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Ich zog mir normale Klamotten, meine Jacke und einen Schal an. "Bist du warm genug angezogen?", fragte Kevin als er zu mir kam und machte einfach meine Jacke auf. "Ey was machst du da!?", fragte ich ihn. "Ich geh sicher, dass du warm genug angezogen bist.", sagte er und zog meinen Schal enger. "Willst du mich erwürgen?", fragte ich. "Nein aber ich möchte auch nicht, dass du krank wirst.", sagte er. "Lieber krank als erwürgt.", sagte ich lachend und zog meine Schuhe an. "Tut mir leid.", sagte er bedrückt. "Hey ich mach doch nur Spaß.", sagte ich. Wir gingen dann auch und liefen draußen etwas rum. Wir spazierten durch die Gegend und keiner sagte etwas. "Also ich ehm ich wollte dir was sagen.", stotterte er. "Ja ok.", sagte ich. "Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll..", sagte er. "Du musst mir das nicht sagen, wenn du nicht willst.", sagte ich. "Doch ich möchte, dass du es weißt. Im Moment weis es halt nur Miranda und sie meinte auch, dass ich es dir sagen soll und ich finde das auch besser auch wenn es mir schwer fällt.", sagte er. "Ok aber ich dränge dich zu nichts, du hast so lange Zeit wie du benötigst.", sagte ich und er versuchte mir zu zulächeln. "Also ich.. Ich hab da so ein Problem-", fing er an.
"Ich hab jede Nacht so schlimme Albträume und Wache jede Nacht schweißgebadet auf. Mittlerweile möchte ich gar nicht mehr schlafen gehen und versuche das so weit wie möglich rauszuzögern. Deswegen wollte ich auch erst nicht, dass du zu mir nach Paris kommst, wohl ich mir nichts mehr gewünscht habe, ich wollte einfach nicht, dass du das mitbekommst..", sagte er. "Deswegen hast du auch geschrieben, dass ich nicht wollen würde, dass du bei mir übernachtest?", fragte ich ihn. Er nickte nur. "Bleib mal stehen.", sagte ich als er weiterlief und ich schon stehen geblieben war. "Hm?", brummte er nur und drehte sich langsam zu mir um. "Komm mal her.", sagte ich, ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. "Wir bekommen das schon hin.", sagte ich. "Wir?", fragte er. "Ich helfe dir. Natürlich nur wenn du willst.", sagte ich. "Du musst mein Problem nicht zu deinem machen.", sage er. "Das möchte ich aber. Ich seh nicht mit an, wie du leidest.", sagte ich "Danke.", sagte er und drückte mich nochmal an sich, dann lösten wir uns voneinander. "Und jetzt lass nicht mehr darüber reden und das andere was ich vorhatte machen.", sagte er. "Na gut.", sagte ich und nahm seine Hand. Er lächelte und drückte meine noch fester. Wir liefen ein ganzes Stück und schwiegen uns nur an aber es war keine unangenehmen Stille, es war schön die Zeit zusammen zu genießen. "Wo gehen wir denn hin?", fragte ich. "Sag ich dir nicht.", sagte er. "Oh warum denn nicht?", jammerte ich. "Lass dich überraschen.", sagte er. "Na gut. Ausnahmsweise.", sagte ich.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt