Arthur POV
In meinen Trainingsklamotten, die ich nach dem Besuch im Fitnessstudio anbehalten hatte, saß ich im Auto und wartete vor Jaspers Management auf Charlie.Dieser müsste jeden Moment das Gebäude verlassen und ich konnte es kaum erwarten, denn ich hatte Hunger und brauchte dringend etwas zu essen. Mein Magen grummelte schon und wenn ich Hunger hatte, hatte ich auch gleichzeitig echt schlechte Laune.
Doch das war mir egal, da musste man sich eben nun mal mit mir abfinden.
Es vergingen Minuten in meinem Auto und ich wartete immer noch. Da ich ein ungeduldiger Mensch war, trug dies definitiv nicht zu meiner Laune bei und ich hoffte für Charlie, dass er jeden Moment das Gebäude verlassen würde, sonst bekam er keinen freundlichen Empfang.
Zudem hatte er mir geschrieben er sei fertig und nun ging er nicht an sein blödes Handy, obwohl er doch schon eins bekommen hatte.
Immerhin konnte Charlie dies einigermaßen benutzen, obwohl...anscheinend ja doch nicht.
Es dauerte noch zwei Minuten, natürlich geschätzt, und endlich kam eine schlanke Gestalt aus dem Gebäude. Als er im Licht meines Scheinwerfers stand, wusste ich, dass es sich auch wirklich um Charlie handelte.
Ich startete sofort den Wagen und keine Sekunde später stieg er ein.
„Hi", begrüßte er mich und ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Er schnallte sich an und währenddessen, nickte ich ihm zur Begrüßung zu.
„Wie war das Training im Gym?", wollte er wissen und ich fuhr los.
„Ganz gut, aber ich habe Hunger, das heißt, wir fahren mir jetzt erstmal etwas zu essen holen", stellte ich direkt klar. „Zum Mitnehmen, oder willst du dort essen?", fragte mich der Jüngere. „Ne dort, keine Lust das fettige Zeugs in meinem Auto zu haben", kommentierte ich und Charlie seufzte.
„Hättest du mir dann nicht vorher Bescheid geben können? Ich hab nicht geduscht und bin voll verschwitzt", murmelte er und sah aus seinem Fenster.
Ich hingegen stieß einen belustigten Ton aus.
„Na und? Ich hab auch nicht geduscht. Hatte auch nicht vor in ein nobles Restaurant zu gehen, das kannst du dir ja sowieso nicht leisten", merkte ich an.
„Wow, ok. Ich wollte gerade sagen, dass wenn wir in einem Fastfoodrestaurant essen gehen, ich diesmal gerne bezahlen kann, aber lass gut sein", ich spürte deutlich wie er die Augen verdrehte.
„Von dir möchte ich gar nichts ausgegeben bekommen", ergänzte ich und es klang für ihn wahrscheinlich anders, als gemeint. Ich meinte nämlich damit, dass ich es nicht mochte, wenn mir jemand etwas ausgab. Es war bestimmt nett gemeint, doch leider war ich dafür einfach nicht der Typ.
„Habs verstanden", ich hatte recht und Charlie schien beleidigt. Allerdings war mir das zunächst egal und ich hatte keine Lust ihn aufzuklären, wie ich es wirklich meinte. Das war mir zu anstrengend.
Er blieb die Fahrt über, erstmal stumm und ich achtete da nicht drauf, da ich eh erstmal keine Lust auf Gespräche hatte.
So blieb ich still, bis ich eine Entscheidung treffen wollte.
„Zu welchem Laden wollen wir eigentlich?", fragte ich also nach und sah aus dem Augenwinkel wie Charlie mit den Schultern zuckte.
„Ist mir egal, entscheide du. Kann mir ja eh nicht so viel leisten", murmelte er und grinsend bog ich rechts ab. „Und du wolltest mich einladen?", ich lachte kurz belustigt auf, da schnaubte er auch schon.
„Warum willst du jetzt überhaupt Fastfood essen? Warst du nicht gerade trainieren?", wollte er von mir wissen und nun war ich derjenige, der mit den Schultern zuckte.
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Rosa Schürze || boyxboy
Teen FictionJasper Peys ist ein Idol vieler Teenager. Er ist ein 19-jähriger Newcomer-HipHop Star und schwebt nun langsam immer mehr in den Schlagzeilen. Die Presse lauert mittlerweile überall und er kann es sich nicht leisten, sich schlecht verkaufen zu lassen...