Ich als kleiner Omega

Kapitel 100

Hallihallo,
Kaum zu glauben, aber das hier ist Kapitel 100! So viele waren eigentlich nie geplant 😂
(Und noch immer hatten sie kein Sex)

Ich denke, 150 Kapitel bekomme ich noch zusammen.

Trotzdem habe ich noch so viele Ideen, das ich am überlegen bin, danach ein zweites Buch anzufangen.

Was haltet ihr denn so davon?

Lieben Gruß,
Keli 💚

Schnell verfinsterte Dougs Miene sich und er fixierte seinen Blick auf Mike, der noch immer keine Angst bekam.

"Lass mich los!" Befreite ich mich aus Mikes Umklammerung und sah verunsichert zwischen Doug und Mike hin und her.

Noch immer sagte Doug kein Wort, zog sich aber plötzlich sein Shirt aus und streifte es mir über den Kopf, dann richtete er sich wieder an Mike, dieser begutachtete inzwischen, mit einem leichten neidischen Blick, Dougs trainierten, nackten Oberkörper, doch Doug ignorierte es und knurrte den etwas größeren an: "Alin würde mich nie hintergehen, und erst recht nicht mit so einem armseligen Pizzaboten!"

"Wenn du das meinst, die Spuren unseres Quieckie hat er aber gerade abgeduscht!" Grinste Mike zufrieden "Mit mir zusammen!"

Okay, nachdenken! Wo können wir Mikes Leiche am besten verstecken, das sie niemals jemand findet?!

"Alin gehört mir!" Knurrte Doug "Und sei froh, das ich dir nicht den Kopf abreiße, weil du unerlaubt mein Eigentum angefasst hast!"

Damit packte Doug Mike am Kragen und zerrte ihm vor die Tür. Dabei sah Mike zu mir und meinte "Willst du wirklich mit so einem Besitzergreifenden Arsch zusammen sein?"

Ich nickte nur.

Kaum stolperte Mike die Stufen zur Eingangstür hinunter, knurrte Doug ihn erneut an: "Gnade dir Gott, wenn du dich traust, mir noch einmal unter die Augen zu kommen!" Und damit schlug er die Tür zu und drehte sich wütend zu mir um "Spinnst du?" Doch anstatt auf eine Antwort zu warten, ging er zum Sofa und ließ sich darauf plumpsen.

Ich kam mir wie "bestellt und nicht abgeholt" vor und sah Doug erst traurig nach, ging dann aber in mein Zimmer, trocknete mich ab und zog mich an. Da Doug mir sein Shirt gab, das nun nass war, zog ich eins von seinen, die er hier deponiert hatte, aus meinem Schrank und ging wieder runter.

Ich reichte Doug das frische Shirt, das er kommentarlos anzog und setzte mich selber etwas unsicher und mit Abstand neben Doug aufs Sofa. Ich wusste nichtmal ob ich ihn ansehen durfte oder nicht. Aus meinem schönen Date mit Höhepunkt, war die reinste Katastrophe geworden.

"Ich musste mich echt zusammen reißen!" Unterbrach Doug die Stille, sah aber weiterhin stur auf den schwarzen Bildschirm des Fernsehers. "Ich wusste, das er lügt, doch die Vorstellung und wie er dich angeschmachtet hat..."

"Das war auch so nicht geplant..." murmelte ich, weil ich nicht genau wusste, was ich sagen sollte.

"Woher kennst du den?" Nun sah Doug mich wieder an, wirkte aber trotzdem irgendwie enttäuscht.

"Aus dem Sexshop..." beichtete ich "Er hat mir geholfen, meinen Körper zu verstehen!"

Ups, das war wohl nicht das, was Doug hören wollte, denn seine Miene verdunkelte sich wieder und er sah zurück auf den Fernseher. Dazu gab er ein arrogantes "Aha!" Von sich.

"Was meinst du, wie verwirrt ich nach meiner ersten Hitze war?!" Wurden ich aus Verzweiflung nun auch etwas lauter und vielleicht auch ein bisschen sauer, weil alles nicht so war, wie ich es mir gewünscht habe. "Erst will mein Körper sich einen Mann hingeben und dann will ich etwas in mir..." ich stoppte mich selbst, ehe ich noch etwas peinliches von mir preis gab "Vorher war ich nicht an Männer interessiert, ich war sogar in ein Mädchen aus meiner Klasse verknallt und plötzlich, mit 18. meint mein Körper mir zu sagen, das er Männer bevorzugt."

Nun sah Doug doch wieder zu mir.

"Es gibt weit und breit keinen anderen Omega, der mich darauf hätte vorbereiten können." Meinte ich traurig "Der letzte Omega unseres Rudels ist 20 Jahre vor meiner Geburt, verschwunden und alles was ich weiß, kenne ich nur aus den Büchern unserer Bibliothek und du weißt selber das es kaum etwas über Omegas gibt!"

"Es tut mir leid!" Brummte Doug, wischte mit seinem Daumen die Träne von meiner Wange und zog mich dann in seine Arme. "Mein Dad bringt mich zur Weißglut und dann dieser Typ, da ist ne Sicherung durchgebrannt."

Erleichtert drückte ich mich noch fester an ihn und nuschelte gegen seinen Hals "Ich wollte kochen, doch dann stand Tale vor der Tür und dann hatte ich keine Zeit mehr." Gestand ich "Und ich war so nervös, das ich vergessen habe mich zu duschen und umzuziehen..."

"Warum bist du denn nervös?" Schmunzelte Doug und sah mir nun lächelnd in die Augen. Danach fing er an mich zu küssen.

Als er den Kuss beendete, lächelte ich ihn verträumt an. Bis mir wieder etwas einfiel "Die Pizza ist bestimmt schon kalt..."

"Der Appetit auf Pizza ist mir komischerweise vergangen..." seufzte Doug.

Ich gab ihm nochmal einen Kuss, holte die Cola und das Knabberzeug. Danach ging ich zurück zu Doug, machte den Film an und kuschelte mich an Doug.

"Wer war denn das Mädchen?" Fragte Doug nun scheinheilig, dich ich wusste, wie die Neugierde und Eifersucht in ihm brodelte.

"Nadine." Schmunzelte ich und kuschelte mich enger an meinem Mate.

Lustiger Weise war Nadine die erste, außerhalb meines Freundeskreis, die fragte, ob das mit mir und Doug stimmte und wünschte uns alles gute.

So langsam könnte ich auch mit meinem verführen anfangen!

Der Film lief gerade mal eine Viertelstunde, da drehte ich mich zu meinem Mate um "Doug?"

"Hm?" Brummte er, sah aber weiterhin gebannt zum Fernseher.

"Nach dem Film haben wir Sex!" Meinte ich monoton. Nun sah Doug mich mit großen Augen an, doch ich richtete mich wieder zum Fernseher.

Ich glaube, das war jetzt nicht so ganz verführen, aber wenn das Ergebnis nachher stimmt ist das doch auch egal, oder?