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Als ich am nächsten morgen aufwache ist das Bett neben mir leer und es sieht auch unbeschlafen aus. In der Küche finde ich Miranda. "Ist Kevin nicht da?", frage ich sie und sie schüttelt den Kopf. "Dann rufe ich ihn jetzt an.", sage ich und gehe wieder ins Schlafzimmer. Ich wähle seine Nummer und muss einen Moment warten. "Trapp.", meldet er sich. "Kevin. Wo bist du? Ich mache mir Sorgen..", sage ich aber dann höre ich nur noch ein tuten in der Leitung. Hatte er jetzt wirklich aufgelegt? Ich wusste nicht, ob ich traurig oder sauer bzw wütend war oder sein sollte. Ich blieb noch einem Moment im Schlafzimmer vor ich zu Miranda in die Küche ging und wir Essen machten. Als ich den Schlüssel im Schloss hörte raste mein Herz unendlich schnell. "Hallo.", sagte Kevin und zog sich die Schuhe aus. Ich ging schnell ins Bad und schloss ab. "Wo ist sie?", fragt er leise. "Im Bad.", sagt Miranda. Er klopfte vorsichtig an die Tür. "Sara ich bin zurück, können wir dann gleich mal reden?", fragt er durch die verschlossene Tür. Ich sage nichts. "Sara bitte.", sagt Kevin. Dann höre ich Miranda etwas sagen und die Wohnungstür. "Sara Liebling..", sagt er. "Wieso hast du mich weggedrückt?", frage ich ihn. "Ich.. Ich hab dich nicht weggedrückt. Mein Akku war leer..", sagt er. "Sara komm bitte da raus und lass uns reden.", sagt er. Ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten. "Sara weinst du jetzt?", fragt Kevin leise. "N-Nein.", sage ich und wische mir die Tränen weg. "Ich wollte das gestern morgen nicht so. Ich wollte dich nicht so wegstoßen und ich wollte dich auch nicht so dumm anmachen. Sara es tut mir leid und ich habe so unendlich Angst dich zu verlieren aber ich bin einfach noch nicht bereit dazu darüber zu reden. Ich kann es niemanden sagen.", sagt er. "Kevin ist eine Frau dran schuld?", frage ich ihn. Lange kommt nichts. "Ja..", sagt er leise. "Ich weiß einfach nicht, mit was ich das auslöse bei dir.. Was mache ich falsch?", frage ich aber von ihm kommt keine Antwort. "Was habe ich gestern morgen falsch gemacht?", frage ich. "Du.. Du hast meinen Oberkörper angefasst, fass bitte nicht meinen Oberkörper an.", sagt er. "Ok..", sage ich. "Komm jetzt bitte da raus. Bitte Prinzessin.", sagt er leise und auch er ist kurz davor zu weinen. Langsam stehe ich auf und schließe die Tür auf. Ich warte noch kurz, dann mache ich sie auf und trete hinraus. "Komm her.", sagt Kevin und zieht mich in seine Arme. "Was heißt fass meinen Oberkörper nicht an? Geht das so?", frage ich. "Ja umarmen ist okay und du kannst dich auch gerne auf meine Schulter oder Brust legen aber nicht unter mein T-Shirt fassen.", sagt er. Ich nicke gegen seine Brust. "Mir tut das so unendlich leid aber ich kann noch nicht mit dir darüber reden.", sagt er. "Ist okay.", sage ich.

Wir legen uns danach in sein Bett und ich schlafe relativ schnell ein, das war heute alles ein bisschen viel. Als ich in der Nacht wach werde liege ich noch immer in Kevin's Armen und dieser sieht mich an. "Kevin schlaf.", sage ich und streichle ihm über die Wange. "Ich habe Angst vor den Albträumen.", sagt er. "Das musst du nicht, ich bin bei dir.", sage ich und schließe meine Arme um ihn. "Bleibst du mit mir zusammen? Ich habe Angst dich zu verlieren, das du Schluss machst.", sagt er. "Nein ich mache nicht Schluss, ich liebe dich und ich werde dich nicht verlassen. Ich will auch nicht, dass du es mir deswegen erzählst. Erzähl es mir wenn du bereit bist.", sage ich. Er nickt und schließt dann müde seine Augen. Ich warte bis Kevin in meinem Arm eingeschlafen ist und schlafe dann selbst wieder ein.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt