Kapitel 18 ✅

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Jasper POV

Mein Gewissen quälte mich.

Ich fühlte mich einfach mies und schlecht. In meinem Hals war ein dicker Klos und egal wie oft ich schluckte, er ging nicht weg.

Mein Magen drehte sich ebenfalls und ich hatte das Gefühl, dass meine Brust sich nun auch noch zusammenzog.

Es war schrecklich.

Der Regen prasselte auf mich und hätte ich nicht ins Licht der Straßenlaterne geschaut, dann wäre mir dennoch nicht aufgefallen, dass es regnete.

Die dunklen Straßen Londons waren allerdings trotzdem gut mit Passanten besetzt und ich musste aufpassen, nicht gegen jemanden zu laufen, während ich meinen Kopf unten behielt.

Ich wollte nicht erkannt werden. Eigentlich ja nur, weil ich Jasper Peys war, doch irgendwas verfolgte mich und ich war nicht sicher, ob es daran lag, dass ein normaler Paparazzo wissen wollte, wo ich mich befand.

Erkannt wollte ich aus einem anderen Grund nicht werden.

Mein Handy hatte seit fünf Minuten oftmals geklingelt und jedes Mal bekam ich dann Panik, denn ich wusste, wer es war.

Einmal Jonas oder Wes, da sie wissen wollten was los war und was ich, jetzt machte, da sie mich auch einfach kannten.

Und zum anderen Belle. Der Wahrscheinlich selber Panik und Wut auf mich schob.

Eins war klar: Wäre ich jetzt bei Louis geblieben, dann wäre ich höchstwahrscheinlich selber vermöbelt wurden.

Und mir fiel nur einer ein, der das ohne Gnade machen würde, nachdem was ich getan hatte.

Ich wusste nicht, wohin meine Beine liefen und ich hatte bis jetzt auch keinen Gedanken verschwendet, wo ich jetzt genau hinlief.

Alles, nur nicht nachhause. Da könnte ich nicht hin.

Tja und zwei Minuten später stand ich dann vor der Tür meines Managements.

Ohne zu hinterfragen, wie ich hier gelandet war, klingelte ich Sturm und hoffte, dass mich jemand hörte, bevor mich ein Paparazzo entdeckte.

Ein paar Sekunden vergingen bis die Tür geöffnet wurde und ich eintreten konnte.

Vor mir stand nun einer der Sicherheitskräfte, und zwar Albert. Ein größerer, gut gebauter Mann, in seiner Uniform. Er blickte wie immer kalt zu mir runter, jedoch war das für ihn normal und dennoch schien er überrascht zu sein mich zu sehen.

„Mr. Peys, was für eine Überraschung so spät am Abend?", begrüßte der ältere Mann mich und ich schluckte. Ich hatte jetzt keine Zeit für irgendeine dumme Begrüßung.

„Ist Mr.Argent noch da?", fragte ich also direkt und schaute ihn hoffnungsvoll an.

„Ich denke schon. Vielleicht bring ich dich zu Robin, der kann dir bestimmt weiterhelfen", schlug der Security Mann vor mir vor. Ich nickte schnell und so setzte sich Albert in Bewegung. Ohne weiteres folgte ich und wir liefen durch die Gänge bis hin zum Aufzug. Mit diesem fuhren wir hoch und als er sich öffnete, fanden wir uns im Sekretariat wieder.

Wir liefen erneut durch die Gänge, bis wir zu einem mir bekannten Büro ankamen. Dort befand sich Robin.

„Hallo Robin", Albert klopfte an dem Türrahmen, da die Tür offen war und Robin dort vor seinem Laptop hockte.

Nun schaute er allerdings auf und erkannte uns.

„Ah Hallo Albert. Was macht Jasper denn hier?", fragte er ebenso überrascht und ich fragte mich, ob ich hier irgendwie nicht willkommen war oder warum jeder so erstaunt wirkte?

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt