Ich nicke. Nach einigen Momenten frage ich ihn: "Du hast es auch schon gesehen, nicht wahr? Du hast gesehen wie dir wichtige Leute vor deinen Augen gestorben sind, nicht wahr?
"Woher..." Kakashi schaut mich erschrocken an.
"Dein Blick. Deine Art bei den Anbu. Und dein Sharingan", erkläre ich .
"Was ist mit meinem Sharingan?"
"Du wurdest nicht damit geboren. Also muss es dir ein Uchiha geschenkt haben. Ich habe lange bei ihnen gelebt und kenne sie gut. Keiner von ihnen würde sein Sharingan einfach so weggeben. Es muss also ein guter Freund von dir gewesen sein und du warst bei ihm als er gestorben ist... Irgendwann einmal musst du mir die Geschichte erzählen."Ich will gerade aufstehen, als mir Kakashi die Hand auf die Schulter legt und mich somit dazu bewegt sitzen zu bleiben. "Das selbe gilt für dich."
Auf meinen fragenden Blick hin fährt er fort: "Die selben Gründe.""Hm", schmunzel ich. "Vielleicht irgendwann einmal. Über das Sharingan jedoch verfügte ich schon als ich erschaffen wurde."
Mit diesen letzten Worten stehe ich nun doch auf und mache ich mich genau wie die anderen auch auf den Weg ins Bett.
Am nächsten Morgen stehen wir allesamt früh auf, da wir heute alle Tazuna zur Brücke begleiten werden. Wir wollen uns gerade auf den Weg machen, als uns auffällt, dass noch einer fehlt - Naruto. Der schläft immer noch tief und fest.
"Er hat gestern zu viel Chakra verbraucht und muss heute im Bett bleiben. Könntest du dich bitte um ihn kümmern?", bittet Kakashi Tsunami, die dem zustimmt, sodass wir uns endlich auf den Weg machen können.Unterwegs lasse ich mich mit Julio und Aisu ein paar Schritte hinter die anderen fallen und berichte ihnen von Heaths Nachricht. Julio nimmt es lediglich nickend zur Kenntnis, während Aisu auf mich ein redet: "Muss das denn sein? Musst du denn unbedingt um Leben und Tod mit ihm kämpfen?"
In ihrem Gesicht kann man ihre Sorge ablesen. "Natürlich", antworte ich ihr ruhig. "Ein Duell zwischen Dämonen endet immer tödlich - ohne Ausnahme.""Musst du dann unbedingt zu diesem Duell gehen?", versucht sie mich weiter davon abzubringen. "Klar, wieso auch nicht?", antworte ich mit vor freudiger Erwartung funkelnden Augen. "Es wird sicher lustig."
"Lustig? Wie kannst du das lustig nennen? Das ist gefährlich! Du könntest dabei sterben!" Nach diesen Worten fügt sie an Julio noch hinzu: "Und wie kannst du dabei so gelassen sein?""Das hatten wir doch schon. Ohne die Gefahr wäre es nicht halb so lustig. Und wie ich bereits sagte: Mein Leben ist mir völlig egal. Ich bin schon lange genug auf der Suche nach dem Tod. Ich werde mit allem kämpfen, denn dann macht der Kampf erst so richtig Spaß. Sollte ich dabei sterben, dann ist es halt so."
"Ich habe mich an seine Art zu denken mittlerweile gewöhnt", fügt Julio meinen Worten hinzu. "Früher habe ich, genau wie du, versucht ihn aufzuhalten, doch irgendwann musste ich erkennen, dass es nichts bringt. Er ist halt ein hoffnungsloser Sturkopf.""Aber...", beginnt Aisu wieder, doch bevor sie fortfahren kann unterbreche ich sie.
"Kein aber! Ich habe euch nicht davon erzählt, um mit euch zu diskutieren. Ich wollte euch nur um etwas bitten: Tut nichts!"
Auf ihre fragenden Blicke antwortend fahre ich fort: "Egal was nachher passiert. Egal was ihr seht. Egal was ihr hört. Mischt euch nicht ein! Und sorg auch dafür, dass sich keiner der anderen einmischt, Julio."
Letzter angesprochene nickt zustimmend. Aisu öffnet kurz den Mund, als wolle sie noch etwas sagen, schließt ihn allerdings gleich wieder.
Noch bevor wir das Ende der halbfertigen Brücke erreicht haben, bietet sich uns ein blutiges Bild. Die Arbeiter, die mit Tazuna an der Brücke arbeiten, liegen blutend mitten auf der Brücke. Tazuna rennt sofort zum ersten hin und fragt: "Was ist passiert? Wer hat das getan?"
Anscheinend war dieser noch am Leben und antwortet schwach: "Ei... ein D... Dämon..."Wie auf ein Stichwort hin, bildet sich ein dichter Nebel. Die Ninja bilden auf Kakashis Kommando hin sofort eine Formation, bei der sie sich gegenseitig den Rücken decken, während ich lediglich den Griff um meine Schwerter verstärke. Es ist also endlich so weit.
"Sensei Kakashi, das ist sein Jutsu zur Nebeltarnung, oder?", stellt Sakura korrekt fest. Nun nehme ich auch den Geruch einiger Personen wahr. Zusätzlich erklingt noch Zabuzas Stimme aus den Nebel und Sasuke fängt an zu zittern. "Schön dich wiederzusehen, Kakashi. Du bist immer noch mit deinen kleinen Freunden zusammen? Die tun mir leid... Der kleine zittert schon."Der Nebel lichtet sich ein wenig, sodass wir nun sehen können, dass wir von Zabuzas Doppelgängern umzingelt sind. "Ich zittere vor Kampfeslust", antwortet Sasuke und erhält von Kakashi die Erlaubnis los zu legen. Kurz darauf sind die Wasserdoppelgänger Zabuzas zerstört.
"Hm... Du hast also meinen Wasserdoppelgänger durchschaut. Der Kleine hat's ziemlich weit gebracht..", ertönt Zabuzas Stimme aus der Richtung des Festlandes. Zusammen mit ihm treten auch noch Heath und der Junge mit der Maske, der Zabuzas Körper fort gebracht hatte, aus dem Nebel hervor. "Du hast jetzt einen Rivalen, nicht wahr ... Haku?"
"Sieht so aus", antwortet der mit der Maske, der anscheinend Haku heißt.Wie Kakashi vermutet hat arbeiten die scheinbar tatsächlich zusammen. Seelenruhig streife ich meinen Umhang ab und gebe ihn Julio, genau wie die Scheiden meiner Schwerter, die ich mittlerweile gezogen habe. "Pass bitte darauf auf, während ich hier beschäftigt bin", bitte ich ihne ehe ich mich an Heath wende, der mittlerweile ebenfalls seinen Mantel abgelegt und seine Schwerter gezogen hat. "Nun lass uns ein wenig Spaß haben, Bruder", sagen wir gleichzeitig grinsend und begeben uns zum letzten Ende der Brücke. Hier sind wir ungestörter, können die anderen jedoch noch als Schemen im Nebel sehen.
Wir nehemen eine Angriffshaltung ein und ich aktiviere mein Sharingan.
"Das Vorspiel können wir ja wohl weg lassen, oder?", frage ich kampfeslustig.
"Natürlich", antwortet Heath ebenso kampfeslustig. "Zeig mir deine ganze Stärke."------------------------------------------------------------
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Der Wächter der Dimensionen
FanfictionMein Name ist Yuya Shadowhunter. Ich bin keinesfalls normal. Ich mag vieles sein - aber normal gehört ganz sicher nicht dazu. Dementsprechend chaotisch ist auch mein Leben - was nicht nur damit zu tun hat, dass ich hauptberuflich Leute umbringe. D...