Rosa Schürze || boyxboy

Kapitel 74✅

Louis POV

Mir wurde warm ums Herz, als ich mich auf die Seite drehte und den schlafenden Jasper beobachtete.

Schwaches Sonnenlicht schien durch die Vorhänge in sein Zimmer, so dass ich sein Gesicht sehr gut erkennen konnte.

Lächelnd musterte ich es und ich vergaß total, dass er meist ein echtes Arschloch sein konnte, denn so friedlich, wie er beim Schlafen aussah, würde man mir das niemals glauben.

Jasper atmete plötzlich laut aus und öffnete dann langsam seine Augen zum ersten Mal am Morgen.

Und man....hatte der wunderschöne Augen.

„Hey", hauchte ich zur Begrüßung und war froh, dass ich meine Stimme wiederhatte. Jasper hingegen blinzelte kurz und gähnte dann, bevor der junge Star mich frech angrinste.

„Was geht?", hinterfragte er mit tiefer Morgenstimme, die mir Gänsehaut über den gesamten Körper einjagte.

Jasper streckte sich und als sein unglaublich attraktiver Oberkörper frei von der Decke wurde, drehte ich mich mit roten Wangen auf die Seite.

Wie konnte man nur so schön sein?

Es gab wirklich nichts Besseres, als neben ihm aufzuwachen und vor ein paar Monaten noch, hätte ich mir das nie erträumen lassen.

„Louis?", jemand stieß mir in die Seite und erschrocken zuckte ich zusammen.

Mein Tagestraum verabschiedete sich von mir und eigentlich hätte ich mich gerne noch viel länger an heute Morgen zurückerinnert.

Irritiert sah ich zu meinen Arbeitskollegen Belle, welcher mich etwas komisch musterte.

„Was ist?", wollte ich wissen und der Weißhaarige nickte nach vorne.

Ein hübscher Junge grinste mich breit an und sofort lächelte ich.

„Oh Jax, welch Überraschung", merkte ich an und Belle spülte unberührt neben mir weiter.

„Ja ich dachte mal, ich schaue mal bei dir vorbei, war gerade beim Fitnesstraining", erzählte er mir stolz und schmunzelte dann. „Und wo warst du in deinen Träumen?", neckte mein bester Freund mich und ich rollte mit den Augen.

„Möchtest du was trinken? Ich kann dir einen Bananenshake machen?", bat ich ihm an und er nickte.

So fing ich also an den Shake für ihn vorzubereiten und Jax schaute sich im Café um.

„Wow heute ist aber ein ruhiger Tag", merkte er an und ich nickte. „Ist ja auch mittags, nachmittags wird's wieder mehr. Unsere Frühstücksgäste sind auch schon weg", klärte Belle auf und Jax nickte.

„Tja am frühen Abend, bist du aber wahrscheinlich mit Amber alleine", sagte ich und Belle drehte seinen Kopf fragend zu mir. „Wieso? Bist du verabredet?", wollte der ältere wissen und ich nickte.

„Ja, mit Jasper", antwortete ich und Jax grinste. „Mit wem auch sonst", mein bester Freund zwinkerte mir zu und ich lächelte.

„Ich begleite ihm zu einer Art Training", erzählte ich und stellte den Mixer an.

„Training?", die beiden Jungs schienen neugierig und ich grinste.

„Ja, Jasper tritt bald in einem Gayclub auf und performt zusammen mit einem Stripper. Die üben heute wieder und ich komm mit", ich zuckte grinsend mit den Schultern und Jax fing an zu lachen.

„Oh bitte. Wie viel kriegt der Typ dafür, dass er dort auftritt?", fragte mich Jax. „Keine Ahnung, auf jeden Fall genug. Aber ich find es echt lustig und bin gespannt zu sehen, wie Jasper das durchsteht, denn als er mir gestern davon erzählt hat, war er nicht so ganz begeistert. Seine Schwierigkeiten liegen wohl darin, mit dem Stripper zusammen zu performen und vor allem, weil die beiden sich nicht leiden können", teilte ich den Jungs mit.