Twenty Six

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In der Nacht werde ich durch einen Krampf in meinem Arm geweckt. Ich schreie erstickt auf und setze mich auf.

Es fühlt sich an, als ob mein Arm auseinander gerissen und in einen Häcksler geworfen wird.

Ich beiße mir auf die Lippe um meine Eltern nicht zu wecken. Stattdessen greife ich zu meinem Handy und wähle, wie so oft schon, Zach's Nummer.

Dieses mal geht er sogar ran!

Telefongespräch:

Zach: Solltest du nicht längst schlafen Baby?

Kai: Hol mich ab, bitte.. Schmerzmittel, starkes...

Zach: Was? Ist alles inordnung? Weinst du gerade? Und was meinst du mit starkes Schmerzmittel? OH gott, hast du etwa zu viele Tabletten genommen?!

Kai: H-hol... mich a-ab... Es tut s-so weh... I-ich... brauche... starkes Schmerzmittel... gegen den Schmerz...

Zach: Baby, atme. Schön ruhig bleiben. Ich komme so schnell ich kann, mit einem Medikament. Hast du deine Eltern schon gerufen?

Kai: Mhm... sie s-schlafen... Schnell... bitte...

Zach: Warum hast du sie noch nicht geweckt?

Kai: Sie sollen... sie sollen sie k-keine Sorgen machen...

Zach: Lässt du mich rein? Ich stehe unten, kannst du Laufen?

Kai: Wie.. Schnell?

Zach: Ich war gerade in der Gegend. Also?

Kai: Ich komme zu dir Raus.

Telefongespräch  Ende.

Ich lege auf und atme abgehackt ein. Normaler Weise würde derr Schmerz schon längst weg sein. Doch diesesmal ist er immer noch da.

Mit Tränen in den Augen packe ich meine ganze Kraft und hiefe mich aus dem Bett. Beinahe wäre ich zur seite gekippt, konnte mich aber gerade noch halten.

Damit alles etwas schneller geht, beiße ich die Zähne zusammen und gehe so schnell wie möglich zur Haustür.

Als ich sie öffne werde ich gleich hochgehoben und ins Wohnzimmer gebracht.

Zach legt mich sanft auf die Sofa und öffnet einen Koffer. Ich schaue verwirrt zu und entdecke viele verschiedene Medikamente dort drinne. Ein Medizinkoffer also.

Er nimmt ein Fläschen raus und füllt eine Spritze damit auf. Dann schaut er mich an.

"Das wird kurz pieken" , sagt er und sticht mir die Nadel in den Arm.

Da es der Arm ist der Weh tut zucke ich gewaltig zusammen und fange an zu weinen. Gott bin ich ein Jammerlappen.

Zach küsst mich kurz und sucht schnell noch ein anderes Medikament. Nach einiger Zeit sticht er mir wieder etwas in den Arm, nur dieses mal in den anderen Arm. Dann umarmt er mich ganz fest.

"Psst. Alles ist Gut. Ich habe dir ein Schmerzmittel und ein Beruhigungsmittel gegeben. Es müsste dir bald besser gehen, ok? Nur bitte hör auf zu weinen baby" , flüstert er in mein Ohr und wiegt uns hin und her.

"D-danke" , wisper ich. Zu mehr bin ich nicht mehr fähig. Ich habe zu viel Kraft verbraucht. Erschöpft lehne ich mich an Zach.

"Eine Selbstverständlichkeit" , sagt er.

Steps of WeatherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt