Sabbergefangenschaft

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Nach einer langen und nerven zerreißenden Verabschiedung meiner Mutter, war ich endlich mit Tale, dem Alpha und dem Monster in Dougs zuhause angekommen.

Das kleine Sabbermonster wollte von mir getragen werden, so das meine Tasche von Tale im Kinderwagen geschoben wurde.

Das kann ja heiter werden. Was fand das kleine Ding nur an mir? Rätselhaft.

"Ich stell dir die Tasche in Dougs Zimmer." Meinte Tale und lief schon Richtung Treppe.

"Warte, was?" Hielt ich sie auf "Ich muss mir mit Doug ein Zimmer teilen?"

"Natürlich, ihr seit Mates!" War ihre schlichte Antwort und ging dann unbeirrt die Treppe hoch.

Na toll...

Großartig!

Blöde Anne...

Blöder Wolf von Anne...

Da bleib ich lieber mit der durchgedrehten Anne, die mich versuchen wird umzubringende in einem Haus, als mit Doug ein Zimmer zu teilen.

Ja, Anne war die bessere Option.

"Ontel Alin!" Quiekte das Monster in meinen Armen und holte mich aus meinen Gedanken. "Spieln!" Forderte er mich auf.

Ich schnaubte, ging aber in die Spielecke im Wohnzimmer.

Kaum saßen wir dort, drückte er mir auch schon das erste Spielauto in die Hand. Danach ein Duplostein und noch einer. Irgendwann war die Kiste leer und der Inhalt lag auf meinem Schoß.

Und der Welpe Quiekte glücklich. Wenigstens war einer froh darüber, das ich hier bin.

Doch plötzlich passierte etwas grauenhaft widerliches: Das Monster nahm einen Duplostein und fühlte ihn zu seinem Mund. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er den Stein ansabberte.

Entgeistert viel mein Blick auf die ganzen Steine auf meinem Schoß und der Gedanke kam mir, welcher Stein nicht angesabbert war.

Grauenhaft!

Ich muss definitiv duschen heute Abend... am besten jetzt gleich.

Doch kaum machte ich Anstalten aufzustehen wurde der kleine traurig "Nein!" Jammerte er und ich blieb ergeben sitzen.

Fünf Uhr, bald musste er eh ins Bett, vielleicht noch essen... bis dahin hältst du es noch in dieser Sabbergefangenschaft aus, Alin!

"Alin?" Kam überrascht von Doug, der gerade ins Wohnzimmer stürmte. Dabei erschreckte er mich so, das ich zusammenzuckte und dabei einige der Steine in die Luft schmiss.

Der Welpe fing dabei laut an zu lachen und warf die Steine auch in die Luft. Ganz toll.

"Was machst du hier?" Doug setzte sich neben mich, doch im selben Moment sprang der Kleine auf setzte sich auf meinen jetzt wieder freien Schoß und lies seine Augen aufleuchten. Zudem knurrte er Doug sogar böse an.

Was war denn nun los?

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt