der rätselhafte raum

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Wir schauten einen Film, der ungefähr zwei Stunden ging, welcher mich allerdings tierisch langweilte. Deshalb fuhr ich mit meiner Hand auf seinem Oberkörper hin und her. Er schaute ziemlich zufrieden drein und genoss es in vollen Zügen.
"Bist du müde?", wollte er wissen, als ich nur für eine Sekunde mal die Augen schloss.
"Nein, du ähm wollest mir doch noch was zeigen...", half ich ihm wieder auf die Sprünge und grinste dabei. Schließlich hatte er es mir ja versprochen. Ein Grinsen zeichnete sich ebenfalls auf seinem Gesicht ab.
„Du willst es wirklich sehen?", fragte er belustigt, was ich nicht wirklich verstand, weil ich nicht wusste, was sich in dem Raum befand.
"Komm schon! Sag es mir doch einfach!", drängte ich ihn und spielte mit seinen brauen und lockigen Haaren.
"Nein. Ich zeigs dir.", meinte er und zog mich hinter sich her die Treppe hoch.
Etwas gespannt war ich ja schon, da er immer so komisch darauf reagiert hatte. Wes gab mir ein Zeichen, das ich jetzt leise sein sollte, und schlich dann mit mir durch den Gang bis ganz nach hinten. Etwas unheimlich war es schon, da alles so still war. Ich spürte, wie Wesley einen Schlüssel aus seiner Hosentasche kramte und mit einem Ruck war die Tür offen. Leise schlichen wir beide hinein und Wes schloss die Tür.
"Bereit?", fragte er, denn wirklich etwas sehen konnte ich nicht. Das Licht war aus.
"Jup.", antwortete ich und kniff erstmal die Augen zusammen, als Wes den Lichtschalter betätigte.
Nach ein paar Sekunden gewöhnte ich mich wieder an die Helligkeit und schaute mich um. Mir fiel fast die Kinnlade herunter.
Solche Räume gab es doch normalerweise nur in Filmen. Wie sollte ich das beschreiben? Es war eine Art Sexraum oder so. Links war eine Bar, wo an der Wand mehrere teuere Tequila und Schnapsflaschen standen. Rechts war so ein komisches Gestell aufgebaut. Erst dachte ich ja es wäre ein Sportgerät, aber beim genaueren Betrachten stellte es sich als so ein Teil heraus, mit dem man einen Menschen fesseln konnte. Dann stand etwas weiter hinten ein großes Bett mit rotem Bezug, das am Ende eine komische Lehne hatte, die so schneckenförmig geformt war. Außenherum waren vier EisenBalken , die am Ende miteinader verbunden waren. An diesen Stangen waren weinrote Vorhänge befestigt. Im Ganzen war ich wirklich sehr beeindruckt.
"Das ist wirklich...schön hier.", stotterte ich und setzte mich auf einen kleinen Hocker, der an der Bar stand.
"Willst du etwas trinken?", bat Wes mir an und tat so, als wäre er der Barkeeper.
"Gerne, Sir.", lächelte ich und schaute mich weiter um.
"Ich weiß echt nicht, was ich dazu sagen soll.", meinte ich.
Das kam wirklich äußerst selten vor.
"Du musst dazu nichts sagen. Ich schlafe hier normalerweise mit niemanden. Das gehört alles meinen Eltern.", sagte er, schien aber nicht wirklich glücklich zu sein.
Eigentlich war es aber nicht das, was mich interessierte.
"Normalerweise also?", fragte ich lachend und nippte an dem Getränk, das Wes mir eingeschenk hatte.
Keine Ahnung, was da überhaupt drinnen war! Ich wusste gar nicht, dass Wes rot werden konnte, aber genau in diesem Moment passierte genau das. Er drehte sich allerdings weg und schien sich ein wenig zu schämen.
"Haben wir heute etwa noch etwas Spezielles vor?", fragte ich und lachte.
"Das kommt ganz auf dich an.", meinte er und kam wieder unter der Theke hervor. Die Spannung war gerade wirklich unterträglich, da wir beide jeweils nicht wussten, was der andere gerade wollte.
"Ich mag das Bett sehr.", bemerkte ich, damit wir irgendwie vorrankamen.
"Du willst also auf dem Bett mit mir...", fragte Wes erstaunt und schmunzelte.
"Ja, ich will, dass du mich auf diesem Bett fickst. Ist das ein Problem?", wollte ich wissen und leerte das Getränk jetzt in einem Zug, das übrigens sehr nach hochprozentigem Alkohol schmeckte.
"Nein, ich denke, dass ich das einrichten könnte.", meinte er und nahm mein Glas, um es kurz ein wenig abzutrocknen.
"Aber ich möchte, dass du es jetzt einrichtest.", verlangte ich von ihm und kam um die Theke herum, sodass ich nun direkt vor ihm stand.
"Du weißt aber schon, dass meine „Eltern" höchstwahrscheinlich ab und zu dort dasselbe tun. Macht dir das nichts aus?", wollte er wissen.
"Müsstest nicht eher du damit ein Problem haben?", fragte ich und wollte, dass er mich küsste, was er dann Gott sei Dank auch tat.
"Vermutlich schon.", murmelte Wes und ich legte meine Arme um seinen Hals.
"Lass es uns trotzdem machen!", bestimmte ich, als er mir das Oberteil über dem Kopf auszog und mich in Richtung des Bettes beförderte.
Schnell entkleidete ich auch seinen Oberkörper und seine Hose zog ich ebenfalls mitsamt der Boxershorts sofort herunter, sodass er schon jetzt komplett nackt da stand. Dasselbe machte er nun auch mit mir und schubste mich dann rücklings auf das Bett...

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