Rückblende

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Es war kurz nach meinem 18. Geburtstag und ich hatte grade meine erste Hitze hinter mir. Danach wollte ich einfach nur noch feiern und den Kopf ausschalten. Also hab ich mich an Anne angehängt, die auf dem Weg zu einer Party war.

Anne hatte ich auf der Party schnell verloren, was mir aber auch recht egal war.  Denn Alkohol war das einzige, was ich wollte! Auf der Party war dieses Vorhaben wirklich nicht schwer. Schnell hatte ich meine ersten Becher gefüllt und ebenso schnell geleert.

So ging das eine Weile. Mein Becher füllte und leerte sich. Mein Kopf wurde mit jedem Becher immer benebelter und zeigte mir, das der Alkohol seine Aufgabe erfüllte.

Tatsächlich hatte ich dann auch noch spaß und tanzte noch einige Zeit mit einem Mädchen. 

Ich wollte dann aber doch irgendwann los, doch da sah ich dich schon, wie du in mitten der Massen standest, so perfekt und arrogant. Umzingelt von zich Frauen.

Leider hast auch du mich bemerkt und kamst auf mich zu. Mit deinem Siegessicherem, ätzendem grinsen. Ich dachte mir nur, warum ich nicht einfach abgehauen bin, nein ich musste dich ja begaffen!

Ich hatte so keine Lust auf dich und bin raus in den Garten, um die die Gartentür von der Party zu verschwinden. Auf den Weg dahin hab ich mir noch einen Becher geschnappt.

Ehe ich jedoch die Gartentür erreichen konnte, stelltest du dich mir in den Weg. Auf deinen Lippen bildetet sich ein gemeines grinsen. Kurz blicktest du hoch zum Vollmond, starrtest dann aber wieder mich an und ließt deine Augen aufleuchten. In dem Moment bekam ich zum ersten Mal in meinem Leben Angst vor dir.

Wie auch immer, wusstest du, das ich meine erste Hitze hinter mir habe. Du Scheißkerl warst so besoffen und hast mich gefragt, wie ich denn noch laufen könne, da ich doch bestimmt hart durchgefickt wurde. Wie ekelig ich doch sei, als Kerl Kinder rauspressen zu können. Und das waren nur die harmlosen Dinge.

Meine Hitze war so schrecklich, also verpuffte meine Angst und lies Platz für Wut. Ich war so wütend und hab ich dir mein Getränk ins Gesicht geschüttet.

Wer hätte ahnen können das du so aggressiv wirst, wenn du betrunken bist? Sonst muss ich mir ja nur diese gemeinen Sprüche anhören, aber dann hast du zugeschlagen, mitten ins Gesicht, somit fing ich an zu taumeln, dabei hab ich dir den Rücken zugedreht und spürte nur noch den brennenden Schmerz auf meinem Rücken. Ich klappte zusammen und sah vom Boden zu dir hoch. Du standest da, eine Hand zu Krallen ausgefahren, an denen mein Blut klebte und mit funkelnden Augen knurrtest du mir zu, das ich dich als Alpha zu respektieren habe.

Fassungslos sah Doug mich an, mittlerweile hatten wir uns voneinander gelöst und saßen uns in seinem Bett gegenüber.

"Ich... ich kann mich daran nicht mehr erinnern..." kam flüsternd von ihm.

"Ich hab dich auch provoziert..." murmelte ich.

"Nein, ich war ein Arsch und hab dich provoziert!" Gab er wütend von sich, sprang vom Bett und lief wirr durchs Zimmer "Du hast recht, wie soll ich so ein Alpha sein. Ich kann doch nicht ausflippen und meinem Rudel Schaden zufügen!"

"Doug?" Mitleidig sah ich ihn, noch sitzend vom Bett hoch, an.

"Du bist süß, wie du da halb nackt auf meinem Bett sitzt!" Lächelte er mich kurz an, lies sich dann aber niedergeschlagen neben mich aufs Bett sinken.

"Und du Heiß, so halb nackt!" Scherzte ich weiter.

Lächelnd sah er mich nun an. Gleich drauf hob er eine Hand und fuhr mit seinem Daumen über seine Markierung und die Knutschflecke, die er mir verpasst hatte. Ich merkte auch, wie er anfing meine makellose Brust zu Mustern, ebenso meinen flachen Bauch. "Wie ist es, Sex mit einem Mann zu haben?"

"Warum fragst du mich das?" Skeptisch sah ich ihn an.

"Du bist doch der, der sich jeden Monat, in seiner Hitze, von einem Mann Ficken lässt!"

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt