Thirty Three

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Ich werde sanft geweckt, als ich Lippen auf meinen spüre. Verschlafen öffne ich die Augen und blicke direkt in die Ozeanblauen Augen meines Freundes.
"Guten Abend Dornrösschen", lächelt er mich an.

Das wäre der Moment in dem ich ihm auch ein Lächeln schenken und was süßes sagen sollte.
Ich rolle die Augen und setze mich auf, "Warum weckst du mich du Idiot?", fauche ich Müde.

Zach fängt an zu lachen, "Ganz ruhig, Kätzchen. Du musst bald Nachhause, deswegen habe ich dich aus deinem zauberhafen Schlaf geholt", grinst er.

Schmollend klette ich mich an ihn und verstecke meinen Kopf in seiner Halsbeuge. "Ich will aber nicht gehen. Lieber will ich hier bleiben. Bei dir" , nuschel ich gegen seinen Hals.
"Glaub mir, ich will dich auch bei mir haben. Aber ich glaube wir müssten zunächst deinen Eltern von uns erzählen", sagt Zach vorsichtig.

Kurz erstarre ich, "Du meinst wir sollen ihnen sagen das wir zusammen sind?"

Er nickt. "Aber nur wenn du dazu bereit bist."

"Bist du denn bereit von meiner Mutter mit ner Mistgabel ans andere Ende der Welt gejagt zu werden?", frage ich skeptisch und stelle mir das Szenario bildlich vor.

Zach schaut mich ungläubig an, "Das würde sie tun?"

"Nein das ist Unsinn-"

"Da bin ich aber beruhigt", atmet er erleichtert aus.

"Sie würde dich mit einer Pfanne jagen", vervollständige ich meinen Satz. Zach verzieht sein Gesicht.
"Wir werden das schon hinkriegen", sage ich beruhigend und streichel ihm über den Arm.
Er entzieht sich meiner Berührung, "Du musst mich nicht beruhigen, ich bin Erwachsen."

Erwachsen aber verhält sich trotzdem Kindischer als ich. Komische Sache.

Ich krabbel wieder langsam, auf allen vieren, auf ihn zu. Seine Augen weiten sich leicht und er beißt sich auf sie Lippe. Ok? Muss ich das jetzt verstehen?

Wie in Zeitlupe setze ich mich auf seinen Schoß und schlinge meine Arme um seinen Nacken. "Tz tz du sollst doch nicht auf der Lippe kauen", flüstere ich leise in sein Ohr. Seine Augen schließen sich und er presst seine Lippen zusammen.
Verwirrt wegen seiner Reaktion seufze ich und versuche eine bessere Position zu finden.
Zach zieht scharf die Luft ein. "Hab ich dir weh getan?", frage ich entschuldigend und will aufstehen aber Zach drückt mich wieder fest auf seinen Schoß. Er keucht leise auf und atmet stoßhaft.

Und da bemerke etwas hartes unter mir. Geschockt weiten sich meine Augen und ich quicke auf. Schüchtern rutsche ich etwas auf seinem Schoß herum und warte seine Reaktion ab.
Zach stöhnt, nicht gerade leise, auf.
Ich nehme sein Stöhnen als antrieb, weiter zu machen und lasse meine Hüfte auf seiner Erregung kreisen.

"Kai... bitte... aufhören", keucht er lust erfüllt. "Du hast das 'nicht' vergessen", zwinker ich und küsse ihn. Meine Zunge drängt sich in seinen Mund und streicht sanft über seine Zunge. Er stöhnt wieder laut auf, was aber durch den Kuss gedämpft wird. Der Kuss wird heißer und leidenschaftlicher. Langsam regt sich auch bei mir etwas, was meine Wangen rot werden lässt.

Zach nimmt das aber nicht war, oder sagt zumindest nichts darüber. Er hat seinen Griff fest um meine Hüfte umschlossen und zieht mich von sich runter.

Atemlos starren wir beide uns an. "Baby, das geht zu weit. Das kannst du doch nicht einfach machen", sagt er.
"Und wieso nicht? Ich bin dein Freund!", rufe ich aufgebracht.

"Weil ich mich sonst nicht beherrschen kann. Du bringst mich um den Verstand", grinst er leicht und küsst mich sanft.

Ergeben seuftze abermals und stehe auf. "Ich muss Nachhause", murmel ich. "Kannst du damit überhaupt fahren?", frage ich misstrauisch.
Mein Freund lacht und schüttelt den Kopf.

Steps of WeatherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt