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Pov. Sky 

Der letzte Tag der Uni-Woche. Das heiße Wasser prasselt auf meinen Rücken, lässt meine Muskeln entspannen und lindert das Schmerzen meiner Glieder.

Es ist noch früh am morgen als ich die kalten Mamorstufen hinunter tapse und auf den Weg in die Küche mache. Dort sitzt schon meine Mutter am Küchentresen. Ihre Haare sind zu perfekten Wellen geformt, das Make up so dezent, dass man meinen könnte sie sei ungeschminkt. Der enge altrosa farbene Rock passt perfekt zu der lockeren weißen Bluse und dem dezenten Goldschmuck.

Ich daneben sehe nicht ansatzweise so schick aus. Meine hellblaue weite Highwaist Jeans sitzt etwas locker um meine Taille, der graue Pullover verdeckt mein schwarzes Top, dass ich darunter trage und mein silberner Schmuck ist nicht so teuer wie ihr goldener.

,,Guten Morgen'', ergreift sie das Wort und blättert ohne ein mal aufzusehen in dem Magazin weiter. Ich murmle ein leises ,Morgen' und fülle mir eine Tasse Kaffee ein.

,,Ich komme erst morgen früh wieder, also warte nicht auf mich'', lächelt mich meine Mum und fängt an ihre Tasche zu packen.

Ich frage nicht wohin sie geht und sie sagt es mir auch nicht. Mum weiß, dass ich nicht auf sie gewartet hätte und ich weiß, dass es nichts gebracht hätte, da wir sowieso nichts unternommen hätten. So ist es schon immer gewesen. Seitdem ich alt genug war alleine zuhause zu sein und ich keinen Babysitter mehr hatte.

Oft bin ich früher zu Lizzi nach Hause. Ihre Mutter hat mich behandelt wie ihr eigenes Kind und hat mir einen Mutter Ersatz gegeben. Doch auch das konnte die leere in mir nicht füllen. Damals habe ich noch oft geweint. Habe mich gefragt wieso ich nicht die Tochter bin, die sie wollte. Bis heute weiß ich es nicht. Ich habe es mittlerweile aufgegeben mich so zu verhalten, dass es meine Mutter stolz macht. Heute weiß ich, sie ist selbst nicht zufrieden mit sich, auch wenn sie nach außen die perfekte Frau zu sein scheint. 

Like a dark paradiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt