Kapitel 25✅

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Louis POV

Ich musste gestehen, ich fühlte mich etwas unwohl bei Jasper Zuhause und wohl zurecht, oder?

Als ich hier reingekommen war und Jasper angetroffen hatte, wäre ich fast zusammengeklappt. Ich meinte, nichtsahnend komm ich hier rein und dann sieht er so aus..so perfekt. So wunderschön.

Echt, ich traute mich nicht ihm beim Essen anzusehen und das war ziemlich schwer, da er direkt gegenüber von mir saß. Aber ich konnte ihn wirklich nicht ansehen. Mein Gesicht war bestimmt immer noch rot und mein Atem blieb auch weiter schwer.

Musste er mich denn gerade ansprechen? Wusste er es nicht? Oder, wollte mich Jasper wieder provozieren? Bitte. Das hielt mein Herz nicht aus.

So hatte ich mir das heute nicht vorgestellt und ich hatte auch keine Ahnung, wie es weitergehen sollte.

Was ich aber wusste, war, dass Jasper seinen Eltern Bescheid gegeben hatte, dass meine Mutter nicht wusste, dass Jasper mich geschlagen hatte. Deswegen sollte das auch kein Thema heute sein. Aber, das war auch besser so, ich wollte es nämlich einfach nur vergessen.

„Louis, du scheinst nervös. Ist alles in Ordnung? Schmeckt dir das Essen?", Mrs. Peys sprach mich an und sofort lächelnd hob ich den Kopf.

„Das Essen ist super. Ich wusste nicht, dass Sie so begabt sind", schmeichelte ich extra, allerdings trotzdem ohne zu lügen. Jaspers Mutter freute sich offensichtlich und schaute daraufhin etwas selbstsicher.

„Aber ich bin schon ein bisschen nervös. Ich hätte niemals gerechnet mal hier zu sitzen", ich lächelte etwas unsicher in die Runde.

„Verständlich. Du bist ein großer Fan von Jasper, richtig?", fragte mich sein Vater und mein Blick wanderte kurz zu Jasper. Dieser war mit essen beschäftigt, schaute jedoch auch kurz auf, um mich anzusehen. Ihn schien das nicht so zu interessieren. Allerdings wusste er das alles auch schon.

„Oh ja. Ähm...ich hab damals angefangen ihn auf Online Plattformen zu verfolgen und ich weiß nicht warum, aber ich fand seine Ausstrahlung einfach so sympathisch. Tja und seitdem, hat er mich nur noch fasziniert", offenbarte ich.

Es war schon ein wenig peinlich darüber mit seinen Eltern zu reden und das vor ihm, sowie Mum. Aber was sollte ich machen? Es stimmte halt.

„Es ist Jasper eine Ehre solch treue Fans zu haben und ich weiß, dass mein Sohn, in der kurzen Zeit, in der ihr euch jetzt kennt, sehr viele Fehler gemacht hat. Aber ich weiß auch, dass er jeden Fan schätzt und erst recht so jemand mit einer Persönlichkeit, sowie du sie hast", Jaspers Mutter lächelte mich lieb und ehrlich an. Ich erwiderte es und schluckte.

„Ich habe nie das Böse in Jasper gesehen. Vielleicht kenne ich ihn nicht so wie Sie es tun, aber ich bin von seiner Person überzeugt und eigentlich ist meine Menschenkenntnis ziemlich gut", schätzte ich mich selbst ein.

„Alle meine Fans liegen mir am Herzen", mischte sich nun Jasper ein und sofort schaute ich zu ihm. Sein Blick wirkte etwas eindringlich, allerdings schaute ich auch nicht weg. „Und du gehörst auch dazu", Jasper schluckte, nachdem er das gesagt hatte.

Ich merkte, wie meine Wangen wieder rot wurden und deshalb drehte ich meinen Kopf von ihm weg.

Das war mit Abstand, das erste Mal gewesen, in dem er voll und ganz ehrlich gewesen war. Das wusste ich. Das musste einfach so sein.

„Wissen Sie..ich hab Jasper nur einmal kurz persönlich angetroffen und ich war so überrascht. Er war höflich, hat sich vorgestellt und sich wie ein normaler Junge benommen. So als Außenstehende sieht man bekanntere Personen vielleicht auch anders", erklärte meine Mutter und Mr. Peys nickte verständlich.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt