Der Zoff geht weiter

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Ich bereute meine Worte schon am Abend, als wirklich kein Alkohol mehr in meinem Blut war. Leider war
Ich zu stolz um mich bei Doug zu entschuldigen. Wir waren Mates, das würde sich von alleine wieder lösen. Bestimmt würde er sich am nächsten Tag wieder zu mir in der Pause setzten und alles ist vergessen.

Leider war dem nicht so. Doug setzte sich nicht zu mir. Er setzte sich zu seinen Freunden aus der Footballmanschafft. Und anstatt mit mir, kuschelte er auch wieder mit Lia. Aber was will ich mich beschweren? Ich war doch selber schuld dran.

"Habt ihr euch gestritten?" Fragte Kara mich mit einem Mitfühlendem Blick.

"Ich hab ihm gemeine Sachen an den Kopf geworfen." Gestand ich, wollte aber nicht näher darauf eingehen. Zu sehr schämte ich mich für meine Worte.

Auch am nächsten Tag kam Doug wieder nicht. Dazu kam das er mich ignorierte. Ich fühlte mich so elend, das ich ihn auch nicht ansehen konnte.

Zu allem Überfluss musste mein Bruder zurück zum Militär und nun war ich ganz alleine. Zwar hatte ich Kara und Isma und auch mit Derren schrieb ich, aber ich fühlte mich, als hätte man mir mein Herz aus der Brust gerissen.

Meine Eltern wunderten sich auch schon über mein merkwürdiges Verhalten. Doch meiner Bitte, zuhause bleiben zu dürfen lehnten sie einstimmig ab. Also musste ich mich zur Schule kämpfen, wo ich eh nichts mehr mitbekam.

Am Mittwoch gingen Kara und ich zu Derren einen Krankenbesuch abstatten. Ihm ging es soweit schon wieder besser, humpelte trotzdem noch.

"Wie geht es Ben?" Fragte Derren uns mit hoch roten Kopf. Also mochte Derren den kleinen Werwolf Ben doch.

Wenigstens den beiden gönnte ich ihr Glück und ging am nächsten Tag zu Ben. Ich meinte, er sollte Derren besuchen gehen. Doch dieser war ganz verzweifelt und war sich sicher, das Derren von seinen Gefühlen wusste.

Das einzige gute war, das Ben mich damit etwas von meinen Gefühlen ablenkte.

Es zog sich in mir immer alles zusammen, wenn ich nur an Doug dachte.

Freitag morgens fühlte ich mich schon komisch, doch da es die ganze Woche so war schlenderte ich zur Schule.

Leider wusste ich in der zweiten Stunde schon, was mein heutiges Problem war. Mir wurde heiß und ich war erregt. Das kannte ich schon, was neu war, war das ich zu Doug wollte, musste! Ich wollte Doug spüren. Seine Berührungen genießen...

Ich musste schnell hier weg. Noch war es früh genug in unsere Waldhütte zu kommen. Noch engte nichts meine Hose ein.

Wegen dem Stress hatte ich es heute morgen nicht richtig deuten können. Sonst wäre ich nie zur Schule gegangen. Auch passte es von der Zeit im Monat. Es hätte mir klar sein müssen, das ich die Tage langsam meine Hitze bekommen würde.

Ohne auf den Lehrer zu achten, packte ich meine Schulsachen in meine Tasche und rannte zu meinem Wagen. Ohne weitere Umwege fuhr ich zu unserer Hütte und schloss mich dort ein.

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt