Schäferhund

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Hallihallo,

Das letzte Kapitel für diese Woche, denn meine Schwester und ich werden nun die 500km, nach Leipzig, auf uns nehmen und morgen die Messe unsicher machen 😂

Liebe Grüße
Keli 💚💚💚


Schnell hatte ich den Weg aus diesem schrecklichen Wald geschafft, jedoch bekam ich einfach nicht dieses abscheuliche Bild aus meinem Kopf!

Wie Doug sich von Lia batatschen lässt!

Der Anblick tat schon sehr weh!

Und noch immer verstand ich nicht, warum Doug mir das alles antat?

Ohne weitere Umwege zielte ich ein bestimmtes Haus an, ich verwandelte mich noch nicht mal zurück, denn in meiner Wolfsform war ich definitiv schneller.

Auch die überraschten blicke der Passanten ignorierte ich.

Als Omega war ich sowieso nur etwas größer als ein normaler Schäferhund und die meisten Menschen hatten zudem eh keine Ahnung von Hunderassen, also würde es keiner merken, das hier gerade ein Wolf durch die Straßen rennt.

Schnell hatte ich das Haus von Derren erreicht und fand ihn zum Glück in seinem Garten. Kaum erreicht, sprang ich und warf ihn um. Kaum lagen wir auf dem Boden, wimmerte ich laut auf und kuschelte mich eng an ihm.

Derren kannte mich in meiner Wolfsform, weswegen wohl das verunsicherte „Alin?" kam.

Als ich ihm damals davon erzählt hatte, wollte er unbedingt sehen, wie ich mich verwandle. Er hatte sogar gefragt, ob ich dafür Nackt sein muss. Was für eine blöde Frage! Natürlich nicht, natürlich verwandelt sich alles mit.

Da ich meine Augen fest zudrückte, merkte ich nur, wie ich plötzlich hochgehoben wurde und wenig später auf etwas weichem lag.

„Alin, verwandle dich doch bitte zurück und erzähl mir was los ist." bat Derren mich.

Zuerst öffnete ich meine Augen, sah mich in den Raum um und musste feststellen, das wir uns auf dem Sofa in Derrens Zimmer befanden.

Ein Glück war sein Bruder nicht da, mit dem er sich das Zimmer teilen musste.

Also verwandelte ich mich zurück in meine menschliche Form, sah ihn traurig an und presste mich wieder gegen ihn. Die Tränen konnte ich wirklich nicht mehr unterdrücken und weinte herzzerreißend.

„Alles okay!" nuschelte Derren und streichelte mir beruhigend über den Rücken „Was ist denn los?"

„Ich glaube, Doug hat mit mir Schluss gemacht!" sprach ich es laut aus und es tat noch mehr weg, als ich es vermutet hätte.

„Bist du dir sicher?" fragte Derren verwirrt „Der Kerl ist doch verrückt nach dir?"

„Anscheinend mag er Frauen doch lieber, nachdem ich nach Hause kam und meine Koffer im Flur fand, hab ich ihn natürlich gesucht..." erneut flossen die Tränen wie Wasserfälle und nur mit Mühe brachte ich ein „Hab ihn mit Lia kuschelnd im Wald gefunden!"

„Alin?" meinte Derren nur monoton.

„Hmm?" brummte ich nur und drückte mein Gesicht nur noch mehr gegen seine Brust. Sein Shirt war an der Stelle schon komplett durchgeweicht.

„Wir kuscheln auch gerade!" erklärte er „Und das nennt sich trösten!" meinte er weiter „Vielleicht hat Doug das selbe getan, wie du jetzt." wieder machte er eine Pause um durchzuatmen „Sich von seinem besten Freund, einfach nur trösten lassen, denn ich bezweifle wirklich, das Doug dich wegen etwas banalem rauswirft, dazu liebt er dich einfach viel zu sehr."


P.S. Ich wollte nur anmerken, das diese Geschichte auf keinen Fall eine Depri Richtung einschlagen wird.

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt