Pov. Sky
Schon seit unserem ersten Treffen habe ich gehofft, Nate's Lippen auf meinen zu spüren, und verdammt es war tausendmal besser, als ohne hin schon erwartet.
Die Seite in mir die noch mehr Zuneigung und Nähe möchte drängt sich nach vorne und gibt mir den Stoß, den ich gerade brauche, um erneut meine Lippen auf seine zu legen. Denn aus irgendeinem Grund macht Nathan mich so nervös, dass ich nicht wie bei anderen Jungs einfach den ersten Schritt machen konnte.
Da wird plötzlich die Balkontür geöffnet und wir schrecken beide hoch. Noch immer aneinander geklammert und Nate's Kopf so nah an meinem, dass er ihn fast berührt hätte, schauen wir den Störenfried an.
Ace. Schon wieder. Auch Nate scheint es zu stören. ,,Alter, du veraschst mich'', verdreht Nathan die Augen, doch bewegt sich kein Stück von mir weg. Ace schaut uns geschockt an. ,,Ich sehe ihr habt es geklärt?'', versucht er es mit einem Kratzen am Kopf, um es weniger peinlich zu machen.
Dann schießt mir wieder alles in den Kopf, was ich versucht habe mit Drogen und dem heutigen Alkohol zu verdrängen. Die Tatsache, dass ich mich nicht in Nate verlieben durfte.
Was, wenn man an das Kribbeln denkt, das gerade ausgelöst wird durch Nates Berührungen und meinen pochenden Lippen, super geklappt zu haben scheint. Es ist als ob ich wieder nüchtern werden würde.
Ich durfte Nate nicht in mein Chaos hineinziehen. Ihn nicht mit Drogen in Berührung bringen, nicht mit meinen Problemen, nicht mit meiner Familie, meiner Vergangenheit. Ich darf ihn nicht mich berühren lassen.
Ich reiße mich aus seinem Griff, so schwer es mir auch fällt. Denn ein Teil von mir möchte, dass ich mich zurück in seine Arme werfe, ihm sagen, dass ich auf dem besten Weg bin mich in ihn zu verlieben.
Doch der andere Teil von mir lässt mich alle Gefühle unterdrücken. Mich weggehen und nicht zurück schauen.
Während eine Stimme in meinem Kopf mir sagt, ich könnte nichts richtig tun und eine ganz leise Stimme hofft Nate telepathisch zu erreichen, um ihn mich daran zu hindern von der Party und aus seinem Leben zu gehen.
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Like a dark paradise
Teen FictionSie ist verloren in sich selbst. Kämpft mit ihren Gedanken und ihrer Sucht. Alleine. Denn das war sie immer schon. Alleine in ihrem eigenen Chaos. Ihre kalten Augen treffen ihn wie ein Schlag. Er möchte hinter ihre matten wunderschönen Augen blick...