Da ich gefragt wurde, ob ich heute schon das nächste Kapitel hochstellen kann, hier ist es. 🎉
Dafür wird es morgen keins geben, stattdessen erst Dienstag wieder.Viel Spaß beim lesen und genießt die letzten Stunden des Wochenende.
Gruß
Keli"Es ist für meine Hitze... in der Hoffnung du wärst... dann bei mir..." gestand ich.
"Alin, es..."
"Sag jetzt bitte nichts!" Unterbrach ich ihn "Lass mich einfach alleine!"
"Bitte..." flehte er.
"Geh!" Wurde ich nun lauter, drehte mich um und sah ihn mit meinem Tränennassem Gesicht vorwurfsvoll an.
"Okay..." flüsterte er und verschwand aus seinem Zimmer.
Ich hingegen schleppte mich schwerfällig vom Schreibtischstuhl zum Bett. Dort krabbelte ich unter die Decke und verwandelte mich in meine Wolfsform.
Wäre ich doch einfach zu Hause geblieben...
Während ich in dem nach Doug duftenden Bett vor mich hinwimmerte, wandelte Doug sich auch und rannte durch den Wald. Ihm war es egal, das es stockfinster war, denn als Wolf hatte er außergewöhnlich gute Augen. Dazu zählte eine Nachtsicht.
Er rannte immer tiefer in den Wald, bis er an der Grenze zum Nachbarrudel in der Nachbarstadt war.
Wie konnte er nur so dumm sein. Warum hatte er kein Vertrauen zu Alin. Bisher hatte dieser wunderbare, süßer, kleiner Omega keinen Sex mit anderen, warum sollte er es nun tun?
Doch dieser Zettel triefte nach Erregung eines fremden Mannes. Diesem Alex!
Wie gut für mich, das es dein Freund nicht bringt.
Ruf mich an: 0151-09764311
Gruß vom harten Schwanz,
Alex <3(Die Nummer ist meiner Fantasie entsprungen, ist nicht meine, meine ist schöner 😂)
Wer würde da nicht eifersüchtig werden?
Das Doug es nicht bringen würde... pah!
Alin hatte es ja noch nicht mal mit ihm probiert! Ständig wies er ihn ab. Dazu noch dieses abwertende verhalten von Alwin. Er durfte sich seinem kleinen Neffen nicht mal mehr nähern. Und dieser spiegelte nur die Gefühle von Alin wieder.
So sehr, wie Alwin ihn nun hasste, musste Alin ihn auch hassen.
Dabei wünschte Doug sich nichts sehnlicher, als endlich mit Alin glücklich zu werden. Ihn lieben zu dürfen, ohne Angst zu haben, weggestoßen zu werden! Diesen zarten, zierlichen Körper in die Arme zu schließen und diese weichen, wundervollen Lippen immer wieder Küssen zu können, egal wann, egal wo.
Er lies sich hinter einem Baum nieder und starrte in das feindliche Gebiet. Wie sollte er das nur wieder hinbekommen.
TTTTT
Am nächsten morgen war meine Wunde bereits wieder verheilt. Auch hatte sie keine Narben hinterlassen, wie sonst die Verletzungen eines Alphas.
Doug war heute Nacht nicht mehr aufgetaucht, stattdessen kam Tale in der Nacht zu mir und drückte mir Alwin in die Arme. Bildlich gesehenen, denn ich war noch in meiner Wolfsform. Der Kleine lag dann auf dem Bett und ich legte mich um ihn.
Sofort beruhigte das Monster sich wieder und kuschelte sich in mein weiches, schwarzes Fell.
Die Schule verging schnell, doch auch diese hatte Doug geschwänzt.
Doug und ich mussten unbedingt miteinander sprechen. So konnte das doch nicht weiter gehen!
Pünktlich um zwei war ich vor Bens Haustür. Und endlich traf ich auch auf Doug wieder. Dieser lungerte vor der Haustür herum und schien auf mich zu warten.
"Was denn, kein Geschenk?" Kam herablassend von mir "Wie gut, das ich eins habe!"
Doch Doug sagte nichts, stattdessen klingelte er und gleich drauf öffnete und Ben.
"Hey Leute!" Grinste Ben uns verlegen an. Er war ganz hibbelig und aufgeregt.
"Bitte, von uns!" Grinste ich Ben ebenfalls an und drückte ihm mein Geschenk in die Hand.
Neugierig öffnete er es und als er sah, was sich in dem schönen Papier befand, wurde sein Gesicht ganz blass.
"Dann flutscht es besser!" Kicherte ich und sah, wie sein Gesicht von Blass auf Rot umwandelte.
"Das hat Doug ganz bestimmt nicht ausgesucht!" Fauchte Ben mich an und drehte sich um, um ins Wohnzimmer zu gehen.
Wir gingen ihm hinter her, doch ich konnte mir einen Kommentar nicht verkneifen: "Bedank dich doch mal, ihr werdet es doch 100 prozentig benutzen!" Lachte ich und sah, wie Bens Ohrenspitzen anfingen rot zu glühe.
Der Tag Schritt voran und Derren und Ben wurden immer nervöser. Der Zeitpunkt von Bens Geburtsuhrzeit war gekommen. Und dann flossen die Tränen.
"Ben?" Besorgt sah seine Mutter Ben an und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
"Sohn?" Auch sein Vater sah besorgt aus.
Doch das schlimmste Gesicht warf ihm Derren entgegen. Ein Ausdruck aus purer Angst lag auf diesem. Doch mit einem Lächeln versuchte Ben ihn zu beruhigen "Du kannst es vielleicht nicht spüren, da du nur ein Mensch bist." Meinte Ben und bei dem Wort, nur ein Mensch, verzog sich Derrens Gesicht ein bisschen, doch unbeirrt sprach Ben weiter "Derren, du bist mein Mate, ich spüre es ganz genau! Mein Wolf dreht fast durch und..." weiter kam er nicht, denn Derren küsste ihn stürmisch.
"Ich spüre es auch!" Murmelte er gegen Bens Lippen, als sie aus Luftmangel den Kuss beenden mussten.
Also war Derren tatsächlich der Mate von Ben. Kaum zu glauben. Dabei war es doch so selten. Aber es freute mich doch sehr für die beiden.
Den ganzen restlichen Abend, hingen die beiden sich an den Lippen und ich könnte Ihnen nur neidische Blicke zuwerfen.
Irgendwann beschlossen Doug und ich dann, auch zu verschwinden.
"Ich bin Neidisch, wir sind doch auch Mates, warum ist es bei uns nicht so?" Fragte ich, in der Hoffnung, endlich mit Doug ein Gespräch anzufangen.
"Weil wir nicht verliebt sind!" War Dougs kalte Antwort.
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Ich als kleiner Omega
WerewolfDoug, Sohn des Alphas und zukünftiger Alpha, erfährt an seinem 18. Geburtstag, wer seine Luna ist. Ich, Alin, kleiner männlicher Omega und Mobbingopfer des zukünftigen Alpha, hab eigentlich kein Interesse daran, zur Luna-Wahl zu gehen, leider komme...