Doug du Arsch

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"Weil wir nicht verliebt sind!" War Dougs kalte Antwort.

"Ich bin in dich verliebt du Arsch!" Schrie ich ihn an "Langsam verstehe ich auch echt nicht mehr, was du da für eine Show abziehst, aber es ist mir auch egal!" Wie konnte er mir nur so weh tun? Ich war sein Mate und trotzdem trampelt er nur auf meinen Gefühlen herum.

"Alin, so hab ich das nicht gemeint." Versuchte Doug mich zu beruhigen.

"Doch, genau das hast du!" Damit verwandelte ich mich in meinem Wolf und rannte in den nahegelegenen Wald.

Ich bekam mit, wie Doug mir nachrief und sich dann ebenfalls verwandelte und mir nachrannte.

Doch auch, wenn man als kleiner Omega zu nichts zu gebrauchen war, hatte man doch einen einzigen Vorteil zu den anderen Werwölfen. Durch meine kleinere Statur war ich einfach viel wendiger. So war es für mich nicht gerade schwer, durch ein paar Richtungswechsel, Doug abzuhängen. Obwohl dieser eigentlich deutlich schneller war als ich.

Nachdem ich ihn abgehängt hatte, erreichte ich irgendwann die Waldmitte. Diese war eine kreisrunde Wiese, umschlossen von den Bäumen des Waldes, auf einem kleinen Hügel. Direkt auf dem höchsten Punkt des Hügels befand sich ein Baum. Er war groß und uralt.

Ich verwandelte mich also in meine menschliche Form zurück und kletterte an den Ästen des Baumes hoch. Auf einem ganz bestimmten, hatte man eine verdammt gute Aussicht. Von dort konnte man über die Bäume hinwegsehen und die Häuser unserer Stadt beobachten. Besonders schön, gerade bei Nacht, wo alle Lichter leuchteten.

Und genau auf diesem Ast saß ich nun und schaute in die Ferne. Der kugelrunde Vollmond war mir dabei auch nicht entgangen. Diese Nacht hatte großen Einfluss auf junge Werwölfe. Auch ich spürte die Verbindung zum Mond schon.

Mit mir und Doug war es wohl aussichtslos. Was hatte sich der Mond nur dabei gedacht, uns als Mates zu verbinden. Wenn ich Ben und Derren sah, das waren Mates! So wollte ich es auch haben, mit Doug!

Warum war liebe nur so kompliziert...

"Wusste ich doch, das ich dich hier finde!" Hörte ich eine vertraute, wütende Stimme. Die Person dazu, tauchte dann auch im Schatten der Bäume hervor.

Sie war im Kampfmodus. Halb verwandelt, die Hände zu Krallen und ihre leuchtenden Augen fixierten mich wie Beute.

"Anne?" Kam unsicher von mir. Jetzt hatte ich Angst. Gewaltige Angst. Ich wusste, wie stark Anne war, schließlich mussten wir immer gemeinsam trainieren. Und nun, von ihrer Wut zerfressen. Sie wird mich erbarmungslos kalt machen und ich werde es nichtmal schaffen mich zu wehren.

"Ab heute gehört er mir!" Und damit kam sie auf den Baum zugerannt.

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt