Kapitel 44✅

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Louis POV

„Die Fotos werden bearbeitet und ich lasse sie euch zu schicken. Dann fertigen wir das Musteralbum an", beendete der Fotograf den Tag und gab uns allen die Hand.

„Perfekt. Wie lange brauchst du?", fragte Nolan, dem als Letztes die Hand gegeben wurde. „Nicht lange. Zwei Tage höchstens", erwiderte er und Nolan nickte zufrieden.

„Zwei Tage?", Jasper zog eine Augenbraue hoch und klang leicht belustigt. „J-ja", antwortete der Fotograf und schien ein wenig verwirrt über den plötzlichen Einwurf des jungen Stars.

„Das ist mir zu lang", Jasper drehte seinen Kopf weg, so als ob ihn etwas nicht passte und nun war ich auch leicht perplex.

„A-aber-.", der Fotograf stockte, doch Jasper musterte ihn böse. „Ich möchte sie morgen spätestens um diese Uhrzeit haben", befahl Jasper harsch und das wunderte mich echt.

So hatte ich ihn noch nicht erlebt.

Allerdings ließ sich Nolan auch nichts anmerken, sondern stand einfach nur hinter Jasper und sah den Fotografen eigentlich ohne jegliche Gesichtszüge an.

Merkwürdig.

„Ich versuche mein bestes", stimmte der Fotograf zu, doch Jasper wirkte nicht zufrieden. „Dein Bestes reicht mir nicht, wenn du es nicht mal schaffst, die Bilder an einem Tag zu bearbeiten", Jasper schmunzelte. Der Fotograf schaute Jasper mit großen Augen an, aber da war er nicht der einzige.

„Von einem guten Fotografen, mit hoher Gage, darf man das wohl verlangen, oder?", nun lächelte Jasper freundlich und ehrlich, ich kam nicht hinterher.

Was war bitte in ihn gefahren, dass er sich so benahm?

Aber dieser Befehlston hatte schon etwas Attraktives.

„Sicher doch", bestätigte der Fotograf und erst dann schien Jasper wirklich zufrieden. Er drehte sich zu uns drei und lächelte immer noch. „Euer Entgelt lasse ich euch natürlich zuschicken. Aber erstmal vielen Dank für die tollen Bilder", bedankte sich Jasper bei uns.

Zusammen mit ihm und Nolan, verließen wir das Studio und standen auf der Straße. Es war schon dunkel draußen und der eisige Wind wehte an meine Ohren, so dass ich direkt eine Gänsehaut bekam.

Schreckliches Wetter, wenn man draußen war.

„Unser Fahrer ist da, wir können euch nachhause bringen", bot Nolan uns an. „Bei so einem Wetter ist es fies draußen rumzulaufen", fügte er hinzu.

„Ach, das ist doch nicht nötig", erwiderte Jax, doch Nolan winkte ab: „Wir machen das gerne".

So öffnete der Fahrer des Wagens uns die Tür und half Amber, sowie Jax schon mal beim Einsteigen. Ich allerdings, drehte mich zu Nolan.

„Danke für das Angebot, aber ich muss noch ein paar Erledigungen machen. Deshalb werde ich nicht mitfahren können", gab ich bekannt und Nolan musterte mich einen Moment lang. Mein Blick wanderte zu Jasper, der den Kopf leicht schief legte und Nolan danach einen kurzen Blick zu warf.

„Was?", Jax Kopf tauchte aus dem Auto hervor und er sah mich fragend an. „Dann komm ich mit", er lächelte und wollte aus dem Auto aussteigen, doch Jasper stoppte ihn, in dem er die Hand hob.

„Das wird nicht nötig sein Jax. Ich begleite Louis", sagte Jasper kühl und schlug dann die Autotür zu, aus der gerade noch Jax Kopf gelugt hatte.

Mit großen Augen, sah ich Jasper an, doch es interessierte ihn nicht und er drehte sich zu Nolan.

„Du hast es gehört. Ich werde heute nicht mitfahren und komme erst morgen wieder ins Studio", hörte ich Jasper reden und eigentlich hätte ich ihm sagen können, dass ich es alleine schaffte. Aber warum? Er kam freiwillig mit, also warum sollte ich das nicht zulassen.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt