Pov. Nathan
,,Es tut uns leid. Wir konnten nichts mehr für sie tun'', in meinen Ohren piept es.
Nur am Rande bekomm ich mit, wie Lizzi weinend zusammenbricht. Wie Henry sich zu ihr setzt und Ace und Dan, wie ich, einfach nur regungslos darstehen.
,,Das kann nicht sein'', es ist nur ein Flüstern, dass aus meinem Mund kommt. ,,Nein, dass kann nicht sein. Sie kann nicht tot sein. Gehen sie jetzt darein und machen sie ihren verdammten Job'', schreie ich nun. Der Mann verzieht keine Miene, nur sein bebender Adamsapfel beweisen, dass diese Situation an ihm nicht einfach vorbei zu gehen scheint.
Meine Mutter versucht mich am Arm zu berühren doch ich ziehe ihn weg. Tränen treten in meine Augen. ,,Fuck! Nein!'' , ich drehe mich zu meinen Freunden um. Ace hat Lizzi im Arm und beiden laufen Tränen über die Wangen. Die Welt scheint still zu stehen.
Dan steht immer noch regungslos da, nur sein schneller Atem verraten, dass er das selbe gehört hat wie ich. Henry sitzt angelehnt an der Wand auf dem Boden. Seine Arme auf den Knien gestützt und seinen Kopf darin vergraben.
,,Es tut uns leid'', der Arzt sieht uns alle an. ,,Wir brauchen ihr Mitleid nicht. Jetzt gehen sie ihr helfen'', meine Unterlippe zittert und gequält verziehe ich das Gesicht, als der Arzt nur leicht den Kopf schüttelt.
Ich stolpere gegen die Wand und lasse mich an ihr hinab gleiten. Die Kälte frisst sich förmlich durch mein Shirt.
,,Sie kann nicht einfach tot sein'', flüstere ich und dann sagt keiner mehr was.
Alle zusammen teilen wir einen Schmerz. Jeder auf unterschiedliche Art und Weise hat er sie geliebt. Doch alle weinen wir zusammen.
Jede Träne ist für sie. Für einen Moment mit ihr zusammen. Für den Gedanken an sie. Für den Menschen der sie war.
Jede Träne ist für die Liebe zu ihr.
Ein unbeschreiblicher Schmerz macht sich in meiner Brust breit. Es fühlt sich an als würde mein inneres auseinander reißen.
Gleichzeitig ist eine solche Leere in mir, dass ich für einen Moment vergesse zu atmen.
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Like a dark paradise
Novela JuvenilSie ist verloren in sich selbst. Kämpft mit ihren Gedanken und ihrer Sucht. Alleine. Denn das war sie immer schon. Alleine in ihrem eigenen Chaos. Ihre kalten Augen treffen ihn wie ein Schlag. Er möchte hinter ihre matten wunderschönen Augen blick...