Kapitel 14 ✅

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Jasper POV

Draußen waren es gefühlt -11 Grad Celsius und ich starb innerlich und eigentlich auch äußerlich, da es einfach so hart kalt war.

Ich mochte den Winter ja, allerdings hatte ich auch nichts gegen eine warme Sommerbrise.

„Wohin fahren wir eigentlich?", fragte Amber, die sich direkt schon am Anfang bei Jax untergehakt hatte und mit ihm zusammen neben uns lief.

Ich befand mich neben Belle und Louis bei seinen zwei Freundinnen. Wie hießen die noch gleich?

„Keine Ahnung. Kommt drauf an, was genau ihr machen wollt?", hinterfragte Jax und sprach damit uns alle an.

„Lasst uns doch einfach in einen Club oder in eine Bar. Da können wir tanzen, aber auch sitzen und trinken", schlug die blonde Freundin von Jax und Louis vor. „Wenn wir darein kommen, dann hab ich eine gute Idee in welche Bar wir gehen könnten", meldete sich Jax wieder zu Wort. „Die wäre?", fragte nun die braunhaarige, mir noch unbekannte. „Die heißt Swift. Ist nicht allzu teuer dort und die Musik ist auch gut. Hoffentlich auch nicht zu sehr überfüllt", murmelte Jax zum Ende hin. „Und wo ist diese Bar?", fragte Amber nun ihren neuen ,Liebhaber'. „In Soho", antworte Jax und ich überlegte.

In Soho war ich mal aufgetreten irgendwo. Es war schon schön da.

Ich hoffte, dass die Presse oder die Paparazzi mich nicht verfolgten und mir einen ruhigen Abend heute gönnten. Auf aufgedrehte Fans konnte ich auch verzichten, erstmals. Im Café waren ja auch so schon genügend. Auch wenn ich ihnen dankbar war, für den Support, sie konnten extrem anstrengend werden. Vor allem die Mädchen.

Da packst du dir einmal an die Eier und schon rasteten sie aus.

Musste man das verstehen?

„Das ist voll cool, wir sind mit einem Teeniestar unterwegs", begeistert drehte sich diese eine blonde kurz zu mir um und lächelte mich fröhlich an.

„Ja super cool. Ich will nur nachher nicht auf irgendeinem Paparazzo Bild drauf sein", widersprach ihre braunhaarige Freundin. „Oh ja, das Leben eines Stars muss doch schon echt anstrengend sein, wenn die mit ihren Fotoapparaten hinter dir her sind, nicht wahr?", fragte wieder die Blonde und ihr Blick galt immer noch mir.

„Geht eigentlich. Mit der Zeit kümmert es dich nicht mehr. Anfangs ist es vielleicht nur ungewohnt", ich zuckte mit den Schultern. „Ich fände das richtig stressig", warf nun Belle ein. „Ist es auch. Da liegt irgendwo auch viel Druck auf dir, doch wie gesagt, man lernt damit umzugehen", erklärte ich. „Das stimmt. Aber es gibt auch Stars, die an den Druck kaputtgehen", meinte diese blondhaarige und ich nickte als Zustimmung.

„Ich weiß nicht ob ich heute was trinke", meinte Belle zwischendurch, als wir gerade an einer Undergroundstation ankamen und runtergingen.

„Was? Warum nicht?", fragte Louis nun und drehte sich zu ihm um, als wir an den Gleisen standen.

„Na ja, ich meine, wenn ihr euch alle betrinkt, muss ja mindestens einer nüchtern bleiben, um sicherzugehen, dass alles mit rechten Dingen zu geht", erklärte sich Belle und Louis schüttelte den Kopf. „Das schaffen wir schon zusammen, dafür sollst du nicht auf das Feiern verzichten. Wenn du nichts trinken willst, dann ist das was anderes, aber es extra nicht wegen uns zu tun, ist auch doof", war Louis der Meinung und die andern stimmten zu.

„Außerdem werde ich auch aufpassen", meinte Louis stolz und plötzlich lachte Jax auf. „Du? Du verträgst doch nichts?", er lachte weiter über seinen besten Freund, der daraufhin etwas wütend und dabei rot um die Nase rum wurde. „Tu ich wohl. Nur weil ich nicht dreißig Gläser hintereinander exen kann sowie du, heißt das nicht, dass ich nichts vertrage", rechtfertigte sich die Schwuchtel weiter und ich gähnte.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt