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Langsam schälte ich mich aus meiner Decke und trottete zur Tür als es schon wieder klingelte. "Ja man.", sagte ich genervt und riss die Tür auf. Mit großen Augen und offenen Mund blickte ich denjenigen an, der da vor mir stand. "Na hat's dir die Sprache verschlagen?", frage er. "Kevin.", sagte ich und fiel ihm in die Arme. "Darf ich reinkommen?", fragte er. "Natürlich aber was machst du hier?", fragte ich. "Hast du schon geschlafen oder warum ist hier so dunkel?", fragte er. "Nein ich hab auf der Couch gesessen.", sagte ich. "Achso.", sagte er und setzte sich auf die Couch. "Was machst du hier, ich dachte du wärst bei deinen Eltern.", sagte ich und setzte mich neben ihn. "Ich kann doch nicht verantworten, das du alleine in deiner Wohnung Weihnachten feierst.", sagte er. "Tu ich aber..", sagte ich. "Nein tust du nicht, wir zwei fahren morgen zu meinen Eltern.", sagte er. "Nein, ich komm nicht mit.", sagte ich. "Dann bleib ich halt hier bei dir.", sagte er. "Kevin.. Du fährst zu deinen Eltern und ich bleibe hier..", sagte ich. "Nein, wie zwei verbringen Weihnachten zusammen, es ist deine Entscheidung wo.", sagte er. "Kevin, du hast dich so auf deine Eltern gefreut und da hab ich jetzt auch gar keine Lust mit dir zu diskutieren, ich komm nicht mit.", sagte ich. "Was ist dein Problem Mäus'chen?", fragte er. "Ich.. Ich hab kein Problem.", sagte ich. "Doch hast du.", sagte Kevin und zog mich in seine Arme. "Ich würde mich da nur fehl am Platz fühlen und am Ende will mich deine Familie gar nicht dabei haben und Weihnachten ist ein Fest was man mit seiner Familie feiert und nicht mit irgendwelchen wildfremden Personen.", sagte ich. "Erstens bist du keine wildfremde Person, du bist meine Freundin und zweitens freut sich meine Familie dich kennen zulernen, ich hab mit ihnen gesprochen.", sagte er. "Wirklich?", fragte ich und schaute ihn an. "Wirklich, mach dir nicht so viele Gedanken.", sagte er und küsste mich auf die Stirn. "Wir gehen jetzt schlafen und morgen nach einem guten Frühstück fahren wir los und verbringen Weihnachten zusammen.", sagte er. Er war so süß und einfach der beste Freund, den man sich wünschen konnte.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt