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Am nächsten morgen bin ich als erstes wach und streiche Kevin durch die Haare. Langsam wird er wach und ich küsse ihn auf die Stirn. "Guten Morgen.", sage ich. "Morgen.", grummelt er und kuschelt sich noch enger an mich. "Bald ist die Saison vorbei. Fahren wir dann in den Urlaub?", fragt er mich. "Sehr gerne.", sage ich. "Und heute bleiben wir im Bett, ich will nicht aufstehen.", sagt er. "Wenn du meinst.", sage ich. "Willst du aufstehen?", fragt er und küsst mich. "Nein ist okay.", sage ich. Irgendwann ist Kevin wieder eingeschlafen und ich stehe auf und esse etwas. "Sara?", ruft er irgendwann. "Küche.", sage ich. "Komm bitte.", sagt er und ich gehe zu ihm ins Schlafzimmer. "Was?", frage ich genervt. "Sorry.", sage ich und lege mich zu ihm. "Alles gut?", fragt er und ich nicke.

Wir liegen lange so da und keiner sagt etwas. "Ich glaube wir müssen einkaufen gehen.", sage ich. "Will nicht.", sagt Kevin. "Soll ich alleine gehen?", frage ich ihn. "Nein ich kommt mit.", sagt er und wir stehen auf. Kevin zieht sich nur eine Jogginghose und ein Hoodie an und wir gehen die Straßen bis zum Lebensmittelladen. "Ich hab noch nichtmal Bock heute zu kochen.", sagt Kevin. "Ich koche. Was willst du essen?", frage ich ihn. "Fischstäbchen.", sagt er. "Bekommst du.", sage ich und nehme seine Hand. Er sieht mich erst komisch an aber dann drückt er meine Hand noch fester in seine. "Wirklich alles okay?", frage ich und er nickt. "Wenn was ist sag es einfach.", sage ich und drücke ihn einen Kuss auf die Wange. Er sieht mich an und drückt auch mir einen Kuss auf die Wange und lächelt.

Als wir fertig mit einkaufen sind holt Kevin sein Handy aus der Tasche und wählt eine Nummer. "Was machst du?", frage ich. "Hey Mom.", sagt er. "Ja ist alles gut. Ich weiß wir haben gestern telefoniert.", sagt er lachend. Ich lächle auch und nehme seine Hand. "Ja Sara ist bei mir und wir wollten heute Abend Fischstäbchen machen, deswegen wollte ich fragen ob du mir das Rezept von deiner Salatsoße für den Gurkensalat schicken kannst.", sagt er. "Danke, du bist die beste. Liebe dich, bis dann.", sagt er und legt wieder auf. "Das ist die beste Soße, du wirst sehen.", sagt er. Dann bekommt er eine Nachricht. "Oh wir brauchen noch was. Geh schonmal vor ich hole das noch schnell.", sagt er, gibt mir seinen Schlüssel und ist schon verschwunden.

Ich geh also alleine zu seiner Wohnung und verstaue die Einkäufe. Dann klingelt es. "Ja?", frage ich an der Gegensprechanlage. "Hier ist Kevin.", sagt er. "Kevin? Ich kenne keinen Kevin.", sage ich. "Kevin Trapp, der heiße Torwart von Paris Saint Germain.", sagt er. "Ach der, na dann kommen Sie mal rauf Herr Trapp.", sage ich, betätige den Drücker und kurze Zeit später steht Kevin vor mir. "Ich mache heute Fischstäbchen, wollen Sie zum essen bleiben?", frage ich. "Sehr gerne.", sagt er und küsst mich. "Oh sehr stürmisch Herr Heiß.", sage ich lachend. "Ach Sara. Ich liebe dich.", sagt er und küsst mich nochmal. "Ich liebe dich auch.", sage ich und lege meine Arme um seinen Hals. Er küsst mich vor wir in die Küche gehen und das Abendessen machen.

Nach dem wir gegessen haben räume ich dich Küche auf und Kevin ist solange duschen. Wir kuscheln uns wieder in sein Bett und genießen die Zeit zu zweit. "Weißt du Sara.. Ich habe einfach Angst, dass ich unsere Beziehung kaputt mache..", sagt er. "Machst du nicht.", sage ich. "Sagst du es mir, vor es zu spät ist?", fragt er und ich nicke. "Darf ich dich was fragen? Haben wir wegen deinem Oberkörper-Problem auch noch nicht miteinander geschlafen?", frage ich. "Ja..", sagt er. "Okay. Das ist gar nicht schlimm. Ich finde es gut, dass du nicht direkt über mich her gefallen bist.", sage ich und küsse seine Wange. Kevin schließt die Augen und eine kleine Tränen läuft seine Wange hinter. "Hey..", sage ich und wische sie ihm weg. Ich ziehe ihn eng an mich und er legt seinen Kopf unter mein Kinn. "Ich weiß, für dich wird es nicht so rüberkommen aber bei dir kann ich so richtig abschalten, runterkommen, diese ganze Anspannung fällt von mir ab..", sagt er. "Alles ist gut Baby.. ich liebe dich.", sage ich und küsse ihn aufs Haar. "Ich dich auch.", sagt er. Er drückt sich eng an mich und ich versuche so gut es geht für ihn da zu sein. "Jede andere Frau wäre schon weg wenn ich immer vor ihr heulen würde.", sagt er. "Was wäre das für eine Beziehung wenn du bei mir nicht sein kannst wer du bist.", sage ich. "Und was bin ich? Eine Heulsuse oder was?", fragt er. "Ja.", sage ich und küsse ihn auf die Stirn. "Ich hab einfach Angst..", sagt er. "Psst.. erzähl mir einfach alles was du mir erzählen möchtest.", sage ich. "Ich habe so Angst vor den Albträumen. Ich muss es jede Nacht neu erleben. Nur bei dir nicht, nur du hilfst mir und kannst mich davor bewahren.", sagt er. "Dann schlaf jetzt. Ich bin bei dir und passe auf dich auf.", sage ich. "Beschützt du mich?", fragt er und ich nicke. "Ich hau jedem auf die Fresse der dir zu nah kommt.", sage ich und wir lachen beide. "Es ist so schön dein Lachen zu hören.", sage ich. "Deins ist schöner.", sagt er, streicht mir einen Strähne aus dem dem Gesicht und küsst mich. "Jetzt schlaf aber.", sage ich und er nickt. Ich warte bis Kevin im Land der Träume verschwunden ist vor auch ich endlich meine Augen schließen kann.

Liebe mit Hindernissen - Kevin Trapp FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt