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Am nächsten morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster direkt in mein Gesicht fielen geweckt. Zu erst war ich kurz orientierungslos aber dann wusste ich wieder, dass ich mich in Kevin's Bett befand. Apropos Kevin, der hing halb auf mir und schlief noch tief und fest. Irgendwie ja schon süß, dass er sich so an mich gekuschelt hat. Das Wochenende war generell wunderschön bis auf gestern Abend die halbe Stunde alleine und verlassen in Paris aber das war nicht seine Schuld. Ich glaube ich hatte mich etwas in Kevin verliebt. Seine süße, unschuldige Art hatte mich total um den Finger gewickelt.


"Was überlegst du?", riss mich Kevin aus meinen Gedanken. "Guten Morgen", sagte ich und strich ihm durch die Haare, da er mit seinem Kopf immer noch auf meinem Bauch lag. "Sorry, dass ich so auf dir hänge.", sagte er und wollte sich weglegen. "Nein. Bitte bleib liegen.", sagte ich und er lächelte mir zu. "Bist du auch so kuschel bedürftig?", fragte er. "Ja, du etwa auch?", fragte ich ihn. "Ja ganz doll.", sagte er. "Ich weiß, nicht sonderlich männlich.", sagte er. "Was hat das mit männlich oder nicht zu tun.. Mir gefällt es und du gefällst mir auch so, wie du bist.", sagte ich, strich ihm die Haare aus dem Gesicht und küsste ihn auf die Stirn. Er lächelte, dann legte er seinen Kopf wieder ab und wir lagen einfach so da. 


Ich war schon traurig, dass ich heute Abend wieder zurück fliegen musste aber ich hoffte auch, dass wir uns so schnell wie möglich wiedersehen würden. Ich wollte ihn nicht mehr aus meinem Leben lassen. "Was überlegst du schon wieder?", fragte er mich. "Hab nur an das schöne Wochenende gedacht.", sagte ich. "Ich fand es auch sehr schön.", sagte er, rollte sich von mir runter und blieb auf dem Rücken liegen. Nun lag er einfach da und starrte die Decke an. "Du, hast du Hunger? Wollen wir frühstücken?", fragte er. "Kleinen Moment noch, ok?" -"Ja ok.", sagte er Und legte sich auf seine rechte Seite, sodass er mich anschauen konnte. "Was machst du da?", fragte ich ihn und schaute immer noch an die Decke. "Ich betrachte die schöne Frau, die in meinem Bett liegt.", sagte er. "Spinner.", sagte ich und schnipste ihm gegen die Stirn. "Aua", beschwerte er sich. "Tut mir leid.", sagte ich und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stelle. "Darf ich dich küssen?", fragte er. "Nein.", sagte ich.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt