Louis POVUnwohl, war gar kein Ausdruck, für das, was ich empfand, als ich zwischen fremden Menschen saß.
All die Menschen, die mich vor wenigen Monaten noch verprügelt hatten.
Und mitten drin Jasper.
Wir befanden uns bei Wesley zuhause. Wesley kannte ich von Jaspers Freunden am besten und fand ihn auch definitiv am sympathischsten. Ich gab zu, nachdem er mich kotzen gesehen hatte, war es mir anfangs peinlich, als er mich sah. Doch auf der anderen Seite hatte er mir geholfen und war sehr nett zu mir gewesen.
Natürlich, war er jetzt niemand, den ich als Freund bezeichnen könnte, doch seitdem letzten Mal, sah ich ihn definitiv mit anderen Augen.
Selbst in diesem einen Club, wo ich mit ihm, Jasper und diesem Jonas war, war er nett zu mir. Und Wesley schien es auch an sich zu sein.
Ich glaubte, die größeren Probleme, waren Jasper und Wesleys Bruder, die das Ganze hier leiteten.
Warum ich mich hier befand, war also nun klar.
Jasper wollte sich hier einen Plan überlegen und da sie sich hier wohl öfter mal getroffen hatten, sollte das Ganze auch hier stattfinden. Mit Chris zusammen, hatte Jasper die Leute zusammengesucht, die er dabei haben wollte und mich unter anderem dazu gerufen.
Natürlich hatte er mich nicht alleine hierherkommen lassen, sondern abgeholt. Mit der Underground waren wir sogar, in nur acht Minuten, unterwegs gewesen.
Und jetzt? Jetzt befanden wir uns im Keller vom Anwesen von Chris und Wesley.
Ich hatte mir tatsächlich dreimal überlegt mitzukommen. Um ehrlich zu sein, kam ich nur mit, um nicht einzuknicken. Immerhin hatte ich Jasper klargemacht, dass ich dabei sein wollte und er hatte mir den Gefallen getan, mir Bescheid zu geben.
Zunächst hatte er mich provoziert und meinte, dass ich mich sowieso drücken würde zu kommen und hier, unter diesen Menschen zu sein.
Auch, wenn Jasper mich also provoziert hatte, blieb ich ernst und teilte ihm meine Sorgen mit. Ich sagte ihm, ich würde mitwollen, aber hatte doch ein wenig Panik unter seinen Leuten zu sein. So zog er seine Provokationen leicht zurück und sagte mir, dass nichts passieren würde. Jasper versicherte es mir.
Und nach all der Zeit, die ich mit Jasper jetzt durchgestanden hatte, vertraute ich ihm wirklich.
Nun war ich also hier.
Der Raum im Keller war riesig. Es roch nach Zigaretten, die durchgehend geraucht wurden und auch ein wenig nach Gras.
Hier unten war eine Theke, die sehr nach Kneipe erinnerte und in der Mitte des Raumes, stand ein großer Pokertisch, an dem wir alle saßen.
Mein Platz befand sich zwischen Jasper und Wesley, dann folgten Jonas und dieser Chris. Mehr kannte ich dann auch schon wieder nicht.
Leider, wurde ich komplett zu gepafft, denn nicht nur Jasper rauchte gerade, sondern auch Wesley.
Ich versuchte mich echt auf die Gespräche zu konzentrieren, aber es fiel mir nicht immer so leicht.
Erst als ich meinen Namen fallen hörte.
„Ehrlich Jasper, wenn Louis mitkommt, wäre es das beste, wenn er den Lockvogel spielt", schlug Chris vor und schluckend sah ich zu ihm.
„Nein", knurrte Jasper und irritiert schaute ich ihn an. „Warum nicht?", fragte ich nun. „Ich hab gesagt, du kannst mitkommen, nicht dass du mitmachst", fuhr er mich vor allen an.
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Rosa Schürze || boyxboy
Roman pour AdolescentsJasper Peys ist ein Idol vieler Teenager. Er ist ein 19-jähriger Newcomer-HipHop Star und schwebt nun langsam immer mehr in den Schlagzeilen. Die Presse lauert mittlerweile überall und er kann es sich nicht leisten, sich schlecht verkaufen zu lassen...