"Glaubst du er lebt noch?", höre ich jemanden beunruhigt fragen.
"Bist du Blöd? Natürlich lebt er noch", sagt eine andere Stimme.
"Aber er sieht so tot aus!"
"Er schläft!... Denke ich zumindest."
Grummelnd ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf. "Könntet ihr mal die Klappe halten?", nuschel ich mit dem Kopf im Kissen begraben.
"Gott sei dank! Du lebst!", atmet Austin erleichtert aus und legt sich auf mich.
Ich befreie einen Arm aus der Bettdecke und schlage um mich, bis ich Austin treffe. "Aua", kommt es beleidigt von ihm."Geh von mir runter oder ich kotz dich an", knurre ich. "Kein Scherz! Mir ist übel", füge ich hinzu.
Eilig geht Austin von mir runter. Ich ziehe meinen Kopf unter der Bettdecke hervor. Ich setze mich auf, halte mir aber gleich den Kopf. "Verdammt", stöhne ich.
Mein Kopf pocht noch mehr als sonst. Es fühlt sich so an als ob jemand mit einem Nagelbrett auf meinen Kopf einschlägt.
Ich lasse mich mit einem Ruck wieder ins Bett fallen. Meine Hände halten immer noch meinen Kopf."Das mein Lieber, ist dein erster Kater", grinst Jai und legt eine Hand auf meine Schulter. Ich rolle die Augen. "Eine sehr tolle Erfahrung", murre ich.
Aufgebracht schüttelt Jai den Kopf, "Hey, sei nicht so mies gelaunt. Ich müsste mies gelaunt sein! Immer hin hast du in mein Bett gekotzt! ICH musste es sauber machen."Abwehrend hebe ich die Hände. "Das war nicht geplant -", weiter komme ich nicht. Ich kann mich gerade noch über das Bett beugen, als ich mich übergebe.
Hustend und mit Tränen in den Augen setze ich mich wieder auf. "Ich mach das sauber. Tut mir leid Jai", krächze ich und kneife die Augen einmal fest zusammen, als die Kopfschmerzen langsam die Oberhand übernehmen. Jai und Austin sehen mich beide geschockt an.
"Kai leg dich sofort hin. Ich rufe den Krankenwagen", sagt Jai alamierend und steht auf.
Ich schüttel verwirrt den Kopf, "Was? Ich brauch keinen Krankenwagen. Das passiert mir morgens öffters."
Beide schauen sich besorgt und voller Angst an. "Kai wir müssen einen Krankenwagen rufen!", sagt Austin. Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen.
"Nein! Ich will nicht ins Krankenhaus! ", kreische ich, vobei mir kurz schwarz vor Augen wird."Dann gib mir dein Handy", meint Jai und streckt die Hand aus.
Misstrauisch mustere ich sie, "Warum?"Jai knirscht wütend mit den Zähnen. "GIB MIR DEIN VERFICKTES HANDY!", schreit er mich an. Ich zucke stark zusammen, was Austin dazu veranlasst Jai zu schlagen. Zittrig strecke ich ihm mein Handy hin. Er nimmt es und verschwindet aus dem Zimmer.
Ich schreie auf als die Schmerzen so schlimm werden, das ich für kurze Zeit das Bewusstsein zu verlieren drohe. Austin nimmt mich fest in den Arm. "Ich weiß nicht was ich tun soll. Kai bitte du musst mir sagen was ich tun soll", murmelt Austin überfordert.
"Tabletten", nuschel ich an seine Brust.Er lässt mich sanft los und nickt. "Ok, ich hole schnell welche gegen ...?"
"Kopfschmerzen."
Er nickt wieder und steht auf, als Jai wieder auftaucht mit meinem Handy am Ohr. "Wo willst du hin?", fragt er Austin, weil dieser zur Tür geht.
"Ich hole ihm Tabletten", antwortet Austin und will weiter gehen, aber Jai hält ihm am Arm.
"Keine Tabletten bis Zachary da ist. Er brauch andere Medikamente", sagt Jai. Bei Zach's Namen spitze ich die Ohren. Er kommt?
DU LIEST GERADE
Steps of Weather
Teen FictionFang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen. Kais Leben ist nicht einfach, war es nie, wird es nie. Er kam mit starken Kopfschmerzen ins Krankenhaus und ging nach Hause mit einem Gehirntumor. Wer hätte gedacht, dass Dr. Google einmal richtig lie...