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Woher weißt du überhaupt, wo ich wohne?", fragte ich ihn. "Anna", sagte er und schaute mich entschuldigend an. Anna war meine beste Freundin und Mitbewohnerin.

Nun stand er da so vor mir, der Mann, in den ich mich Hals über Kopf verlieben könnte wenn ich es zu lassen würde. Vielleicht war es doch ganz gut, dass er hier aufgetaucht ist. "Sorry, komm doch erstmal rein.", sagte ich und ging ein Stück zur Seite. Er lächelte mich etwas schüchtern an und ging dann mit mir in das Wohnzimmer. Ich machte den Film aus uns setzte mich dann zu ihm auf das Sofa. "Willst du vielleicht was trinken?", fragte ich ihn. "Ja ein Wasser.", sagte er. "Wasser ist gut, das haben wir immer da. Und Tee.", sagte ich und verschwand lachend in der Küche.

Wie peinlich. Wasser ist gut, das haben wir immer da. Sollte ich ihn irgendwas sagen, wieso ich doch zu Hause war? Gleich anlügen? Nein. Warten bis er fragt. Und dann die Wahrheit? Nein, zu ehrlich. Ja ich weiß auch, dass das die Wahrheit so an sich hat. "Hier dein Wasser.", sagte ich. "Du musst du weg oder so? Dann geh ich wieder.", sagte er. "Nein, nein.", sagte ich und lächelte ihn an. Auch er lächelte aber wieder schüchtern. "Ich würde gerne Zeit mit dir verbringen.", sagte ich. "Das würde mich freuen.", sagte er. "Was hältst du davon, wenn wir heute so einen gemütlichen machen und ich dir morgen die Stadt oder so zeige.", sagte ich und er schaute mich nur mit großen Augen an. "Achso hast du morgen was anderes vor?", fragte ich ihn. "N-Nein.", stammelte er nur. "Ok gut.", sagte ich in meinem totalen Tatendrang. "Ich war nur überrascht, dass du das ganze Wochenende mit mir verbringen möchtest.", sagte er.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt