Doug war seinem Mate lange hinterher gelaufen, doch irgendwann hatte der große, junge Alpha, Alin außer Sichtweite verloren. Wie hat der kleine Omega das nur gemacht? Niedergeschlagen machte er sich also auf dem Weg nach Hause. Vielleicht wartete Alin ja dort auf ihn.
Alin hatte ihn komplett falsch verstanden. Er wollte damit doch nur andeuten, das Alin vor dem Matebund nicht in den jungen Alpha verliebt war. Deswegen hatten sie doch nur diese Schwierigkeiten. Okay, Doug war an dem ganzen wirklich nicht unschuldig, aber doch nur, weil Alin ihm nie seine Liebe gestanden hat.
Nein, er konnte es sich noch so sehr einreden, aber Alin war an gar nichts Schuld. Alin konnte nichts dafür, das Doug sich in den männlichen Omega verliebt hatte und damit nicht zurecht kam.
Doch kaum wollte er die Haustür öffnen, da riss seine Schwester diese auf und funkelte Doug böse an.
"Was?" Kam eingeschüchtert vom jungen Alpha. Vor der großen Schwestern hat man doch immer irgendwie Angst, selbst als Alpha.
"Könnt ihr euch nicht mal 5 Minuten zusammenreißen?" Knurrte Tale ihren kleinen Bruder an "Alwin ist am durchdrehen!"
Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer, wo Tales Mann versuchte, das halb verwandelte Kleinkind zu beruhigen. Was jedoch merkwürdig war, das Alwin, nicht wie sonst auf Doug losgehen wollte, sondern selbst nicht wusste, wohin er muss, daher sah er sich suchend in dem Raum um.
"Ich bin nicht schuld an seinem Verhalten." Stellte Doug fest, obwohl sie den Streit hatten. "Scheiße!" Damit rannte Doug wieder aus dem Haus, verwandelte sich im Sprung und nahm wieder die Suche nach seinem Gefährten auf.
Er konzentrierte sich und witterte schnell seinen Mate, warum hatte er das vorhin nicht ausprobiert?
Manchmal war Doug echt dumm!
Leider nahm er auch den Geruch eines weiteren Werwolfes war.
Anne!
"Fuck!" Sagte Doug, doch in seiner Wolfsform war es nur ein Knurren.
Der junge Alpha rannte so schnell er konnte, wenn nicht sogar noch schneller. Es ging hier schließlich um seinen Mate und dieser war in Gefahr.
Schnell erreichte er die Lichtung und sah sofort zwei kämpfende Wölfe.
In dem Moment, als er seinen Mate, seinen kleinen Omega, zwischen den Klauen dieser Wölfin sah, setzte sein Verstand aus und der Wolf übernahm die Kontrolle.
Doug, der dunkelbraune Wolf, bemerkt, das der Herzschlag seines Mates langsamer wurde. Dies stachelte die Wut des Alphas nur noch mehr an. Zielsicher stürmte er auf das kämpfende Knäul zu und riss die Grau-Weiße Wölfin von seinem Mate.
Beschützend stellte der Alpha sich vor seinem Nachtschwarzen Omega. Vor ihm die Wölfin, die ihn bedrohlich anknurrte.
Das Knurren des Alphas war jedoch nicht weniger bedrohlich, schließlich hatte die Wölfin seinen Mate angegriffen und wollte ihn töten!
Ohne weiter zu zögern griff der Alpha die kleinere Beta an, doch diese wich geschickt aus und versuchte stattdessen dem Alpha in die Kehle zu beißen, wie bei dem Omega zuvor.
Fast hätte sie ihn auch erwischt, denn Doug war unkonzentriert. Stetig achtete er auf den Herzschlag seines Mates. Trotzdem war er der Alpha, also holte er mit seiner Klaue aus und schlug der Beta mitten ins Gesicht. Seine Krallen bohrten sich in ihr Fleisch und zogen sich über ihr rechtes Auge.
Geschockt wich die Beta ihrem Alpha aus, der aber gleich wieder auf sie zu stürmte und sie zu Boden riss. Sofort vergrub er seine Reißzähne in die Schulter der Grau-Weißen Wölfin, woraufhin diese qualvoll aufjaulte.
Nun schlug sie mit ihren Hinterpfoten zu. Rammte sie gegen Dougs Bauch, um ihn von sich zu stoßen. Der Alpha landete aber nur wenige Zentimeter weit weg, direkt vor ihr, auf dem Boden und fletschte seine blutverschmierten Zähne. Doch diese Pause reichte Anne, um selber wieder auf die Pfoten zu kommen.
Sie duckte sich und beobachtete jede Bewegung ihres Alphas. Doch eigentlich war der unbedeutend Omega ihr Ziel. Der einzige Gedanke, der sie trieb, war der, das dieser Alpha, sich zwischen ihr und ihrem Opfer stellte.
Der Omega sollte sterben!
Deswegen huschte ihr Blick kurz zu dem Schwarzen Fellknäul, der noch immer regungslos da lag. Jedoch hörte sie seinen Herzschlag.
Da Anne wusste, das sie gegen den Alpha keine Chance hat, wollte sie ihn austricksen, um so an ihr Ziel, dem kleinen Omega zu kommen.
Sie sie unterwarf sich dem Alpha, bat ihm ihre Kehle an und wie sie es geplant hatte, wurde der Alpha übermütig und unaufmerksam. Stolz wollte er zubeißen, doch Anne duckte sich geschickt und steuerte auf Alin zu.
Fast hätte sie ihn erreicht, doch da wurde sie im Nacken gepackt und durch die Luft geschleudert. Mit der Kraft eines Alphas wurde sie gegen den Alten Baum geschleudert und etwas knackte. War es der Baum, oder ihre Knochen? Doch das war der Beta egal. Schnell war sie wieder auf ihren Beinen. Ignorierte den schrecklichen Schmerz, der ihren gesamten Körper ausfüllte und rannte auf den Braunen Alpha zu.
Auch Doug setzte sich in Bewegung, sprang die letzten Meter und riss sie erneut zu Boden. Nun hatte er genug! Immer wieder versenkte er seine Krallen und Zähne in das zarte Fleisch der Wölfin, bis diese vor Schmerz, das Bewusstsein verlor.
In seinem Blutrausch bemerkte Doug nicht, das der kleine Omega wieder zu Bewusstsein kam und sich zurück in seine menschliche Form wandelte.
Geschockt sah Alin, wie Doug dabei war, seine Schwester zu töten.
"Doug, hör auf!" Schrie er, mit der Kraft, die der kleine verletze Omega noch übrig hatte...
Puh... 😵🏚
War nicht einfach das zu schreiben, aber mit lieber Unterstützung hab ichs zu etwas vernünftigen hinbekommen.
DU LIEST GERADE
Ich als kleiner Omega
WerewolfDoug, Sohn des Alphas und zukünftiger Alpha, erfährt an seinem 18. Geburtstag, wer seine Luna ist. Ich, Alin, kleiner männlicher Omega und Mobbingopfer des zukünftigen Alpha, hab eigentlich kein Interesse daran, zur Luna-Wahl zu gehen, leider komme...