Louis POV
„Ich hasse dich", stöhnte Jax genervt. „Warum muss ich mit?", hinterfragte er und sah sich angewidert um.
Wir standen an dem Eingang eines Clubs und waren gerade dabei reingelassen zu werden. Um uns herum waren viele junge Menschen und es war echt viel los.
„Weil du mich liebst und mich nicht alleine lassen wolltest?", erinnerte ich ihn daran und nachdem wir unseren Ausweis der Security gezeigt hatten, konnten wir reingehen.
Auch der Club war sehr voll und ich sah mich um. Es stank nach einer Menge Rauch und Alkohol, das konnte allerdings auch von mir und Jax kommen. Damit Jax nämlich freiwillig mitkam, haben wir eine Menge vorgeglüht und Jax hatte auf dem Weg hierhin, einige Zigaretten geraucht.
Und um ehrlich zu sein, spürte ich jetzt schon den Alkohol, da ich nicht oft trank und sowas nicht gewohnt war.
Ich glaubte, dass ich jetzt schon einfach zu viel getrunken hatte.
Aber ich hatte auch einen guten Grund.
Wir waren nämlich nicht einfach so feiern. Hier fand etwas komplett anderes statt und dieses Event, war der Grund, warum wir nicht mit unseren zwei anderen Freunden, in eine Bar gegangen waren.
Allerdings, hatte ich Jax versprochen, dass wir danach, dahin gehen konnten.
„Kaum zu glauben, dass dieser Trottel echt Fans hat", grummelte mein bester Freund eingeschnappt und ich grinste. „Ich bin nicht sein einziger Fan, Jax", meinte ich und belächelte das Ganze. „Aber den einzigen, den ich persönlich kenne", murmelte er als Antwort und wir gingen tiefer in den Club rein.
Der Club war riesig und ganz hinten war schon die Bühne aufgebaut, auf die er nachher stehen würde. Und ich war jetzt schon aufgeregt.
Und um diese Aufregung runterzuschrauben, drängten wir uns an die, jetzt schon verschwitzte, Menge vorbei, um an die Bar zu gelangen.
„Ich verstehe sowieso nicht, warum du hier hin wolltest. Du hast ihn vor zwei Monaten aus dem Café geschmissen und daraufhin kaum was mit ihm Zutun gehabt. Jetzt stehst du hier und wartest auf seinen Auftritt, der hier gleich stattfindet. Irgendwas hab ich doch verpasst, oder?", fragte mich Jax und wir warteten bis der Typ hinter der Bar, unsere Bestellung aufnahm.
Jax hatte recht. Es waren zwei ganze Monate vergangen, in denen Jasper nicht mehr im Café arbeitete.
Anfangs war es echt hart für mich, da mich meine Entscheidung lange beschäftigt hatte. Allerdings, hatte ich mich richtig entschieden und dass, was wohl falsch rübergekommen war, war das, dass ich Jasper absolut nichts Böses wollte. Ich wollte ihn einfach nicht mehr im Café aufhalten. Er gehörte doch gar nicht dahin und hatte so auch schon genug um die Ohren.
Dazu kam noch, dass ich Trottel ihm sagen musste, dass ich auf ihn stand. Ich hatte das Gefühl, dass dies ein großer Fehler war.
Jedenfalls, ich war immerhin nur ein Fan für ihn. Er hatte sein eigenes Leben und ich hatte kein Recht, ein Teil seines Lebens zu sein, genau das, hatte mir Arthur gezeigt. Dieser, hatte nämlich Jaspers Interesse geweckt und nicht ich.
Ich wusste nicht mehr was zwischen ihnen noch so vorgefallen war. Bilder von ihnen sah man selten noch, aber ich schätzte, sie waren immer noch befreundet.
„Da hast du recht. Allerdings hab ich ihn lang nicht mehr gesehen und ich freue mich auf seinen Auftritt. Es ist wie ein Konzert. Er steht auf einer Bühne, sieht in der Menge nur seine Fans und ich falle da gar nicht auf. Jasper wird gar nicht wissen, dass ich hier bin. Ein entspanntes Erlebnis", zufrieden sah ich kurz zu Jax und dann nahm der Typ hinter der Bar auch unsere Getränkewünsche auf.
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Rosa Schürze || boyxboy
Novela JuvenilJasper Peys ist ein Idol vieler Teenager. Er ist ein 19-jähriger Newcomer-HipHop Star und schwebt nun langsam immer mehr in den Schlagzeilen. Die Presse lauert mittlerweile überall und er kann es sich nicht leisten, sich schlecht verkaufen zu lassen...