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"Ich hab das nur gesagt, weil ich dachte, dass du den Kuss nicht wolltest. Ich hab dich doch nicht wegen Andreas geküsst, der war doch gar nicht mehr da.", sagte er. "Meinst du das ernst?", fragte ich ihn. "Natürlich, du bist mir wichtig.", sagte er und mir liefen die ersten Tränen die Wange runter. "Nein, nicht weinen.", sagte er und zog mich an sich. "Es ist doch jetzt alles gut.", sagte er. "Wein bitte nicht.", redete er beruhigend auf mich ein. "Und du willst wirklich, dass ich dich in Paris besuchen komme?", fragte ich ihn. "Ja ich möchte dir meine Stadt zeigen, ich möchte Zeit mit dir verbringen, ich möchte dich einfach nur bei mir haben.", sagte er. "Weist du eigentlich, dass du unglaublich süß bist?", fragte ich ihn. Er lief knallrot an. Das war witzig. "Und ich möchte auch nicht, dass du denkst, dass ich nur mit dir spiele, das mache ich nicht und das werde ich auch niemals machen.", sagte ich und nahm seine Hand in meine. "Möchtest du kommen wenn wir spielfrei haben oder ist es auch ok wenn ich ein Spiel habe?", fragte er nach einer Weile. "Wenn es für dich ok ist komm ich auch, wenn du ein Spiel hast.", sagte ich. "Gut. Weißt du wir haben jetzt erstmal jedes Wochenende ein Spiel und ich möchte eigentlich nicht so lange warten.", sagte er. Er war so schüchtern aber das war süß. Wir blieben noch etwas sitzen und unterhielten uns. "Du Kevin jetzt nicht falsch verstehen.", sagte ich und er schaute mich an. "Es ist schon spät und du fliegst morgen früh nach Hause. Ich hätte dich gerne noch bei mir aber ich möchte nicht, dass du wegen mir deinen Flug und deinen Termin verpasst.", sagte ich. "Kann ich dich denn alleine lassen?", fragte er. "Ja denk schon.", sagte ich. "Wirklich, zu Not ist Anna ja noch da und ich bin eh müde.", sagte ich. "Dann bleib ich noch bei dir, bis du eingeschlafen bist.", sagte er. "Das ist süß aber das musst du echt nicht, du brauchst auch deinen Schlaf.", sagte ich. "Nee.. Ehm.. brauch ich nicht.. lange Geschichte..", stotterte er vor sich hin. "Na gut.", sagte ich und rutschte in mein Bett. Zufrieden lächelte er und setzte sich nah an mich. "Danke für das schöne Wochenende und bis ganz bald.", sagte ich. "Ja ganz ganz bald. Und jetzt mach die Augen zu.", sagte er. Ich schloss meine Augen und Kevin blieb wirklich die ganze Zeit bei mir. Nach ungefähr 30 Minuten, als ich auch fast eingeschlafen war fragte er: "Schläfst du?" Ich gab ihm keine Antwort. Ich wollte nicht, dass er noch länger hier sitzen blieb und wegen mir nicht ins Bett kam und morgen dann seinen Flug verpassen würde. "Schlaf gut meine kleine, ich hoffe, dass du mich wirklich besuchen kommst.", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Er war so süß. Als er dann weg war schlief ich auch langsam ein.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt