Kapitel 6.1 - Zuhause

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Als sie am Abend zuvor Carlisle erreicht hatten, waren ihr schon einige neue Dinge aufgefallen. Die Wehrmauer war mit Türmen in den Ecken erweitern worden, aber noch nicht alle waren fertiggestellt. Ausserdem hatte Thomas im Innern des Hauses ein grosses Kinderzimmer für Dustin eingerichtet indem eine neue holzgefertigte Wiege stand. Was Isabella besonders freute war, dass all ihre verletzten Männer erstarkt waren und bereits wieder ihr Training aufgenommen hatten. An diesem Morgen sass sie am Speisetisch und liess ihren Blick in der grossen Halle umherwandern. Endlich Zuhause! Niemals hätte sie erahnen können, dass sie sich in Carlisle so verlieben würde. Doch nun war es geschehen. Sie stocherte in ihrem Brochan umher und sah Thomas zu, wie er sich mit einigen Soldaten unterhielt. Auf einmal versteifte er sich und hatte den Blick auf den Eingang gerichtet. Isabella runzelte die Stirn und folgte seinem Blick. Elaine. Sie war soeben in die Halle getreten und hatte sich umgesehen. Neugierig beobachtete sie die unterschiedlichen Reaktionen der beiden. Als Elaine Thomas erblickte blieb sie kurz stehen, wandte sich dann aber rasch ab und steuerte auf Isabellas Tisch zu. Thomas hingegen folgte ihr mit seinem Blick. Er hatte kein Wort mehr von den Lippen gelassen bis die Soldaten ihn anstupsten. Er sah immer noch zu Elaine und bemerkte dann, dass Isabella ihn beobachtete. Hastig wandte er sich ab und verliess mit den Soldaten die grosse Halle. Elaine setzte sich gerade neben sie und zog eine Schüssel zu sich hin. Isabella schüttelte den Kopf und sah hinab in ihren Brei:
„Weisst du", sagte sie zögerlich und kratzte den Rest ihres Brochans zusammen, „ich glaube ihr solltet euch unterhalten... und dann solltest du mit Alexander sprechen." Sie schob sich den letzten Löffel in den Mund und erhob sich. Elaine sah sie entgeistert an:
„Was meinst", begann sie in vorgetäuschter Überraschung, aber Isabella hatte den Tisch bereits verlassen und die Worte verhallten im Nichts. Sie stieg die Treppen hoch bis sie das Gemach erreichte. Die Kinderfrau war bei Dustin und so hatte sie noch etwas Zeit für sich. Die Dienstboten hatten den Zuber mit Wasser gefüllt und sie glitt selig seufzend hinein. Nachdem sie ihren Körper und ihr Haar mit Seife geschrubbt hatte, lehnte sie sich entspannt an den Rand und schloss die Augen. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich und hob ihre Lider. Alec stand im Ankleidezimmer.
„Ich dachte, ich könnte mich anschleichen", flüsterte er verschmitzt und zog sich die Stiefel aus, streifte seine Hose ab und riss das Hemd über seinen Kopf. Isabella lächelte und setzte sich aufrecht hin. Die Wasseroberfläche kitzelte ihre Brustspitzen. Ihr Gatte lief gemächlich um den Zuber und Isabella genoss den Anblick seines Hinterteiles. Zwei kräftige Schenkel mündeten in einen aufrechten, muskulösen Po. Sie griff danach und streichelte die wohlgeformte Rundung. Alec stieg über den Rand und liess sich ins Wasser nieder. Der Wasserspiegel schwoll an und ergoss sich mit einigen Wellen über den Rand. Er sank bis fast zu den Schultern ins Wasser, lehnte sich nach vorne und kam auf Isabella zu. Die Brustspitzen, die vom Wasser gekitzelt wurden, begannen erregt zu brennen. Die Ruhe und Besinnlichkeit, die sie nun schon seit Wochen hatten, kam ihr manchmal wie in einem Traum vor. Keine Hetze, keine Unsicherheiten und keine Geheimnisse. Nun ja bis auf eines. Alec kam näher zu ihr und umfasste ihre Brüste mit seinen Händen. Sie seufzte erleichtert. Er senkte seinen Blick und begutachtete ihre Spitzen lustvoll. Rosig glänzten sie vom Wasser und Isabella spürte das unbändige Verlangen zwischen ihren Schenkeln. Mit seinen Lippen umschloss er die rechte Spitze, während Alexander mit der anderen Hand die Linke verwöhnte. Isabella hielt seinen Kopf an ihre Brust gedrückt, durchfuhr sein Haar mit ihren Nägeln und verlor sich im leidenschaftlichen Aufschrei zwischen ihren Beinen. Das Kribbeln bemächtigte sich ihrer Brüste. Isabella legte den Kopf in den Nacken und liess sich von Alec verführen. Er umspielte die Warze mit seiner Zunge, forderte sie auf sich ihm noch mehr entgegen zu strecken. Trotz des mittlerweile kühlen Wassers hatte sie eine Hitzewelle ergriffen und liess sie brennen. Alec zog ihre Hüfte über seine Beine. An ihren Schenkeln konnte sie seine harte Männlichkeit spüren. Isabella wollte ihn ebenso sehr. Seine Lippen berührten ihren Hals, knabberten an ihrer Haut. Als sie aufrecht über ihm war, stiess Alec unbarmherzig in sie. Der Lustschrei hallte im Gemach wider, während Unmengen Wasser auf den Boden schwappte. Er teilte ihre Scham und breitete sich in ihrer Enge aus, reizte ihre empfindlichsten Stellen und sie klammerte sich an seinen Schultern fest. Das Wasser kräuselte sich als Spirale an ihren Schenkeln, ihrer Taille und ihrem Bauch empor. Alecs Arme hatten ihre Taille umschlungen und trieben sie lustvoll auf und ab. Ihre Knospen rieben sich an Alecs Brust. Genüsslich fuhr er mit seinem Mund den Spalt zwischen ihren Brüsten hinab und suchte mit seiner Zunge nach dem Rosa. Bereitwillig bot sie sich ihm dar. Sein Glied drang tief in sie ein.
„Alec! Tiefer!", befahl sie ihm und er gehorchte. Alexander reckte seine Hüfte und Isabella liess ihren Kopf nach hinten fallen. Die monotone Bewegung kreiste sie ein, erfüllte sie. Ein starkes Feuer entfachte sich in ihrem Innersten und Isabella weitete ihre Scham. Sie brauchte, sie wollte mehr. Alec fieberte mit und keuchte. „Jaaa Alec!" Ihr war heiss und kalt zugleich. Ihre Beine waren gespreizt und berührten den Rand des Zubers. Seine Stösse wurden harter und fordernder. Der Griff um ihre Taille wurde steifer und Alecs Rücken spannte sich an. In diesem Moment stiess seine Eichel den Punkt, welcher Isabella alles herum vergessen liess. Ihr Körper prickelte, sie schwebte und ihr offenerer Mund war stumm. Immer wieder traf er sie an der richtigen Stelle. Wirbel überzogen ihre Haut und sie genoss das Nichts. Ihr gesamter Körper wurde steif und unnachgiebig. Weit weg vernahm sie ein tiefes Stöhnen, einen letzten kräftigen Stoss in sie und Alecs befriedigter Laut versicherte ihr, dass auch er zu seinem Höhepunkt gelangt war. Noch einmal durchzuckten sie strömende Wirbel, woraufhin Isabellas Glieder weich wurden. Sie sank nach vorne, auf die Brust ihres Mannes und legte ihren Kopf auf seine Schultern. Seine schnellen Atemzüge glitten über ihre Haut und sie wogte mit ihnen mit. Sie wollte nicht die Augen öffnen, sondern nur in dieser Position verharren.
Als sich ihre Herzen wieder normalisiert hatten, spürte sie wie Alec sich aufrichtete, jedoch hielt sich Isabella fest. Er drückte sie an sich und zog sich sachte aus ihr hinaus. Erschöpft und vollkommen gesättigt verharrten sie eine Weile im Wasser, doch als sie zu zittern begann, erhob sich Alec und zog sie aus dem Zuber. Wasserrinnsale bahnten sich einen Weg über ihre Haut und Alec stieg über den Rand des Zubers. Noch immer hielt sie die Augen geschlossen und er trug sie vor sich her. Sie spürte ein Tuch über sich und Alec begann sie beide etwas trocken zu reiben. Er verliess das Ankleidezimmer, dann lehnte er sich nach vorn und Isabella spürte die Matratze unter ihrem Rücken. Sofort kuschelte sie sich in die Decke, die Alec ihr aufhielt und zog ihn mit sich. Sie umschlang mit ihren kühlen Beinen die seinen und rutschte ganz nah an seine Brust. Ihren Kopf legte sie unter sein Kinn. Auch er hatte seine Augen geschlossen und seine Atmung war ruhiger geworden. Das schwarze Haar klebte ihm an der Stirn und war zerzaust. Vertraut strich er über ihren Kopf, senkte dann seine Lippen auf ihre und öffnete die Augen. Sie waren dunkel wie eh und je, aber nun heute, erkannte sie besser als je zuvor, wie sanftmütig und treu sie waren. Nichts mehr an ihnen würde sie je wieder ängstigen oder gar einschüchtern. Alec runzelte daraufhin die Stirn:
„Was geht dir im Kopf umher, Rose?" Sie schmunzelte, sie mochte es, wenn er ihren zweiten Namen, wie den Namen der Blüte aussprach. Ihre linke Hand strich an seine Schläfe entlang:
„Ich habe nur gerade gedacht, wie sehr mich doch deine Augen zu Anfang getäuscht hatten... nun erkenne ich in ihren dunklen Tiefen, wie sensibel du bist... wie gutherzig." Alec küsste sie erneut:
„Lass das bloss nie jemanden ausserhalb unseres Schlafzimmers hören." Er bedeckte sie im ganzen Gesicht mit Küssen. „Mein Ruf wäre für immer ruiniert", witzelte er. Isabella begann zu Lachen und hielt sich an ihm fest. Beschützend presste er sie noch mehr an sich. Die Müdigkeit übermannte sie beide. Kurz bevor sie dem Schlaf Vortritt liess, schreckte sie noch einmal kurz auf. Die Tropfen der Hebamme. Doch dann glitt sie zurück. Die Tropfen waren bereits ausgegangen.

Schottisches Feuer und englische Anmut - Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt