Wer ist Alex

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Am Abend saß ich in Dougs Zimmer an seinem Schreibtisch und verpackte die zwei Flaschen Gleitgel. Von seiner Mutter bekam ich hübsches Geschenkpapier mit Schmetterlingen. Dazu noch Schleifen.

Ich hatte ein Talent fürs einpacken.

Wenn Doug mich so weiter nervt, packe ich ihn irgendwann auch mal hübsch ein und stopfe seinen Mund... ach ja, das wäre ja unnötig, denn der Werte Herr spricht ja nicht mehr mit mir!

Kaum hatte ich dies zu Ende gedacht, wurde die Tür aufgerissen und Doug stürmte in sein Zimmer. "Bist du noch immer hier?" Grummelte er.

"Falls du es vergessen hast: Du schläfst auf dem Sofa!" Knurrte ich ihn genervt an.

"Was machst du da überhaupt?" Doug kam auf mich zu, legte eine Hand auf meine Schulter und sah auf den Schreibtisch. Von seiner Hand aus erfüllte mein Körper eine angenehme Wärme.

"Ei...ein Gesch...schenk für B...Ben..." stotterte ich. Herr Gott Alin, reiß dich mal zusammen! Es ist nur eine Hand! Und ein warmer Atem in meinem Nacken. Und dieses angenehme kribbeln in meinen Bauch.

"Wer ist Alex?" Fragte Doug mich irritiert. Fragend sah ich, was seine ander Hand anstellte. Diese hatte in die Tüte gegriffen und das Gleitgel herausgeholt. Ebenso diesen Zettel von diesem widerlichen Kerl aus dem Laden. "Du hast dir eine Nummer von irgend so einen Kerl besorgt und dazu noch Gleitgel?"

Er sprach ruhig, doch durch den Druck auf meiner Schulter spürte ich, das Doug sauer war.

"Du interpretierst das völlig falsch!" Versuchte ich ihn zu beruhigen.

"Was kann man daran falsch verstehen?" Knurrte Doug.

"Doug, du tust mir weh!" Seine Krallen bohrten sich in meine Schulter. "Du zerstörest deine Markierung!"

"Du zerstörst unsere Markierung!" Doug Stimme wurde immer tiefer "Wenn du dich von irgendjemanden Ficken lässt!"

"Das Gel ist für uns!" Fing ich an zu weinen.

"Was?" Irritiert lies Doug von mir ab und ich spürte seinen geschockte Blick im Rücken.

Diese ganze verfluchte Situation machte uns beide fertig. Das es auch nicht einfach so an Doug vorbeiging, spürte ich jetzt durch das brennen an meiner Schulter.

Selbst Doug hatte langsam nicht mehr genug Kraft, wir waren Mates und gehörten zusammen. Es ist klar, das diese Situation an unseren Kräften zehrt.

"Es ist für meine Hitze... in der Hoffnung, du wärst... dann bei mir..."

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt