Überzeugung

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Eng saßen Doug und ich am Frühstückstisch nebeneinander. Irgendwie bekamen wir so auch etwas Brot geschmiert und mummelten nun daran.

Neben mir saß das Monster, das alleine seinen Brei essen sollte.

Das ging nie und nimmer gut.

„Okay, das versteh ich jetzt nicht, warum ist Alin hier?" verwundert sah der Alpha mich an.

„Mein Wolf hat sich selbständig gemacht." erklärte ich etwas verlegen. War ja doch etwas peinlich, das ich alleine aus Sehnsucht zu Doug, meine Kontrolle verloren hab.

„Kann Alin nicht wieder hier einziehen?" fragte deshalb Doug für mich.

„Meine Mum hat was dagegen..." brummte ich. Dabei war ich 19. ich konnte leben wo ich wollte. Und wenn das in Dougs Bett war, konnte sie gar nichts dagegen machen!

Leider war meine Mum manchmal einfach zu Angsteinflößend und ich würde ihr das niemand so sagen können.

„Ja, deine Mutter hatte heute morgen auch schon verzweifelt angerufen und gefragt ob du hier bist." meinte nun Dougs Mutter „Du hast ihr nicht Bescheid gesagt?"

Ich zuckte nur mit den Schultern, was sollte ich schon sagen: Sorry, als ich die Kontrolle verloren habe, hatte ich leider keine Zeit mehr meine Mutter vorzuwarnen.

„Sie hatte Angst, weil du zu ihr gesagt hast, das du sie hasst und dann warst du weg." hielt sie mir vor und sah mich unverstanden an.

„Das ist mir rausgerutscht und ich wollte mich ja noch dafür entschuldigen..." brummte ich. Das würde jetzt definitiv die Runde machen und spätestens morgen würden alle im Rudel davon wissen. „Hilf mir!" flehte ich Doug an und drückte mein Gesicht gegen seinen Oberarm auf meiner Seite.

Doug legte diesen Arm um mich und somit bettete mein Kopf nun auf seiner Brust. „Wenigstens für die Zeit, in der unsere Verbindung so stark und beängstigend ist." meinte Doug.

Was an unserer Verbindung war beängstigend? Okay, ich hatte schon Angst, nicht in Dougs Nähe zu sein.

„Aber dein Unterricht, nächste Woche fahren wir." meinte der Alpha jedoch noch immer uneinsichtig.

„Alin macht beim Unterricht mit, er ist meine Luna, er soll mir beim Führen des Rudels helfen, ich weiß sowieso nicht, warum er beim Unterricht nicht dabei ist." meinte Doug und ich war gerade so stolz auf ihn, das ich mich nicht zurückhalten konnte und ihm einen Kuss auf die Wange gab. „Zudem hast du gestern gesehen, wie unnütz der Unterricht ist, wenn Alin nicht in meiner Nähe ist."

„Okay." seufzte der Alpha „Ich rufe Alins Mutter an."

Ich wollte gerade einen jubelschrei von mir geben, da landete etwas feuchtes in meinem Gesicht. Angeekelt wischte ich es von meiner Wange und sah, das es Alwins Brei war. Ich warf ihm also einen bösen Blick zu, doch er lachte sich nur schlapp und setzte erneut zum abschießen an.

Diesmal duckte ich mich rechtzeitig und der Brei traf voll auf Doug.

Verwirrt sah er den Fleck auf seinem Shirt an, ehe er Das Sabbermonster ansah „Schluss damit!" sagte er streng.

Sofort hörte Alwin auf zu lachen und nur Sekunden danach fing er an zu weinen.

„Na super gemacht, Doug!" schnaubte nun Tale und versuchte ihren Sohn zu beruhigen.

„Komm, wir müssen jetzt nochmal Duschen!" meinte Doug und zog mich schon in sein Zimmer.

*Breiwurfidee Ich-bin-Groot 💚

P.S. Die Gewinner gebe ich am Montag bekannt, zwei Tage habt ihr noch 😊😉

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt