Heute ist Donnerstag. Das heißt es sind nur noch 5 Tage bis Dienstag. Bei dem Gedanken wird mir ganz flau im Magen. Seufzend ziehe ich die Decke hoch bis zum Kinn. Warum muss es so früh morgens denn nur so kalt sein? Und warum muss ich auch immer aufwachen, wenn Zach sich für die Arbeit fertig macht?
Im Bad höre ich das Wasser laufen, anscheinend duscht er jetzt. Eine warme Dusche könnte ich jetzt auch gebrauchen. Entschlossen stehe ich mit der Decke um mich rum auf und tapse zum Badezimmer. Kurz wird mir schwindelig, weshalb ich mich an einem Regal festhalten muss.Oh verdammt! Warum bin ich gerade noch mal aufgestanden? Es war doch so schön warm im Bett. Völlig irritiert und müde schüttel ich den Kopf. Ich hasse es.
"Hey Weather, warum bist du denn wach?", flüstert Zach, der wie aus dem Nichts aufgetaucht ist.
"Ich bin aufgewacht, weil ich deinen Wecker gehört habe", murmel ich und schmiege mich an seine nackte Brust.
Er lächelt, "Tut mir leid mein Kleiner. Jetzt aber wieder ab ins Bett mit dir."
Brave lege ich mich wieder ins Bett und strecke die Arme nach ihm aus.
"Bekomme ich einen gute Nacht Kuss?", frage ich mit meinem besten Dackelblick.
Zach lacht, "Aber nur wenn ich einen Abschiedskuss bekomme."
"Abgemacht!"Er beugt sich zu mir runter und gibt mir einen sanften Kuss. Als er sich zurückziehen will, ziehe ich ihn an seinen Haaren wieder zu mir und küsse ihn intensiver. Nach kurzer Zeit löst er sich dann aber wieder von mir. "Hör auf, du weißt doch das ich arbeiten muss", jammert er.
Kichernd lasse ich von ihm ab,"Ich weiß."
Widerwillig fängt Zach an sich anzuziehen und seufzt dabei ununterbrochen. Ich rolle die Augen, muss aber trotzdem grinsen.
"Was ist denn?", lache ich, als er erneut laut seufzt.
Ohne ein weiteres Wort kommt Zach auf mich zu und legt sich auf mich. Protestierend versuche ich ihn weg zuschieben, "Du erdrückst mich!"
Grinsend blickt er auf mich herab, "Nun stell dich mal nicht so an."Warum muss er auch nur so schwer sein? Prustend gebe ich auf.
"Musst du nicht zur Arbeit?", frage ich.
"Theoretisch ja, aber ich hab noch ein bisschen Zeit...", grinsend zupft er an meinem Oberteil und fängt an an meinem Ohrläppchen zu saugen. Mir stockt der Atem. Ich werfe schnell einen Blick auf die Uhr und bemerke dabei, dass Zach gelogen hat, da er eigentlich immer um diese Uhrzeit los fährt.
Ich schnipse ihm gegen sein Ohr, "Du musst los Zachy."
Schmollend lässt er von mir ab, "Ich will aber nicht! Vielleicht kann ich ja mit jemanden die Schicht tauschen?"
Warnend sehe ich ihn an und schüttel den Kopf.
"Benimm dich nicht wie ein kleines unreifes Kind und geh deiner Pflicht nach!", weise ich ihn zurecht und drehe mich weg.Hinter mir räuspert sich Zach, "Bist du sauer auf mich?"
"Nein", murmel ich, "aber du wirst trotzdem zur Arbeit gehen."
Mit einem letzten Seufzer gibt er mir einen Kuss auf die Stirn, "Ich liebe dich Weather."
Gähnend schließe ich die Augen, "Ich dich auch."
Ich höre ihn noch leise lachen, ehe er aus dem Zimmer geht und ein paar Minuten später die Haustür zuknallt. Endlich Ruhe. Lächelnd kuschel ich mich in Zach's Kissen und atme seinen Geruch ein. Und im nu holt mich der Schlaf wieder ein.Durch ein lautes Klopfen und Klingeln werde ich aus dem Schlaf gerissen. Verwirrt stehe ich auf und gehe langsam dem Geräusch nach, der von der Haustür kommt. Na toll, wer stört denn so früh am morgen? Genervt öffne ich die Tür. Als ich sehe wer vor mir steht verdrehe ich die Augen. Das war ja mal sowas von klar.
"Was willst du hier Austin?", frage ich und lasse ihn rein.
"Ich freu mich auch dich zusehen", schnaubt er beleidigt.
Mit dem Fuß kicke ich die Tür wieder zu und sehe zu wie Austin gerade wegs durch ins Wohnzimmer geht. Seufzend folge ich ihm und lasse mich auf der Couch sinken.
"Also, warum weckst du mich um diese Uhrzeit?", frage ich ein weiteres mal.
Grinsend hebt er eine Tüte hoch, "Ich hab Donuts mitgebracht!"
Ich hebe eine Braue, "Versuchs nochmal."
"Na gut. Zach konnte dich nicht erreichen und hat sich sorgen gemacht, deshalb hat er mich angerufen, damit ich nach dir sehe und darauf achte das du brav deine Medikamente nimmst", er zuckt mit den Schultern und grinst.
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Steps of Weather
Teen FictionFang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen. Kais Leben ist nicht einfach, war es nie, wird es nie. Er kam mit starken Kopfschmerzen ins Krankenhaus und ging nach Hause mit einem Gehirntumor. Wer hätte gedacht, dass Dr. Google einmal richtig lie...