Frühstück

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Müde tastete ich nach Doug. Doch ich erreichte ihn irgendwie nicht. So groß kann das Bett doch gar nicht sein.

Jedoch hörte ich seinen Herzschlag auch nicht.

Erschrocken riss ich meine Augen auf und musste feststellen, das ich alleine im Bett war.

Oh Gott, ich hatte Doug doch nicht etwa im Schlaf aus dem Bett getreten, so das er sich seinen Kopf am Nachtschränkchen angeschlagen hatte und nun tödlich verunglückt ist.

Panisch sah ich aus dem Bett.

Auch kein Doug.

Das war auch ein sehr dummer Gedanke...

Jedoch war Doug noch immer nicht da.

Ich wollte schnell aus dem Bett und in den anderen Räumen nachsehen, jedoch hinderte mich ein Schmerz, ausgehend von meiner Hüfte daran.

Hatte Doug mich etwa alleine gelassen?

War es mit mir doch nicht so gut?

Hat mein ulkiges Stöhnen ihn doch vertrieben?

Es fühlte sich an, als ob mir jemand das Herz rausreißen würde, weswegen sich seine Träne über meine Wange kämpfte. Schnell wischte ich sie weg und sah traurig die Bettdecke an.

„Hay Hase, du bist ja schon wach!" hörte ich plötzlich die fröhliche Stimme von Doug.

Nur mit Boxer bekleidet, trug er ein Tablett in den Raum und gleich kam mir der Geruch von verbranntem Rührei in die Nase.

„Was ist denn los?" fragte Doug besorgt und musterte meine roten Augen. „Hast du geweint?"

Miese Verräter!

Doug kletterte zu mir ins Bett und stellte das Tablett mit dem Frühstück vor uns auf dem Bett ab.

„Nix!" log ich, rutschte aber näher zu Doug „Es sollte nur ein offizielles verbot geben, das du dich morgens aus dem Bett schleichst!" brummte ich eingeschnappt.

„Hatten wir das nicht schonmal?" fragend zog Doug eine Augenbraue hoch und musterte mich.

Ich nahm nur verlegen ein mit Orangensaft vom Tablett und trank einen Schluck daraus.

„Und wenn es etwas wichtiges ist, wie zum Beispiel: Frühstück für meinen Liebsten?" fragte Doug weiter und lächelte mich dabei breit an.

„Liebsten..." wiederholte ich geschmeichelt, sah danach aber zu dem Rührei, das leicht verbrannt war. Da es jedoch so süß von ihm war, erwähnte ich es lieber nicht. „Auch dann nicht!" meinte ich bestimmend.

„Und wenn ich auf Klo muss?" kam skeptisch und gespielt panisch.

„Mach dir einen Knoten rein!" grinste ich ihn frech an.

„Autsch!" lachte Doug und gab mir endlich einen Kuss. „Nein ehrlich, ich würde dich niemals verlassen!" versprach er mir.

Hoffentlich!

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt