Ich als kleiner Omega

Hoppe hoppe Reiter...

Ich wurde wach, als die Wärme, die mich bis gerade eben umgab, plötzlich verschwand. Müde rieb ich mir zuerst übers Gesicht, ehe mein Blick auf den kleinen digitalen Wecker landete.

04:11

Verdammt war das noch früh. Dabei mussten wir heute nicht mal Schwänzen, schließlich war Samstag. Zum Glück, denn so wie Doug sich zurzeit benahm war an Schule nicht zu denken.

Obwohl es ja auch etwas gutes hatte, die letzte Nacht war unglaublich. Zwar nicht zu vergleichen mit unserem ersten mal, was wohl für immer etwas besonderes bleiben würde, aber die letzte nach war einfach nur schön.

Glücklich drehte ich mich also zu meinem Mate um, der noch immer Tief und fest schlief. Jedoch hatte er mir seinen Rücken zugedreht und ich konnte deutlich die tiefen Kratzer an seinem Rücken erkennen.

Das war dann wohl ich.

So hatte ich ihn erneut als meins markiert. Kicherte ich in Gedanken.

Doch etwas war komisch. Also strich ich mit meinen Fingern die roten Streifen nach. „Wieso verheilen die nicht?"

Doug war ein Alpha und so etwas banales wie Kratzer sollten nur für ein paar Sekunden auf seiner schönen Haut zu sehen sein.

Bei mir als Omega war das doch etwas anderes, da dauerte es doch schon eine Stunde, aber das sie nach mehreren Stunden noch so deutlich zu erkennen sind?

„Liebesmale..." hörte ich Dougs verschlafene und müde Stimme.

Zuerst gähnte mein Mate ausgiebig, ehe er sich zu mir umdrehte und sich mein Gesicht genauer ansah.

„Es sind Kratzer, die beim Liebesspiel entstanden sind, die verheilen nicht so schnell. Es kann sogar möglich sein, das sie Narben hinterlassen." brummte er müde und kuschelte sich an meine Brust, wo er genüsslich seufzte und dann seine Augen wieder schloss.

„So ähnlich wie wenn du einem Rudelmitglied Verletzungen zuführst?" wollte ich weiter wissen und musste dabei an die langen und tiefen Narben an meinem Rücken denken.

„Nicht ganz..." murmelte er und wirkte nun doch etwas bedrückt. „Das sind Bestrafungen und sollen den bestrafen ewig damit Kennzeichen und ihn ewig daran erinnern..." ich merkte, wie Doug mit seiner Fassung kämpfte, als er sich fest an mich drückte und kaum hörbar ein „Es tut mir so leid..." nuschelte.

„Weiß ich doch." versuchte ich ihn zu trösten „Und es ist nicht mehr schlimm."

„Es sind Narben ohne jegliche Bedeutung, das ist schlimm!" widersprach er mir jedoch.

„Da irrst du dich, die haben eine Bedeutung." meinte ich und zwar Doug dazu, mich anzusehen. Seine Augen waren leicht gerötet, aber geweint hatte er noch nicht. „Sie bedeuten, das du mich schon immer geliebt hast."

„Aber die sind doch nur entstanden, weil ich so schrecklich eifersüchtig war." murmelte er verlegen und noch immer niedergeschlagen. Die Schuldgefühle erdrückten ihn fast. „Du warst so perfekt und ich habe dich..."

„Ich bin noch immer perfekt!" unterbrach ich ihn aufgebracht, drehte ihn zurück auf den Rücken und setzte mich auf seinen Bauch. Das wir beide noch immer nackt waren, ignorierte ich einfach.

Mit großen Augen beobachtete Doug mich. Misstrauisch folgte er meinen Händen, die ich über seine Brust gleiten ließ.

„Sag mal..." murmelte Doug nun „Hast du gar keine Schmerzen?"

„Warum sollte ich schmerzen haben?" fragte ich verwundert, doch dann kapierte ich wohl was er meinte „Mir geht es gut!" bestätigte ich ihm also. „Du warst sanft und es war schön letzte Nacht."

„Ich hätte schon wieder Lust..." gab Doug zu und sah mich aus einem knallroten Gesicht an.

Kein Wunder, er ist noch der Phasen in der er dauergeil ist.

Da spürte ich Dougs Finger schon wieder bei meinem Eingang, in dem er mühelos einen Finger gleiten lassen konnte. Anscheinend war ich von unserer letzten Nacht noch dran gewöhnt.

Ich legte mich auf Dougs Brust, damit ich ihn besser küssen konnte und Doug besseren Zugang zu meinem Hintern hatte. Schnell hatte er mich vorbereitet und alles gut mit Gleitgel eingeschmiert, da wollte er mich schon packen und auf den Rücken legen, als ich ihn stoppte.

„Ich will etwas ausprobieren..." murmelte ich und positionierte mich über Dougs Erregung. Mein eigener Penis war mittlerweile auch schon komplett erigier und stand gerade von meinem Körper ab.

Langsam setzte ich mich auf seinen Schwanz, der problemlos in mich hineinglitt, mich aber wie immer überrascht aufkeuchen ließ. Mein Spielzeug war winzig im Gegensatz zu Dougs Ding.

Vorsichtig ließ ich mich immer weiter hinab, bis er komplett in mir war und ich auf Dougs Schoß saß.

Ich war so konzentriert dabei, das mir nun erst Dougs überraschter Blick auffiel. Jedoch nahm ich auch wahr, wie er versuchte den Alpha zurück zu drängen. Ich war mir durchaus bewusst, das ein Alpha nicht gerne dominiert wurde. Es verlange ihm viel ab, mich oben zu lassen.

Trotzdem fing ich an mich zu bewegen, was Doug mit lustvollen schnauben kommentierte. Seine Hände glitten über meinem Körper, bis sie an meiner Hüfte zum Stoppen kamen, um mich bei den Bewegungen zu unterstützen.

Eine Weile beobachtete er mich mit lustgetrübten Augen, wie ich mich auf ihm bewegte, ab und zu die Hüfte kreisen ließ, um mich dann wieder auf und ab zu bewegen.

Lange hielt ich das nicht mehr aus, ich war nun schon völlig fertig, da fing Doug plötzlich an, zusätzlich in mich hinein zu stoßen. Überrascht schrie ich auf, stöhnte dann aber laut vor mich hin.

Als Doug dann noch nach meiner Erregung griff war es um mich geschehen. Mit einem lauten keuchen ergoss ich mich über seinem Bauch und Brust.

Genau in dem Moment blitzten Dougs Augen rot auf, er packte mich und drückte mich mit dem Rücken auf die weiche Matratze, nur um danach mit kraftvollen Bewegungen in mich zu stoßen. Dabei küsste er mich immer mal wieder oder neckte mit seinen spitzen Zähnen meine empfindliche Haut. Dabei massierte er meinen Penis, bis dieser wieder komplett erregt war, bis er mit einem langgezogenen Stöhnen in mir kam.

Und mich brachte er zu meinem zweiten Orgasmus. Fest krallte ich mich an ihm und stöhnte Doug dabei laut ins Ohr.

Kurz verschnaufte mein Mate, ehe er sich wieder neben mir aufs Bett legte, eine seiner Hände in meinem Nacken gleiten ließ und mich für einen Kuss an sich heranzog. Seine andere Hand hielt mich einfach nur fest an ihm gedrückt.

So lagen wir dort knutschend, bis die Müdigkeit uns doch wieder einholte und ich in seinen Armen einschlief.

Hallöchen,

Ich hab mir gestern im Kino
Love Simon angesehen, hat den von euch schon einer gesehen? Ich fand ihn ja ganz süß.

Lieben Gruß
Keli 💚