Kapitel 75✅

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Jasper POV
„Jasper was ist passiert?".

„Jasper rede mit uns!".

„HEY!".

Meine Mutter schrie, doch ich starrte nur noch die verschlossene Tür an, aus der Louis vor ein paar Sekunden geflüchtet war.

Fassungslos, das war ich.

Was war gerade passiert?

„Jasper", eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich zuckte zusammen. Ich drehte mein Gesicht zu meiner Mutter und sofort verdunkelte sich meine Miene.

Ich schüttelte ihre Hand ab und schnaubte.

„Lasst mich doch alle in Frieden", fuhr ich meine Eltern an, bevor ich die Treppe hochrannte.

Ich trampelte bereits zu meinem Zimmer und riss die Tür auf.

Tess lag in Unterwäsche auf meinem Bett und lächelte mich an.

„Alles geklärt?", fragte sie und richtete sich auf.

Wütend schritt ich auf sie zu und sie legte ihre Haare nach hinten, damit ich bessere Sicht, auf ihr Dekolleté hatte.

„Nein", zischte ich und sie zuckte unter meinen Ton etwas zusammen.

„Oh ähm, tut mir leid. Kann ich dir irgendwas Gutes tun", sie wanderte mit ihrem Blick an mir runter und blieb bei meiner Mitte stehen. Worauf sie andeutete, war natürlich klar.

„Ja, kannst du", sagte ich daher und sofort grinste sie dreckig.

„Du kannst deine Sachen nehmen und verschwinden!".

Ihr Mund klappte auf, doch ich starrte nur kalt auf sie herunter.

„Dein Ernst? Eben schienst du kein Problem damit zu haben?", meinte Tess und ich schüttelte den Kopf. Verstand sie denn nicht?

„Ich habe dich drum gebeten, mir beim Strippen zu helfen und was ich machen kann, um mit Charlie arbeiten zu können. Zumindest war es meine Intention", fing ich an. „Du hast angefangen dich auszuziehen und ich dachte, das gehört zum Strippen dazu, aber ich hätte mich nicht nochmal auf dich eingelassen", fuhr ich fort.

Tess schien fassungslos.

„Findest du mich nicht schön? Ich dachte, dass du mein Angebot annimmst, ist ein Zeichen dafür, dass wir den Sex wiederholen...", offenbarte sie mir und erneut schüttelte ich den Kopf.

„Nein tut mir leid, ich wollte nur deine Hilfe für meine Show mit Charlie", erklärte ich mich und sie schluckte.

Tess griff nach der Decke und legte sie um ihren Körper. Sie schien etwas betroffen und innerlich, war ich von dem ganzen Drama genervt.

Ich hatte gerade echt keine Zeit für sie.

„Jasper..", sie stand mit der Decke auf und lächelte mich leicht an. „Mir tut es leid. Ich wollte bestimmt nicht für Stress sorgen und ich hab wohl alles nur falsch verstanden", entschuldigte sie sich und sofort nickte ich.

„Das heißt..ihr habt euch wegen mir gestritten?", fragte sie und erneut nickte ich.

„Oh", kam es aus ihrem Mund und sie wurde rot. „Das ist echt unangenehm..läuft da etwas zwischen euch?", Tess schien neugierig.

„Na ja..eigentlich nein. Aber es ist kompliziert und wenn etwas kompliziert ist, dann ist es nicht unbedeutend", seufzend setzte ich mich auf mein Bett neben sie und fuhr mir durch das Gesicht.

„Und jetzt?", fragte sie und ich zuckte mit den Schultern. „Er ist abgehauen und ich weiß nicht, was ich tun soll", antwortete ich ehrlich.

„Warum bist du ihm nicht hinterher?", Tess schien nachdenklich.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt