Keller

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Stumm liefen Doug und ich unserem Alpha hinterher, der uns runter in ihren Keller führte. Er meinte er müsste uns etwas zeigen.

Dabei sah ich kurz zu Doug, der neben mir lief und total blass um die Nase war. Verwundert griff ich nach seiner Hand, sodass ich seine Aufmerksamkeit bekam und sah ihn fragend an.

„Ich bekomme das Bild nicht aus meinem Kopf!" murmelte er und sah mich eingeschüchtert an.

„Welches?" fragte ich nach.

„Wie meine Mum mir ein Kondom überziehen will..." brummte er und wirkte nun eher angewidert.

„Ach so, das meinst du..." seufzte ich. Toll, dabei war ich dieses Bild gerade los geworden.

„So da wären wir!" unterbrach der Alpha unsere Gedanken und blieb vor einer verschlossenen Tür stehen.

„Was ist da hinter?" fragte ich meinen Mate, der jedoch nur ahnungslos mit den Schultern zuckte.

Merkwürdig.

Doch auch der Alpha ging nicht auf meine Frage ein, stattdessen zog er einen Schlüssel hervor und öffnete die schwere Eisentür. Neugierig folgten wir ihm in den Raum und sahen uns um.

Der Raum war fensterlos und der Boden war voll mit schwer aussehenden Metallketten. Zudem lag auf dem Boden eine zerfetze alte Matratze.

Vermutlich war lange keiner mehr in diesem Raum, da ich bis auf unsere drei Gerüche keinen weiteren mehr ausmachen konnte.

„Hast du einen perversen Fetisch oder warum haben wir so einen Raum im Haus?" fragte Doug leicht geschockt.

„Nein, das war zur Sicherheit, deiner Mutter." erklärte der Alpha uns. „5 Tage lang wirst du keine Kontrolle über deinen Körper haben. In der Zeit willst du nur mit Alin schlafen, ohne Rücksicht." erklärte er uns „Und ein Alphawolf ist sehr dominant."

„Und um Mum vor dir zu schützen hast du sie hier eingesperrt?" fragte Doug entsetzt.

„Quatsch, Junge, was denkst du denn von mir?" schnaubte der Alpha beleidigt und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Hier wurde ich eingeschlossen, damit ich keinen in meinem unkontrollierten Wahn verletze, insbesondere deine Mutter!"

„Ist das nicht sehr hart?" überlegte ich laut „Ich mein, du willst unbedingt zu deinem Mate, kannst aber nicht..."

„Ja..." seufzte der Alpha und zeigte auf die Innenseite der Stahltür.

Sie war total zerkratzt.

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt