Teil 49

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Auf dem Waschbecken rand lag eine offene Packung Antidepressiver. Ich fragte leise:" Olivia?" Ich machte ein Schritt auf die Badewanne zu:" Oliv?" Langsam zog ich den Vorhang zur Seite. Sie lang mit geschlossenen Augen und ohne sich zu bewegen Unterwasser. Ich ließ mich auf die Knie fallen und hob ihren Kopf über Wasser:" Oh gott Olivia.." Ich zog sie aus dem Wasser und legte sie auf den Boden:" Oliv?" Ich strich meine Tränen weg und atmete tief durch:" Scheiße.. was.. Scheiße.." Ich fühlte ihren Puls. Er war da aber er war schwach. Ich hatte keine Ahnung was man in solchen Momenten tut. Ich hatte das in Filmen gesehen aber weiß nicht wie man das im echten Leben macht. Ich drückte verzweifelt auf ihrer Brust rum und pustet Ihr Luft in den Mund. Es funktioniert nicht.. nichts ging . Ich hob sie an und drückte ihren Körper an mich:" Bitte bleib bei mir.." Ich drückte sie an mich:" Ich liebe dich.." Plötzlich fing sie an zu husten und spuckte Wasser aus. Ich atmete lachend auf:" Ach du scheiße.." Langsam öffnete sie die Augen:" Bin ich jetzt Tod?" Ich schüttelte den Kopf:"Nein bist du nicht.." Sie atmete tief durch:" Marcus?" Ich nickte ihr zu:" Ja ich bins.." Sie streckte ihre Hand aus und legte sie an meine Wange:" Was machst du hier.." Ich nahm ihre Hand:" Ich wusste das was nicht stimmt.. also bin ich hier her.." In ihren Augen sammelten sich tränen und sie sah vom einen auf den andren moment Todes ängstlich aus:" Es ist Tod.. mein Dad.. er ist.." Ich fuhr ihr durch die Haare:" Sh sh sh ganz ruhig.." Sie stotterte Zitternd weiter:" To.. Tod.. er.. Tod.." Sie zitterte und weinte. Ängstlich sah sie um sich als ob gleich jemand um die Ecke kommt und sie umbringt. Ich nahm ihre Hand und lief in ihr Zimmer. Ich setzte sie auf dem Bett ab und legte ihr trockene Klamotten hin. Sie sah die Klamotten an und dan zurück zur Tür. Ich setzte mich vor sie:" Du musst dich umziehen.." Sie schüttelte mit dem Kopf während ihre Augen nicht von der Tür wichen. Ich atmete durch:" Du bist klatsch nass.. bitte.." Sie zog sich um und sah dan zurück zur Tür. Ich nahm mein Handy und rief die Polizei und den Notruf der kurz darauf unterwegs war.
Ich setzte mich wieder vor sie:" Was ist passiert.." Sie sah emotionslos zu mir:" Er hat es wie sie getan.." Ich atmete durch:" Was getan?" Ihr lief eine Träne über die Wange:" Sich umgebracht.. er ist genau wie sie gestorben.." Ich rutschte näher an sie:" Wie wer?" Sie schluckte:" Meine Mom.. er hat sich umgebracht wie sie.. der Selbe Ort.. der selbe Tag.. die selbe Dosis.. die selbe Droge.. er wollte sterben wie sie.. fühlen was sie gefühlt hat.." Ich wusste das sie grade überhaupt nicht klar denken kann und sie in einer ganz anderen Ebene der Emotion war. Ich wusste nicht was ich sagen könnte oder wie weit ich gehen kann ohne das sie zusammenbricht. Ich zögerte doch fragte dan leise:" Wolltest du dich Ertränken?" Sie nickte nur. Ich schluckte.. fuck. Man hörte die Sirenen. Ich sah zu ihr:" Bleib hier im Zimmer okey.. ich bin gleich wieder da.." Sie nickte erneut und ich lief nach Unten.

Blub

 The boy I already knowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt