153 |

326 9 0
                                    

Am nächsten morgen ist das Bett neben mir leer als ich wach werde. Aus der Küche kommt mir schon der Geruch von frischem Kaffee entgegen. Ich schäle mich aus dem Bett und tapse durchs Wohnzimmer in Kevins Küche. "Guten Morgen.", sage ich und schmiege mich von hinten an seinen Rücken. "Guten Morgen.", sagt er und dreht sich zu mir. Vorsichtig kommt er mit seinem Kopf runter zu mir und küsst mich endlich als unsere Lippen sich treffen. Keiner von uns beiden möchte diese Kuss unterbrechen und so hebt Kevin mich auf seine Hüfte und ich schlinge meine Beine um ihn. Als wir uns doch irgendwann wegen Luftmangel lösen lehnt Kevin seine Stirn an meine und sieht mich einfach nur strahlend an. "Meins", haucht er und küsst mich nochmals auf die Stirn. Danach frühstücken wir zusammen und verbringen einen schönen Tag in Paris. Als wir am späten Nachmittag wieder zurück in Kevins Wohnung kam war Miranda da aber nicht nur die. "Hallo Kevin.", sagte der Typ. "Hey.", sagte Kevin kühl, so kannte ich ihn gar nicht. "Oh Hallo schöne Frau.", sagte er und nahm meine Hand. "Ich bin Paul.", sagt er. "Sara.", sage ich und merke wie Kevin, der seinen Arm um meine Hüfte gelegt hat, den Druck verstärkt.

Miranda hatte essen gekocht und so setzten wir uns gleich an den Tisch. Als ich mich hinsetzte, setzte sich dieser Paul direkt neben mich. Zum Glück saß Kevin gegenüber von mir. Kevin sagte während dem ganzen Essen kein Wort.

Danach beschlossen wir uns, einen gemütlichen Abend auf dem Sofa zu machen und wieder war dieser Paul schneller und saß neben mir. Neben Paul nahm natürlich Miranda platz, sodass Kevin am anderen Ende des Sofas saß. Ich fühlte mich einfach unwohl in seiner Nähe und konnte mich gar nicht auf den Film konzentrieren. Irgendwann nahm er eine Decke und legte sie über meine und seine Beine. "Danke aber mir ist nicht kalt.", sagte ich und nahm sie weg. Kevin sah mich komisch an, ich wollte einfach nur noch hier weg. "Ich bin müde, ich geh noch etwas lesen. Gute Nacht.", sagte ich und stand auf. Ich war froh als ich in Kevins Schlafzimmer war und die Tür hinter mir schließen konnte. Ich atmete erstmal durch. Dann legte ich mich ins Bett und nahm mir mein Buch. Als ich eine Weile gelesen hatte ging ich ins Bad um mich Bettfertig zu machen.

Zurück im Schlafzimmer lag Kevin auch schon im Bett. "Darf ich?", frage ich und deute auf seine Decke. "Natürlich.", sagt er und so konnte ich mich auf seiner Schulter, in seinen Armen liegen. "Ich fand den Tag heute in Paris sehr schön.", sage ich und küsse seinen stoppeligen Kieferknochen. "Ich auch, auch wenn der Rest nicht ganz so toll war.", sagt er ehrlicherweise. "Du Kevin..", sage ich leise. "Ja?", fragt er. "Ich finde diesen Paul unheimlich.", sage ich. "Ich passe auf dich auf.", sagt er und küsst mich auf die Stirn. "Du magst ihn auch nicht, oder? Du hast so komisch auf ihn reagiert.", sage ich. "Erstens bist du meine Freundin und er ist mit Miranda zusammen und zweitens ja ich finde ihn komisch.", sagt er. Also war Kevin eifersüchtig. Wie süß. Zufrieden mit der Welt schlief ich in den Armen meines Freundes ein.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt