Twenty four

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Bald geht die Schule wieder los. Genauer gesagt in einer Woche. Eigentlich ist das ja gar nicht so schlimm. Ich komme wieder unter Leute und lerne wieder was.

Aber leider wollen mich meine Eltern von der Schule abmelden, wegen meinem vergrößerten Tumor und meinen ständigen Wutausbrüchen...

Mal ehrlich, so oft raste ich nun auch wieder nicht aus. Ok. Heute morgen habe ich meine Mom angeschrien, weil sie mir Butter anstatt Magarine gereicht hat, aber sie weiß doch das ich Butter hasse!

"Spatz, können wir reden?" , fragt meine Mom.

Ich nicke, "Von mir aus."

"Du verschanzt dich nur noch in deinem Zimmer, geh doch etwas raus. Mach was, rede mit uns."

Genervt stöhne ich auf, "War das alles?"

Meine Mom bekommt Tränen in ihre Augen und streichelt über meinen Arm. "Wir wollen doch nur dein Bestes! Ich will dich nicht verlieren. Die Operation wäre deine Chance!" , sagt sie.

Kopfschüttelnd drücke ich sie weg. "Mom, ich will dir nicht weh tuhen, aber bitte geh einfach."

"Ok, ich gehe. Aber in 1 Stunde gibt es Essen" , meint sie.

Als ich die Tür knallen höre, hole ich mein Handy raus und wähle Zach's Nummer.

Hey, hier ist der Anschluss von Zachary Bates. Zurzeit bin ich leider nicht erreichbar, aber wenn es etwas wichtiges ist hinterlass doch einfach eine Nachricht nach dem Piep-Ton. Oder schreib mir lieber eine Nachricht, ich höre meine Mailbox nämlich fast nie ab.
Traurig lege ich wieder auf. Er will nicht mit mir reden. Wahrscheinlich ist er extra nicht ran gegangen. Ich bin ihm zu anhänglich. Ich hab ihn ja schließlich mitten in der Nacht angerufen weil ich wach geworgen bin.

Man, ich muss dringend mit ihm sprechen. Naja eigentlich ja nicht, aber ich will mit ihm reden, kuscheln und lachen. Ich glaube ich liebe ihn. Nein. Ich weiß es.

Sofort habe ich bessere Laune und grinse. Als es an meiner Tür klopft, verschwindet dieses Grinsen aber auch gleich wieder.

Elena kommt rein und setzt sich neben mich aufs Bett. Leicht lächel ich sie an.

"Haben dich meine Eltern geschickt?" , frage ich sie.

Sie seufzt, "Nein. Ich will mit dir über etwas reden."

"Nicht über die OP?"

"Nicht über die OP." , sagt sie.

Ich entspanne mich, "Na dann, schieß mal los."

Sie grinst und legt sich aufs Bett. "Ok, ich hab zwei Nachrichten : Eine handelt um mich, die andere um dich. Welche zuerst?" , fragt sie, wohlwissend was ich antworten werde.

"Meine" , sage ich ungeduldig.

"Ein Typ namens Trevor hat mich nach deiner Nummer gefragt. Er sah ziemlich süß aus" , grinst sie.

"Woher kennt er dich?" , frage ich stirnrunzelnd.

"Naja er saß alleine im Caffee, da hab ich mich zu ihm gesetzt. Und er hat die ganze Zeit von einem Kai geredet. Ich dachte das er vielleicht dich meint, und hab ihm ein Bild von dir gezeigt. Er hat sofort gestrahlt und gesagt das du das bist" , sagt sie.

Oh nein. Ich will nicht das er wegen mir strahlt. Er soll mich nicht 'mehr' mögen.

"Was genau meinst du mit strahlen?" , frage ich unsicher.

Ihre Augen werden groß, "Nein, nein. So hab ich das nicht gemeint. Er sagte noch extra das er nur auf Freundschaft aus ist und er hier nur noch keinen kennt."

Steps of WeatherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt