Emilia Schumacher, Mick Schumachers Schwester, findet ihren Weg beruflich im Rennsport Fuß zu fassen. In der kommenden Saison wird sie Marketingmanagerin des F2-Teams Prema Racing sein, was ihr auch ermöglicht, ihren Bruder während seiner ersten Sai...
Hinter meinem F2-Team Prema liegt ein erfolgreiches Rennen, weshalb ich mich nicht mit meinen Freunden für die F1-Aftershowparty fertig mache, sondern zuerst bei Prema bin, um mit meinem Team anzustoßen. First World Problems, aber werde ich von nun an jedes Wochenende auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen wollen? "Hey Emy, du hast's ja doch geschafft!" unterbricht einer unserer F2-Piloten, Oliver Bearman, meine Gedanken. Meine Stirn legt sich fragend in Falten. "Ich mein ja nur, jetzt wo Mick bei den Großen mitfährt, hätte ich dich eher auf der F1-Party vermutet." erklärt er sich leicht lächelnd. "Da muss ich mich später sicherlich noch blicken lassen, aber jetzt lass uns erst mal auf dein Podium anstoßen!" erwidere ich und hebe mein Glas, um mit ihm anzustoßen.
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Insgeheim schmunzel ich noch etwas über seine Formulierung, dass Mick jetzt bei den 'Großen' mitfährt. Aber so unrecht hat er damit nicht, denn Oli ist Jahrgang 2005 und damit gerade erst 18. Ganze 5 Jahre jünger als ich. Auch der zweite Prema-Fahrer ist 2006 geboren, wodurch ich mich in meinem Arbeitsumfeld recht erwachsen fühle. Wenn ich mit den F1-Leuten unterwegs bin und der Altersdurchschnitt beträchtlich steigt, fühle ich mich hingegen wie ein Küken. Ein paar meiner Kolleg:innen stoßen noch zu uns, um mit Oli sein hervorragendes Ergebnis zu feiern. Darunter auch unsere Cutterin Mel, die gleichzeitig meine liebste Kollegin ist, da sie nur ein wenig älter ist als ich und wir uns schon während meines ersten Praktikums kennenlernten. Als es bereits Mitternacht ist, mache ich mich auf der Clubtoilette frisch und erkundige mich bei George, wie es bei ihnen aussieht, bevor ich mich auf den Weg zu ihnen in die Rooftop-Bar mache.
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Noch etwas Parfum, ein letzter Blick in den Spiegel und dann rufe ich mir schon ein Taxi.
„Danke, fürs Abholen. Wär aber wirklich nicht nötig gewesen!" begrüße ich George, der mir an der Location angekommen, die Tür des Taxis aufhält. „Ich weiß wie ungern du Lift fährst, und wir müssen jetzt wirklich hoch rauf." winkt George lachend ab.
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