34 | Allein in Paris

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Der Bahnsteig leerte sich langsam und ich war alleine. Langsam fühlte ich mich echt einsam.. Kevin wo bist du? Wüsste ich wo Kevin wohnen würde bzw wo ich aussteigen müsste wäre das ja alles kein Problem aber so.. Das ich so unbeholfen hier rum stand störte mich ja selbst. Ich setzte mich auf eine Bank und konnte einfach nur warten. Der Bahnsteig leerte sich immer mehr und es waren nur noch so gruselige Gestalten hier. Kevin wo bist du nur..Ich hatte meine Beine auf die Bank gestellt, sie an meinen Oberkörper gezogen und meinen Kopf auf meine Knie gelegt. Etwas weiter von mir saß nun ein nach Alkohol stinkender, unheimlicher Typ. Ein paar Tränen liefen mir die Wange runter, auf der anderen Seite hielt eine Bahn an. Und dann fuhr sie wieder ab. 5 Minuten später hielt wieder eine und dann war sie wieder weg. Und 5 Minuten später hielt wieder eine und dann fuhr sie wieder weg."Sara? SARA!", rief eine mir bekannte Stimme durch die ganze Metrostation. Es war Kevin, der auf der anderen Seite des Bahnsteiges stand. Ich blickte zu ihm, dann lief er auch schon los. So schnell konnte ich gar nicht schauen, da stand er schon schwer atmend vor mir. "Scheiße.. Sarah.. Es tut mir.. so leid..", sagte er völlig außer Atem und zog mich in seine Arme. "Kevin..", schluchzte ich. Er drückte meinen Kopf gegen seine Brust und streichelte mir mit der anderen Hand über den Rücken. "Es tut mir so unendlich leid. Ich hoffe du kannst mir das verzeihen.", sagte er. Ich sagte einfach nichts, ich konnte es nicht. Ich wollte einfach nur seine Nähe spüren. "Lass uns gehen, ja? Ich pass auf dich auf, ich lass dich nicht mehr los.", sagte er. "Ja ok.", sagte ich und löste mich von ihm.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt