Zach POV:
"Bist du dir wirklich sicher?", frage ich Kai.
Er nickt, "Zum tausendsten mal, ja ich bin mir sicher!"
"Ich will nur sicher gehen-"
"Egal was passiert, ich liebe dich", unterbricht er mich und gibt mir einen Kuss.
"Okay, dann sehen wir uns, wenn du wieder Wach bist", lächel ich und drücke seine Hand.
"Wovor hast du Angst?", fragt er und schaut mir in die Augen. Er kennt mich zu gut.
"Ich könnte was falsch machen", murmel ich.
"Selbst wenn, es ist egal. Okay?"
Skeptisch sehe ich ihn an. Das ist alles andere als okay.
"Schau, wenn während der Operation irgendetwas schief laufen sollte und du Kraft brauchst, dann nimm einfach meine Hand und drück sie so fest du kannst", Kai lächelt mich an und hebt meine Hand zu seinen Lippen.
Ich nicke ziehe ihn an mich, "Es wird Zeit den Bösen Buben zu Feuern, damit deine Kopfleute wieder arbeiten können."
Kai fängt an zu kichern. "Ich liebe dich", flüstert er.
"Ich sage es nicht zurück, weil es sich sonst wie ein Abschied anhört", sage ich.
"Nun setz mich endlich unter Narkose!", lacht er.
Ich seufze. "Ist ja gut."
Sorgfältig verabreiche ich ihm die Injektion über eine Vene.
"So, jetzt musst du nur noch einschlafen", lächel ich und streiche ihm über seine verwuschelten Haare.
"Den Wunsch kann ich dir gerne erfüllen, ich bin ziemlich Müde", murmelt er.
"Das macht die Narkose", erkläre ich ihm worauf hin er nur nickt. Schon nach kurzer Zeit fallen seine Augen dann auch zu.
Als die Narkose wirkt und Kai die Augen nicht mehr öffnet, wird er in den OP verlegt.
Ich atme tief ein und aus um bei der Sache zu bleiben. Es wird alles gut gehen. Aber trotzdem habe ich ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Es kommt mir so vor, als hätte ich Kai zu sehr bedrängt, diese Operation zu machen. Wenn etwas schief läuft, ist es meine Schuld. Ich schüttel den Gedanken schnell wieder ab.
"Es wird alles gut gehen", sage ich mir wieder.
Kurz darauf beginne ich mich auf die OP vorzubereiten und meine Hände gründlich zu waschen. Danach desentfiziere ich sie und ziehe mir Gummi Handschuhe an. Ein Mundschutz und das Haarnetz folgen.
Ich sehe mich im Spiegel an und gehe die einzelnen Schritte noch einmal im Kopf durch. Ich darf keinen Fehler machen! Verdammt, nicht mal einen kleinen Patzer darf ich machen! Dass würde ich mir nie verzeihen. Noch einmal hole ich tief Luft, eher ich in den OP- Saal trete.
Da liegt er, blass und leblos. Es ist nur unter Narkose, mahne ich mich. Ihm geht es gut. Hoffe ich zumindest. Ich streichel ihm über die Wange und als keiner hinguckt beuge ich mich über Kai und stehle ein Kuss von seinen Lippen.
"Ich liebe dich", flüstere ich.
"Dr. Bates, wir können jetzt anfangen", teilt mir eine Assistenzärztin mit.
Ich nicke, "Gut, dann beginnen wir jetzt mit der Operation."
Ich reibe mir kurz die Hände und fange dann mit der Operation an. Ich hatte diesen Eingriff schon öfters gemacht und weiß was ich zu tun habe. Meine ganze Konzentration gilt nur der Operation und Weather.
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Steps of Weather
Teen FictionFang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen. Kais Leben ist nicht einfach, war es nie, wird es nie. Er kam mit starken Kopfschmerzen ins Krankenhaus und ging nach Hause mit einem Gehirntumor. Wer hätte gedacht, dass Dr. Google einmal richtig lie...