Schwarzes Haar

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Weinend lag ich auf meinem Bett. Ich konnte einfach nicht glauben, was Doug da eben zu mir gesagt hatte!

Also hat er mich nur akzeptiert, weil ihm durch die Verbindung ja sowieso nichts anderes übrig blieb?

Dabei dachte ich wirklich, das er mich liebt, ich hatte nie einen Zweifel daran, das Doug nur wiederwillig mit mir zusammen ist.

„Alin?" plötzlich saß mein Vater neben mir auf dem Bett und strich mir behutsam durch die Haare „Doug wartet unten auf dich."

„Ich will ihn nicht sehen!" brummte ich traurig und drückte mein Gesicht nur noch fester in mein Kopfkissen.

„Ich denke ihr habt aneinander vorbei gesprochen!" Sagte er „Doug meinte sicher nicht das, was er gesagt hat."

„Und warum hat er es dann gesagt?" böse richtete ich mich auf und sah mit eingeschnappter Schnute meinem Vater an.

„Weil er nicht nachdenkt, bevor er spricht!" seufzte mein Vater „Er sitzt in der Stube völlig ratlos und versteht nicht, warum du sauer weggerannt bist!"

„Er hat doch gesagt, das er nur wegen dieser blöden Verbindung mit mir zusammen ist!" was gab es da bitte nicht zu verstehen?

„Ich denke er hat das anders gemeint." verzweifelt fuhr mein Vater sich mit der Hand durch seine sowieso schon krausen schwarzen Haare „Sprech mit ihm."

„Aber sehr widerwillig!" meinte ich trotzig, stand aber vom Bett auf, lief vorher kurz ins Bad, um mir etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen, denn durch das ganze weinen, waren meine Augen rot angelaufen.

Zwar bekam ich das nicht so schnell weg, aber Doug soll merken, was er angerichtet hat!

Noch immer stand ich vor dem Spiegel und stütze mich am Waschbecken ab. Mein Blick glitt über meinen schmächtigen Körper und meine schwarzen zerzausten Haare. Die Haare hatte ich definitiv von meinem Vater. 

Hoffentlich geht gleich alles gut, es ist mehr als nur nervenzerreißend sich mit Doug zu streiten.

Dabei müsste ich für meine Prüfungen lernen. Wenn ich weiter so abgelenkt bin, werde ich hochkant durchfallen... obwohl, dann würde ich mit Doug zusammen den Abschluss machen...

Egal!

Ich atmete noch einmal tief durch, ehe ich mich auf den Weg in unsere Stube machte.

Und dort saß er, gekrümmt und erschöpft, wie ein Schluck Wasser auf dem Sofa. Doug schien mich nicht einmal zu bemerken, so sehr war er wohl in seinem Gedanken versunken.

„Doug?!" rief ich ihn also und holte ihn damit aus seinen Gedanken.

Ich als kleiner OmegaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt