Kapitel 13 ✅

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Jasper POV

L to J

Nimm heute einfach deine Anziehsachen für heute Abend mit in das Café, wir ziehen uns alle dann da einfach im Café um.

Hatte mir Louis gerade geschrieben.

J to L

Alles klar. Aber nicht im gleichen Raum, oder?

Provozierte ich ihn.

L to J

Keine Sorge, ich kann mich wegdrehen. Nicht, dass du denkst ich guck dir etwas weg..

Er wollte tatsächlich zurück provozieren. Doch auch das werde ich ihm nicht dulden lassen.

J to L

Das, 'bloß gucken' wäre nicht mal das Problem

Ich grinste und darauf wollte Louis wohl nichts mehr schreiben, weshalb ich in aller Ruhe mein Handy wegpackte.

„Jasper kommst du? Ich fahre dich", meine Mum rief von unten und schon nahm ich schnell meine Sachen für später aus dem Kleiderschrank, bevor ich nach unten lief.

Meine Mum und Dad waren noch in der Küche und im Flur nahm ich mir einer meiner Taschen, um die Sachen dort reinzutun. Ich schloss sie und nahm als Nächstes meine Jacke, die ich mir überzog.

„Wir brauchen nicht mit dem Essen auf dich zu warten später?", fragte mein Vater mich.

Mein Vater war mindestens zwei Köpfe größer als ich. Seine schwarzen Haare lagen schön in einem Kurzhaarschnitt auf seinem Kopf und einen Bart hatte mein Dad natürlich auch. So wie meine Mum, war auch er modebewusst, was aber wahrscheinlich daran lag, dass ihr Geschäft ziemlich angesehen war in dieser Branche.

„Ne, ich bin abends draußen", sagte ich und meine Nacktkatze Bellatrix kam in den Flur zu mir.

Ja ich nannte sie nach der bösen Hexe aus Harry Potter.

„Komm nicht alleine zurück Jasper. Bitte Pass auf dich auf ohne Security", mein Vater sah mich ernst an, als ich Bellatrix auf meinen Arm hatte und ich versicherte es ihm mit einem Nicken.

„Gut, dann lass uns fahren", meine Mutter hatte sich bereits angezogen und küsste meinen Vater kurz zum Abschied, dann liefen wir beide raus.

Meine Mutter schloss das Auto auf und eigentlich hätte ich auch fahren können, doch ich hatte keine Lust. Morgens war so ein großer Verkehr und ich hasste das, denn dann wurde ich wirklich hektisch.

„Wie kommt es eigentlich, dass du feiern gehst?", fragte meine Mutter mich irgendwann. „Ich meine, das letzte Mal war ja schon etwas her mit deinen Freunden", stellte sie fest und ich zuckte mit den Schultern. „Es hat sich halt so ergeben", murmelte ich. „Ach und wie?", hinterfragte Mum. „Na ja, Louis hat mich gefragt, ob ich mit ihm und seinen Freunden mitgehen will, etwas trinken, darunter auch Belle", erklärte ich flüchtig und gähnte.

„Und da gehst du mit? Ich dachte du und Louis seit nicht so gute Freunde und du magst ihn nicht?", neugierig musterte mich Mum kurz. „Aber ich mag Belle und ich hab irgendwie Bock mal wieder was zu machen. Wie du gesagt hast, war das letzte Mal etwas länger her und ich möchte nicht jeden Abend nur zuhause sitzen und schreiben. Sonst mach ich bald ein ganzes Album voller Depressionen", murrte ich und schaute aus dem Fenster. „Pass bitte nur auf dich auf", meinte meine Mum und ich verdrehte innerlich die Augen. „Ja doch, alles gut", versicherte ich ihr und sie nickte dann zufrieden.

Ca. Eine viertel Stunde später hatten wir das Café erreicht und ich sprang raus. Ich verabschiedete mich vorher natürlich noch, aber dann spazierte ich in das Café rein.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt