicher nach Hause gekommen. Gibt es jetzt für den Fahrer eine Belohnung?" Necke ich sie. Ohne lange zu überlegen, krabbelt sie über die Mittelkonsole zu mir auf den Fahrersitz. Während ihre Beine rechts und links von meinen Oberschenkeln liegen, legt sie ihre Arme um meinen Hals. Unsere Gesichter sind uns so nahe, dass mir der Atem stockt. "Mario. Ich will das wirklich mit uns. Du und ich. Wir gehören zusammen. Bitte, hab Geduld mit mir." Flüstert sie und küsst mich leidenschaftlich. Mir reißt es förmlich den Boden unter den Füßen weg. Sie so zu spüren und ihre Worte machen mich wahnsinnig glücklich. "Wir haben alle Zeit der Welt. Ich werde immer für dich da sein." Antworte ich ihr und küsse sie.
Keuchend lösen wir uns irgendwann voneinander. Mein Schwanz drückt extrem an meiner Hose. Rosa wird es sicherlich zwischen ihren Beinen spüren. Und tatsächlich. Mit ihren Fingerkuppen streicht sie zärtlich von meinem Brustkorb zu meinem Hosenbund. Dabei ziehe ich scharf die Luft ein, was Rosa ein durchtriebenes Lächeln auf die Lippen legt. "Bald... Gerade ist es noch zu früh. Aber ich fühle es auch. Die Küsse lassen mich nicht kalt." Raunt sie mir zu. Alleine, dass sie den Gedanken zulässt, irgendwann wieder mit mir zu schlafen, macht mich einfach glücklich. "Wie gesagt. Wir haben alle Zeit der Welt." Antworte ich ihr und gebe ihr einen zarten Kuss auf die Stirn. "Und jetzt ab ins Bettchen, meine Süße." Grinse ich sie an. Etwas umständlich krabbelt Rosa von meinem Schoß aus dem Auto. Ich warte noch, bis sie im Haus verschwunden ist und fahre mit einem breiten Zahnpasta-Lächeln nach Hause.
Im Wohnzimmer sitzen Claire und Enzo. "Mario?!" Ruft Claire in einem singsam Ton. Kurz muss ich die Augen verdrehen, weil ich weiß, was jetzt kommt. "Ja?!" Antworte ich im ähnlichen Ton und gehe bis zum Sofa. Mit einer Hand klopft Claire auf das Sofa und bedeutet mir an, mich zu setzen. Enzo auf der anderen Seite kann sich das Lachen kaum verkneifen. "Du und Rosa....." Beginnt sie und auch ich beiße mir gerade heftig auf die Innenseite der Wange, um nicht laut los zu prusten. "Ja?" Frage ich unschuldig. "Boh Mario.... Spann mich nicht auf die Folter...." Zickt sie und schlägt mir mit der flachen Hand in den Magen. Enzo kann sich nicht mehr halten. Etwas angefressen sieht sie zwischen Enzo und mir hin und her. "Seid ihr wieder zusammen?" Stößt sie genervt hervor. Ich lache noch lauter, weil ich gerade einfach so glücklich bin. "Wir werden es langsam angehen lassen, aber ich denke schon, dass wir wieder zusammen sind." Grinse ich über beide Ohren. Ein lauter, quietschender Schrei entfährt Claire's Mund. So laut und hoch, dass ich mich wundere, dass kein Glas zerspringt. Dann schlägt sie mir auf die Schulter. "Ich wusste es. Das ist großartig." Jubelt sie und hüpft auf dem Sofa auf und ab. Mein Gott diese Schwangerschaft hat sie echt irre gemacht.
Als Claire endlich alle Fragen gestellt hat, gehe ich in mein Zimmer. Mein Handy zeigt eine neue Nachricht an:
*Hey, danke für die tolle Überraschung. Ich freue mich riesig meine Stinker wieder bei mir zu haben. Damit meine ich auch dich. 😉. Hoffe, du bist gut Zuhause angekommen. Schlaf schön. Kuss Rosa*
Dieses Biest. Aber was soll ich sagen, icb liebe ihre Art und bin froh, dass sie wieder so entspannt mit mir umgeht. Der Rest wird sich noch finden, da bin ich mir ganz sicher. Schnell antworte ich ihr noch:
*Stinker... Na warte... Das kriegst du wieder. Aber ich bin auch froh, dass wir wieder zusammen sind. Ich bin gut angekommen, musste aber erst noch Claire's Kreuzverhör überstehen. Ich vermisse dich wahnsinnig. Wann sehen wir uns wieder? Schlaf schön, meine Zicke. Kuss zurück Mario*
Mit einem breiten Grinsen schlafe ich ein. Ich kann es kaum abwarten sie wieder zu sehen. Morgen werde ich sie nach einem Date fragen. Am besten irgendwo wo wir ungestört sind, damit sie nicht so gestresst ist.
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Hola y adios bebe - Hallo und Tschüss, Baby!
RomanceMario ist mit seinem Leben als Fahrer des italienischen Padre, Enzo Mancini, zufrieden. Er liebt Autos, Aktion und Frauen. Doch aus heiterem Himmel kommt Rosa in sein Leben. Die quirlige Tochter des mexikanischen Kartellboss. Kann das gut gehen? Ode...