Kapitel 11 ✅

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Jasper POV

„Oh nein", ich stöhnte genervt auf und sah an dem Tisch, an dem höchstpersönlich mein Manager saß, zusammen mit Robin.

Was wollten sie hier an einem Donnerstagmittag? Mussten sie nicht arbeiten?

Warum quälten sie mich nun auch noch hier? Echt, ich könnte heulen. So einfach ging das.

„Jasper? Dein Manager ist da hinten. Du möchtest bestimmt den Tisch übernehmen, nicht?", fragte Louis mich, als er plötzlich neben mir stand, obwohl er bis vor ein paar Sekunden noch einen Tisch bediente.

Mensch konnte der einen erschrecken.

„Nein ich möchte bestimmt nicht dorthin", knurrte ich und weigerte mich. Ich könnte mir bestimmt etwas Besseres vorstellen, als nun auch noch meinen Manager zu bedienen.

„Aber er scheint extra wegen dir hierhergekommen zu sein?", war Louis der Meinung und genervt sah ich ihn an. „Musst du nicht arbeiten, als mich blöd von der Seite anzuquatschen?", ich schnalzte mit der Zunge und hoffte, dass dieser Junge von mir verschwand.

„Du nicht auch?", hinterfragte er und ich war mir langsam Sicher, dass dieser Idiot mich doch provozieren wollte.

„Boar Louis. Jetzt Nerv mich nicht und schreib mir nicht vor was ich zu tun habe", stellte ich noch immer knurrend klar.

Anscheinend weckten wir auch Anneliese Aufmerksamkeit, da diese fragend zu uns sah und von der Spüle aus zu uns trat.

„Ist alles klar bei euch Jungs?", fragte sie uns und ich biss mir auf die Lippe. Jetzt musste die alte auch noch dazu kommen, ich war ja schon nicht genervt genug von dem Tag bis jetzt. Und wir hatten erst Mittag.

Heute Morgen hatten meine Mutter und mein Vater um sieben Uhr morgens nichts besseres zu tun, als in der Küche zu stehen und zusammen ein Lied zu trällern.

Na gut, was heißt eins? Es wäre schön, wenn es bei dem einen geblieben wäre.

Auch als ich gefrühstückt habe, standen sie weiter da und legten ihre Performance ab. Echt fürchterlich und ich konnte es nicht mehr hören. Nicht so früh. Ich wollte doch einfach nur wach werden und das in Ruhe. In letzter Zeit war es echt anstrengend für mich und ich genoss jede Sekunde, in der ich für mich war, oder aber etwas mit meinen besten Freunden machen konnte, die ich ziemlich vernachlässigte in letzter Zeit.

Ich hatte einfach mal Lust auf etwas trinken zu gehen und zu tanzen. Einfach mal zu Leben.

Aber ja, das Leben war echt hart und die Zeiten wurden auch nicht einfacher.

„Ja alles gut. Jaspers Manager ist hier im Café und Jasper wollte ihn gerade bedienen gehen, nicht wahr?", Louis lächelte mich scheinheilig an.

Wie bitte?

„Oh ja. Ich sehe ihn. Dann ran an den Speck Jasper. Zeig mal deinen Manager dass auch du Lächeln kannst", Anneliese lachte und ich etwas zerknirscht zurück.

Danke Louis, echt.

Ich warf dem Jungen noch einen bösen blick zu, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Manager und Robin machte.

„Oh da ist ja unser Kellner", freute sich Nolan gespielt und jetzt schon genervt sah ich ihn an. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre gerannt. Raus und ganz weit weg.

„Was wollt ihr hier?", knurrte ich und schaute die beiden wütend an. „Wir dachten uns, dass wir in unserer wohlverdienten Pause auch mal einen Kaffee trinken gehen können", erklärte Mr. Argent und ich zog die Augenbrauen zusammen.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt