Unser Urlaub näherte sich langsam dem Ende. Es war sehr schön hier und deswegen war ich auch traurig, dass es in zwei Tagen wieder zurück ging, auch weil Kevin und ich uns immer näher gekommen waren. Wir waren jetzt ein Paar, ein richtiges Paar mit allem drum und dran, wir vertrauerten uns, konnten über alles reden und liebten uns.
Wir waren im Meer gewesen und da es doch ziemlich heiß um die Mittagszeit draußen war lagen wir nun in unserem klimatisierten Schlafzimmer und wollten einen Mittagsschlaf machen.
"Du Sara.", sagt Kevin.
"Ja?", frage ich.
"Du weißt doch, dass ich ein verschmustes Etwas bin.", sagt er.
"Ja das bist du.", sage ich.
"Und ich liebe es sehr, wenn man mir den Rücken streichelt. Also ich habe es früher geliebt.. und ich vertraue dir, deswegen wollte ich dich fragen ob du das mal machen könntest und wir so schauen ob es für mich okay ist..", sagt er.
"Natürlich. Wobei wohl eher nicht.. Wenn dir das immer noch gefällt darf ich nichts anderes mehr machen als dir den ganzen Tag den Rücken zu kraulen..", sage ich.
"Bitte?", fragt er und sieht mich mit seinem Dackelblick an.
"Ja komm schon her.", sage ich.
Kevin legt seinen Kopf unterhalb von meinem ab und ich fahre mit meiner Hand langsam unter sein T-Shirt und fange an ihm über den Rücken zu streicheln.
"Es ist genauso schön wie früher. Wie habe ich es vermiss..", seufzt Kevin leise.
"Wie kann man nur so verschmust sein?", frage ich lachend.
"Sei leise und mach deine Arbeit.", weist Kevin mich an und kassiert dafür einen Schlag an den Hinterkopf.
"Schatz ich weiß, was das gerade für ein großer Vertrauensbeweis ist und das jetzt wahrscheinlich ein doofer Moment ist..", sage ich und Kevin blickt hoch zu mir.
"Aber wollen wir dir nicht vielleicht ein Narben-Öl kaufen, mit dem du sie immer eincremen kannst? Sie werden niemals ganz weggehen aber doch ein bisschen wenigstens.", sage ich.
"Du findest mich damit hässlich, oder?", fragt er.
"Nein Kevin. Nein. Ich finde die Narben hässlich und die Geschichte dahinter, ich dachte wenn sie wenigstens etwas weggehen, kannst du mit der Geschichte ein bisschen abschließen. Ich finde dich wunderschön, du bist in meinen Augen der schönste Mann, selbst mit den Narben. Mich stören sie nicht aber ich dachte dir würde es vielleicht etwas helfen.", sage ich.
"Ich will einfach nur, dass sie weg sind. Sofort und für immer!", sagt er.
"Denk einfach nicht mehr an sie.", sage ich und küsse seine Stirn.
Dann gibt sein Handy einen Benachrichtigungston von sich.
Kevin ließt die Nachricht und sein Blick verfinstert sich immer mehr.
"Das stimmt nicht.. Ich war das nicht.. Ich glaube die spinnen.", sagt Kevin und wählt eine Nummer.
"Was?", frage ich.
"Die haben mir eine E-Mail geschickt, dass ich unsere Rückflüge storniert hätte..", sagt er.
Ich nehme ihm sein Handy ab und lege auf.
"Was soll das?", fragt er.
"Ich habe unsere Flüge storniert.", sage ich.
"Was? Aber wieso?", fragt er.
"Weil ich neue Tickets besorgt habe. Wir fliegen zwar am selben Tag zurück aber zu einem anderen Flughafen.", sage ich.
"Wohin?", fragt er.
"Man dir kann man auch keine Überraschung machen..", sage ich. "Wir legen auf dem Rückweg einen Stopp bei deinen Eltern ein und feiern mit ihnen, Annika und Julian deinen Geburtstag."
"Echt?", fragt Kevin mit großen Augen und ich nicke.
"Danke.", sagt Kevin und knuddelt mich halb tot.
"Bitte.", sage ich und küsse ihn.
Nach unserem Mittagsschlaf springen wir direkt wieder ins Meer und verbringen den ganzen Tag im Wasser oder am Strand.
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Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FF
FanfictionSara und Kevin lernen sich bei einem Kurzurlaub von Sara in Paris kennen. Da die Entfernung aber doch zu groß ist beendet Sara den Kontakt so gut wie, bis eines Tages Kevin vor ihrer Tür steht. Wird sie ihm eine Chance geben? Werden sie beiden mit i...